DRV fordert politisch motivierte Reduktionsziele von Sarah Wiener

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 02.03.2023
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Zusammenfassung VB-Redaktion:
DRV-Präsident kritisiert gefordertes Reduktionsziel von Sarah Wiener bei Pflanzenschutzmitteln

Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, hat das von Sarah Wiener geforderte Reduktionsziel von 80 Prozent beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mit höherem Risiko als “reinen politisch motivierten Überbietungswettbewerb” kritisiert. In einer Pressemitteilung appelliert Holzenkamp an alle politischen Akteure, eine sachgerechte und praktikable Regelung zu erarbeiten und warnt vor fatale Konsequenzen für die Erzeugung von Lebensmitteln in der EU. Nur durch den Einsatz von digitalen Lösungen aus der Landtechnik, angepassten Bewirtschaftungsweisen und modernen Verfahren der Pflanzenzüchtung könne Europa der nachhaltigste Produktionsstandort weltweit bleiben. Am Ende der Pressemitteilung steht ein Link zum DRV-Papier zum Innovationsbooster zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Deutschen Raiffeisenverband und seinen Interessenvertretungen können am Ende der Pressemitteilung abgerufen werden. Die Pressekontaktinformationen sind ebenfalls aufgeführt.


Pressemeldung:

Deutscher Raiffeisenverband warnt vor Politisierung der Debatte über Pflanzenschutzmittel
Im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments wurde heute der Berichtsentwurf der Abgeordneten Sarah Wiener (Grüne) zum Verordnungsentwurf über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) vorgestellt. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) äußert sich kritisch zu den von Wiener geforderten Reduktionszielen von 80 Prozent beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mit höherem Risiko. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp spricht von einem “rein politisch motivierten Überbietungswettbewerb bei den Einschränkungen”, der jeglicher Vernunft entbehrt. Auch Folgenabschätzungen und wissenschaftlich basierte Begründungen seien nicht gegeben.

DRV-Präsident fordert sachgerechte Regelung
Holzenkamp ruft dazu auf, die von den EU-Agrarministern eingeforderte aktualisierte Folgenabschätzung abzuwarten und mahnt, dass bei überambitionierten Beschlüssen über Reduktionsziele fatale Konsequenzen für die Erzeugung von Lebensmitteln in der EU drohen. Die Abhängigkeit von Importen aus Drittstaaten, in denen niedrigere Standards gelten, würde zunehmen, und negative Folgen für die ländlichen Räume dürften nicht unterschlagen werden. Eine Aufgabe der landwirtschaftlichen Produktion würde zu weitreichenden Veränderungen in Kulturlandschaften führen.

Innovationsbooster statt Reduktionsziele
Holzenkamp plädiert statt Reduktionszielen für einen Innovationsbooster: Digitale Lösungen aus der Landtechnik, angepasste Bewirtschaftungsweisen und moderne Verfahren der Pflanzenzüchtung seien der Schlüssel zur Verbesserung der Nachhaltigkeit. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sichere Erträge und Qualitäten und nur so könne Europa der nachhaltigste Produktionsstandort weltweit bleiben.

Über den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die 1.729 DRV Mitgliedsunternehmen erzielen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68,0 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften. Der DRV ist registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.

Pressekontakt:
Dr. Claudia Döring
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 856214-440
E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Deutsche Raiffeisenverband ist ein Dachverband von Genossenschaften und hat über 2000 Mitglieder.
– Die Genossenschaften sind in unterschiedlichen Bereichen aktiv, z.B. Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Energie oder Finanzen.
– Der Verband hat seinen Sitz in Berlin und beschäftigt ca. 180 Mitarbeiter.
– Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene.
– Das Ziel des Verbandes ist die Förderung genossenschaftlicher Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.
– Der Deutsche Raiffeisenverband wurde 1949 gegründet und geht auf den genossenschaftlichen Unternehmer Friedrich Wilhelm Raiffeisen zurück.
– Raiffeisen war Anfang des 19. Jahrhunderts in der Landwirtschaft tätig und gründete als Bürgermeister in seiner Heimatregion Westerwald ein Netzwerk von Spar- und Darlehenskassen für Landwirte und Handwerker.
– Heute ist der Raiffeisenverband Teil einer weltweiten Genossenschaftsbewegung, die für nachhaltige und solidarische Wirtschaftsweisen eintritt.
– Im Jahr 2019 betrug der Gesamtumsatz der Mitglieder des Deutschen Raiffeisenverbandes 82,9 Milliarden Euro.
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern auch Dienstleistungen wie Beratung, Schulung und gemeinschaftliches Marketing an.

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