Für die Gleichstellung der Geschlechter: Eine kritische Betrachtung des patriarchalischen Narrativs am Internationalen Weltfrauentag

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 07.03.2023
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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Zum Weltfrauentag äußert die Vorsitzende des Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV), Melanie Ulbrich, ihre Forderungen nach mehr Solidarität und Gleichstellung von Frauen und Männern. Dabei geht sie sowohl auf die Bedeutung beruflicher Selbstständigkeit für Frauen nach der Trennung ein als auch auf die Notwendigkeit von mehr Berücksichtigung und Unterstützung für Väter. Die Pressemeldung thematisiert außerdem die Rolle von Feminismus, insbesondere im Hinblick auf Familienpolitik, und stellt fest, dass Frauenverbände finanziell und ideell stärker gefördert werden als Männerverbände. Die Leser können am Ende der Mitteilung nähere Informationen zu ISUV und seinen Zielen und Aufgaben erhalten.


Pressemeldung:

Der Internationale Frauentag wurde am 8. März gefeiert und sorgte wieder für viel Diskussion. Bundesfrauenministerin Lisa Paus forderte in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ die Überwindung der Ungleichbehandlung von Frauen und Männern und betonte, dass wir immer noch im Patriarchat leben würden. Doch ist das wirklich so?

ISUV-Vorsitzende Melanie Ulbrich äußert sich zum Weltfrauentag wie folgt: „Wir betonen am Frauentag die Gemeinsamkeit und Gleichheit von Frauen und Männern, von Müttern und Vätern bei Betreuung.“ Insbesondere nach einer Trennung sei es wichtig, dass beide Elternteile gemeinsam erziehen und Verantwortung tragen. Hier sieht Ulbrich auch eine Möglichkeit, Scheidungs- und Kinderarmut zu vermeiden.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist ein weiteres wichtiges Thema, das sowohl Frauen als auch Männer betrifft. Frauen müssen nach einer Trennung in angemessenem und notwendigem Umfang berufstätig und bezahlt werden, um sich und ihre Kinder finanziell abzusichern. Die ISUV-Vorsitzende betont, dass Frauen eine feste sozialversicherungspflichtige Arbeit anstreben sollten, um auf eigenen Beinen stehen zu können.

Im Familienrecht finden sich laut Ulbrich keine Anzeichen für ein Patriarchat. Im Gegenteil, Frauen seien teilweise sogar privilegiert. Ein Beispiel: Die Mutter eines nichtehelichen Kindes entscheidet letztendlich, ob der Vater gemeinsam mit dem Kind betreuen darf. Dies führt oft dazu, dass Väter ausgegrenzt werden.

Die ISUV fordert eine bessere Zusammenarbeit von Frauen und Männern sowie die Vermeidung von Geschlechterkampf in der Gesellschaft. „Da ist von ‘toxischer Männlichkeit’ die Rede. Umgekehrt werden Frauen teils sexistisch beschimpft und ‘pauschal als geldgierig, heimtückisch, karrieregeil diffamiert’. Wir lehnen derartigen Geschlechterkrampf wie auch jede Form von Geschlechterkampf ab“, so Ulbrich.

Schließlich fordert die ISUV-Vorsitzende Solidarität mit Frauen weltweit und Freiheit für Frauen bei der Partnerwahl, Kleidung, Sexualität, Berufswahl und Ehe. Es müsse weltweit möglich sein, dass Frauen sich individuell und feminin ausleben können.

Original-Content von: Interessenverband Unterhalt u. Familienrecht – ISUV, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Interessenverband trägt den Namen “Interessenverband Unterhalt und Familienrecht – ISUV e.V.”
– Der Verband setzt sich für die Interessen von Unterhaltspflichtigen sowie Trennungs- und Scheidungseltern ein.
– Mitglieder des Verbands sind u.a. Betroffene von Trennung und Scheidung, aber auch Fachleute wie Anwälte und Psychologen.
– Der Verband hat seinen Hauptsitz in Regensburg und zahlreiche Landes- und Ortsverbände in Deutschland.
– Gegründet wurde der Verband im Jahr 1974, damals noch unter dem Namen “Interessenverband geschiedener Väter und Mütter” (IGVM).
– Im Jahr 1999 erfolgte die Umbenennung in den heutigen Namen “Interessenverband Unterhalt und Familienrecht – ISUV e.V.”
– Ziel des Verbands ist es unter anderem, eine gerechte Unterhaltsregelung sowie eine kindgerechte Lösung bei Trennung und Scheidung zu erreichen.
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern u.a. Beratung und Unterstützung in Rechtsfragen sowie Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen.
– Laut eigenen Angaben hat der Verband rund 14.000 Mitglieder.

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