Bremen (VBR). Am 3. Mai 2024, einem Tag, der ganz im Zeichen des deutschen Backhandwerks stand, nutzte Bundeskanzler Olaf Scholz die Gelegenheit, die ungemein wichtige Rolle der Bäckereien und Konditoreien für die deutsche Kultur und Wirtschaft hervorzuheben. Während seines Besuchs in einer traditionellen Berliner Backstube, begleitet von Vertretern des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks e.V., ging Scholz auf die aktuelle Lage und die Herausforderungen der Branche ein. Sein Besuch fiel mit der Veröffentlichung der neuesten Statistiken des Verbandes zusammen, die ein Licht auf die Entwicklung des Bäckerhandwerks im vergangenen Jahr werfen.
Das Bäckerhandwerk ist ein Traditionssektor, der jedoch in den letzten Jahren einem spürbaren Konzentrationsprozess unterlegen ist, was sich in einem Rückgang der Betriebszahlen um 3,8 Prozent auf 9.242 zeigt. Gleichzeitig sank die Zahl der Beschäftigten um 1,4 Prozent auf 235.200. Besorgniserregend ist auch der Rückgang der Auszubildenden um 8 Prozent, auch wenn der Bereich durch ein hohes Maß an Job- und Zukunftssicherheit charakterisiert wird. Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands, unterstreicht die Attraktivität des Bäckerberufs und dessen Bedeutung für eine nachhaltigere Ernährungskultur – ein Bereich, der insbesondere jungen Menschen eine sinnstiftende Karriere bieten kann.
Entgegen der leicht negativen Entwicklung der Beschäftigten- und Ausbildungszahlen stehen positive Signale, wie die stabile Zahl an Neugründungen und ein bemerkenswerter Anstieg der abgeschlossenen Meisterprüfungen um 7,6 Prozent auf 284 im Jahr 2023. Diese Zahlen verweisen darauf, dass das Bäckerhandwerk auch künftig auf hochqualifizierte Fachkräfte zählen kann.
Roland Ermer hebt die Bedeutung dieser Entwicklung hervor und zeigt sich optimistisch, was die langfristige Zukunft des Bäckerhandwerks in Deutschland angeht. Die Ausführungen des Bundeskanzlers während seines Besuches untermauern diese Sichtweise. Scholz betonte, dass die Berufsausbildung eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft sei und mahnte, die Rahmenbedingungen für Betriebe weiter zu verbessern, um das Bäckerhandwerk zu stärken. Dabei sprach er insbesondere den Abbau bürokratischer Hürden und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, etwa im Hinblick auf das Arbeitszeitgesetz, an.
Die angesprochenen Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und der erschwerte Zugang zu bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende sind dringende Anliegen, die der Branche vorstehen. Scholz zeigte sich offen für diese Thematiken und signalisierte Unterstützung durch die Bundesregierung, um die Position des Bäckerhandwerks als unersetzlichen Teil der deutschen Lebens- und Esskultur zu stärken.
Der Besuch des Bundeskanzlers und die veröffentlichten Zahlen des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. zeichnen ein Bild von einer Branche im Wandel, die trotz gegenwärtiger Herausforderungen eine aussichtsreiche Zukunft vor sich hat. Ein Handwerk, das Tradition und Innovation vereint, bietet nicht nur köstliche Backwaren, sondern auch berufliche Perspektiven und trägt maßgeblich zu einer vielfältigen und nachhaltigen Ernährungskultur bei.
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Zum Tag des Deutschen Brotes am 5. Mai: Mehr Bäckermeister und stabile Neugründungen
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Wichtiges zum Bäckerhandwerk und Tag des Deutschen Brotes
Datum: 03.05.2024
- Bundeskanzler Olaf Scholz spricht gut über Bäcker und das Bäckerhandwerk.
- Am 5. Mai ist Tag des Deutschen Brotes.
- Es gibt weniger Bäckereien als vorher. Aber die Zahl der neuen Bäckereien bleibt gleich.
- Es gibt weniger Leute, die eine Ausbildung im Bäckerhandwerk beginnen.
- Mehr Leute haben ihre Meisterprüfung als Bäcker bestanden.
- Olaf Scholz hat eine Bäckerei besucht und mit Leuten dort gesprochen.
- Er findet, Berufsausbildung ist sehr wichtig für Deutschland.
- Das Bäckerhandwerk bietet viele Jobs, auch für Leute mit unterschiedlichem Hintergrund.
- Handgemachtes Brot ist umweltfreundlich.
- Es ist schwer, bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende zu finden.
- Die Regierung will Unternehmen helfen, weniger Bürokratie zu haben.
- Olaf Scholz hat gelernt, wie man Brezeln macht.
Mögliche Fragen:
Warum gibt es weniger Bäckereien?
Es gibt verschiedene Gründe, zum Beispiel große Supermarktketten. Aber viele Leute möchten immer noch Brot vom Handwerksbäcker.
Warum ist die Ausbildung im Bäckerhandwerk wichtig?
Die Ausbildung sorgt dafür, dass es auch in Zukunft gute Bäcker gibt, die leckeres und frisches Brot backen.
Warum ist handgemachtes Brot umweltfreundlich?
Weil es ähnlich wie Gemüse eine gute Klimabilanz hat. Es braucht nicht viel Energie oder andere Ressourcen.
Was tut die Regierung für kleine Bäckereien?
Sie will helfen, indem sie die Regeln vereinfacht und für gute Bedingungen sorgt, so dass Bäckereien leichter arbeiten können.
Kontaktinformation:
Meike Bennewitz, Pressereferentin, Tel: (030) 20 64 55-45, E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de, Internet: www.baeckerhandwerk.de
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