Bremen (VBR).
Im Schatten des kürzlich vollzogenen Geschäftsverkaufs, bei dem Fresenius seine Mehrheitsbeteiligung am Vamed-Rehabilitationsgeschäft an das französische Private-Equity-Unternehmen PAI Partners abtrat, erhebt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bedeutende Stimmen zur Zukunft der Beschäftigten und der Versorgungsqualität in der Gesundheitsbranche. Trotz der neuen Eigentumsverhältnisse, betont ver.di, liegt eine nicht zu unterschätzende Verantwortung bei Fresenius, insbesondere da das Unternehmen weiterhin als Minderheitsgesellschafter von Vamed agiert.
Sylvia Bühler, ein Mitglied des Bundesvorstands von ver.di, unterstreicht die Bedeutung dieser Verantwortung mit klaren Worten: „Fresenius bleibt als Minderheitsgesellschafter von Vamed in der Verantwortung, eine qualitativ hochwertige postklinische Versorgung zu gewährleisten und gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten langfristig abzusichern“. Dieses Engagement für langfristige Planung und Verlässlichkeit sei essentiell, da „Private-Equity-Unternehmen stehen nicht für Kontinuität, dabei kommt es gerade im Gesundheitswesen und für die Beschäftigten auf langfristige Planung und Verlässlichkeit an.”
Die Perspektive für die einzelnen Vamed-Standorte und deren Mitarbeiter*innen in Deutschland rückt ebenfalls in den Fokus der Diskussion. Die Forderung nach Sicherheit, insbesondere in strukturschwachen Regionen, und die notwendige Bereitstellung von Investitionen durch die Eigentümer, unterstreichen die Komplexität der Lage.
Kirsten Krone, Vorsitzende des Konzernbetriebsrates der Vamed Kliniken Deutschland GmbH, macht unmissverständlich klar: „Unabdingbar ist, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden und es eine sichere Perspektive für die Beschäftigten gibt. Auch die bestehenden Haustarifverträge müssen langfristig abgesichert werden.“
Die Ereignisse rund um den Verkauf von Vamed an PAI Partners werfen ein Schlaglicht auf die größeren Herausforderungen im Gesundheitssektor, wo Qualität der Versorgung und Arbeitsbedingungen oft im Spannungsfeld wirtschaftlicher Interessen stehen. Sie verdeutlichen, wie entscheidend die Rolle der Stakeholder – von den Unternehmensführungen bis zu den Gewerkschaften – ist, wenn es darum geht, die Interessen der Beschäftigten und der Patient*innen zu wahren. Gerade in Zeiten des Wandels bedarf es solider Partnerschaften und eines verantwortungsvollen Umgangs aller Beteiligten, um die essentiellen Säulen unseres Gesundheitssystems zu stützen und weiter zu entwickeln.
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ver.di-Medien-Info: ver.di: Fresenius bleibt nach Verkauf von Vamed in der …
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Meldung einfach erklärt
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Was passiert bei Fresenius und Vamed?
- Fresenius hat die Mehrheit von Vamed verkauft. Vamed kümmert sich um Reha-Kliniken.
- Der Käufer ist ein Unternehmen aus Frankreich namens PAI Partners.
- Aber Fresenius besitzt immer noch ein kleines Stück von Vamed.
Was sagt die Gewerkschaft ver.di dazu?
- Die Gewerkschaft ver.di findet, Fresenius muss sich weiterhin um die Mitarbeiter und Patienten kümmern.
- Ver.di glaubt, dass PAI Partners vielleicht nicht das Beste für Vamed will, weil sie nur auf Geld aus sind.
- Ver.di will, dass die Arbeitsplätze und die Qualität in den Reha-Kliniken geschützt werden.
Was ist wichtig für die Mitarbeiter?
- Kirsten Krone, eine Vertreterin der Mitarbeiter, sagt: Es darf keine Kündigungen geben und die bestehenden Verträge mit den Mitarbeitern sollten weiterhin gelten.
Warum ist das wichtig?
- Gute Arbeitsbedingungen und Sicherheit für Mitarbeiter sind wichtig für gute medizinische Versorgung.
- In Gegenden, wo nicht viel los ist, sind die Reha-Kliniken besonders wichtig.
Wer hat das gesagt?
- Die Informationen kommen von Sylvia Bühler (ver.di) und Kirsten Krone.
- Wenn jemand mehr wissen möchte, kann er sich an die ver.di Pressestelle wenden.
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