Bremen (VBR). In einem aktuellen Statement kritisiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA), die zunehmenden bürokratischen Belastungen und ausufernden Berichtspflichten, von denen viele direkt aus Brüssel kommen. Diese Entwicklung betrifft vor allem deutsche Mittelständler, die laut Jandura den wirtschaftlichen Druck kaum noch bewältigen können. In diesem Zusammenhang wird der von Justizminister Buschmann vorgelegte 10-Punkte-Plan als ein positives Signal begrüßt. Dieser Plan beabsichtigt, die bestehenden sowie zukünftigen Auflagen, Berichten und Verordnungen zu reduzieren und könnte somit eine dringend erforderliche Erleichterung für die Unternehmen darstellen, insbesondere in der aktuellen Wirtschaftskrise.
Die europäische und nationale Politik sieht sich mit der Forderung konfrontiert, eine wirtschaftsfreundliche Ausrichtung wieder stärker in den Vordergrund zu rücken. Durch Maßnahmen wie ein Belastungsmoratorium, Verordnungen mit einem Ablaufdatum zu versehen, sowie eine intensivere Anwendung des one-in-two-out-Prinzips und ein Zurückfahren der Berichtspflichten könnte das Wachstum und der Wohlstand innerhalb der Europäischen Union gefördert werden. Jandura betont, dass die Umsetzung dieser Ideen keine zusätzlichen Steuergelder erfordert, sondern sogar sowohl für Unternehmen als auch für die öffentliche Hand Einsparpotenziale bietet.
Der Schritt hin zu weniger Bürokratie und mehr Marktfreiheit erfordert allerdings politischen Willen sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Die aktuellen Vorschläge würden einen mutigen Ansatz darstellen, um unnötige Vorschriften abzuschaffen und eine effizientere sowie effektivere Marktregulierung zu ermöglichen.
Die Auswirkungen solcher Maßnahmen gehen weit über die Verbesserung der Wirtschaftsbedingungen für Unternehmen hinaus. Sie könnten auch zu einer spürbaren Entlastung der Verwaltungen führen und damit Kapazitäten für andere zentrale Aufgaben freimachen. Eine Reduktion der Bürokratie bedeutet zudem einen Schritt hin zu mehr Flexibilität und Innovationsfähigkeit für Unternehmen, was langfristig zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas beitragen dürfte.
Angesichts dieser Perspektiven ist es unabdingbar, dass die politischen Entscheidungsträger den vorliegenden Empfehlungen nicht nur Beachtung schenken, sondern auch den Mut finden, notwendige Veränderungen aktiv umzusetzen. Nur so kann das Ziel, eine robustere und zugleich dynamischere Wirtschaftsstruktur zu etablieren, erreicht werden.
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Buschmanns 10-Punkte-Plan verspricht dringend benötigte Entlastung
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