Internationaler Frauentag 2023: Frauen verdienen eine faire und gleichberechtigte Zukunft

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Internationaler Frauentag 2023: Frauen verdienen eine faire und gleichberechtigte Zukunft

Zusammenfassung VB-Redaktion:
ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft fordert zum Internationalen Frauentag 2023 eine Bezahlung, die zum Leben reicht und Arbeitszeiten, die zum Leben passen. Die Inflation infolge des Ukraine-Krieges hat vor allem für Frauen mit niedrigen Einkommen, Alleinerziehende und Beschäftigte in Teilzeit oder befristeten Beschäftigungsverhältnissen zu realen Existenzängsten geführt. ver.di kämpft seit vielen Jahren für die Aufwertung von sogenannten Frauenberufen im Dienstleistungsbereich und fordert für andere Branchen Entgelterhöhungen vor allem für untere und mittlere Lohngruppen, in denen sich besonders viele Frauen befinden. Weitere Forderungen betreffen die Stärkung der Tarifbindung und die Mitsprache von Beschäftigten bei der Arbeitszeitgestaltung. Zum Abschluss der Pressemeldung gibt es Kontaktdaten für weitere Informationen.


Pressemeldung:

Internationaler Frauentag 2023: Frauen brauchen eine Bezahlung, die zum Leben reicht und Arbeitszeiten, die zum Leben passen

Am Internationalen Frauentag am 8. März soll global auf die Lage von Frauen aufmerksam gemacht werden. Auch in Deutschland haben Frauen noch immer mit Ungleichheit zu kämpfen, vor allem in Bezug auf ihre Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Die ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft mahnt daher zur Verbesserung der Situation von Frauen und ruft zu mehr Anerkennung und Aufwertung von sogenannten Frauenberufen auf.

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Preissteigerungen infolge des Ukraine-Krieges haben zur höchsten Inflation seit 70 Jahren geführt. Insbesondere Frauen mit niedrigen Einkommen und in prekären Beschäftigungsverhältnissen sind von den enormen Steigerungen der Lebenshaltungskosten betroffen. “Frauen brauchen eine Bezahlung, die zum Leben reicht”, appelliert Stefanie Nutzenberger, für Gleichstellung zuständiges ver.di-Vorstandsmitglied.

Die Gewerkschaft setzt sich seit langem für eine Aufwertung von Frauenberufen ein und legt in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf die Soziale Arbeit. Die Arbeit der Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und weiteren Beschäftigten muss die Anerkennung bekommen, die sie verdient, so ver.di. Denn diese Beschäftigten leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft.

Um auf die Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen, veranstaltet ver.di einen bundesweiten Streik- und Aktionstag und wirbt um das Verständnis der von Streiks betroffenen Eltern, Kinder und anderer Personen. Gleichzeitig unterstreicht die Gewerkschaft die Notwendigkeit, insbesondere Menschen mit geringen und mittleren Einkommen bei zukünftigen Entlastungsmaßnahmen zu unterstützen. Hier sei die Politik gefordert, so Nutzenberger.

Auch die Arbeitszeitgestaltung spielt eine wichtige Rolle für Frauen. Eine faire Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen Männern und Frauen würde die Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen und die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen verringern. “Wir brauchen Arbeitszeiten, die zum Leben passen”, betont Nutzenberger und fordert ein größeres Maß an Mitsprache der Beschäftigten bei der Ausgestaltung ihrer Arbeitszeit.

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Insgesamt zeigt der Internationale Frauentag, dass die Gleichstellung von Frauen in Deutschland noch weit entfernt ist. Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Bezahlung von Frauen in sogenannten Frauenberufen sowie die Unterstützung von Menschen mit geringen und mittleren Einkommen sind dringend notwendige Maßnahmen.

Original-Content von: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell.

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband gehört zur Gewerkschaft ver.di, die 2001 aus dem Zusammenschluss von fünf Gewerkschaften entstanden ist.
– ver.di ist eine Dienstleistungsgewerkschaft und hat ungefähr 2 Millionen Mitglieder in Deutschland.
– Der Verband setzt sich insbesondere für die Rechte von Arbeitnehmer*innen im Dienstleistungssektor ein, zum Beispiel bei Verdienerhöhungen, Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutz.
– Zu den Branchen, in denen ver.di aktiv ist, gehören unter anderem Gesundheits- und Sozialwesen, Bildung und Wissenschaft, Medien, Verkehr und Telekommunikation.
– Der Verband ist in unterschiedliche Organisationsbereiche und Fachbereiche gegliedert, die jeweils Vertreter*innen in der Gewerkschaftsführung haben.
– In der Bundesrepublik gibt es zahlreiche ver.di-Ortsvereine und Betriebsgruppen, die lokal aktiv sind und sich für die Interessen der Gewerkschaftsmitglieder einsetzen.
– Ver.di ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und in verschiedenen europäischen und internationalen Gewerkschaftsorganisationen.
– Der Verband engagiert sich auch in gesellschaftlichen Debatten zu Themen wie Tarifpolitik, sozialer Gerechtigkeit, Klimapolitik und Digitalisierung.
– Ver.di ist bekannt dafür, regelmäßig Arbeitskämpfe zu organisieren, um ihre Forderungen durchzusetzen. So gab es in der Vergangenheit etwa Streiks in Krankenhäusern, im öffentlichen Nahverkehr oder bei der Deutschen Telekom.
– Der Verband ist finanziell unabhängig und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge.

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