Zusammenfassung VB-Redaktion:
Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di lädt am kommenden Samstag (4. März 2023) zu ihrem 35. Journalismustag #JT23 ein. Unter dem diesjährigen Titel „Bye bye, bad news! Mit ‚constructive journalism‘ durch die Krise?“ werden hochkarätige Gäste und über 200 Medienschaffende darüber diskutieren, welche Chancen und Risiken konstruktiver Journalismus als neues Tool im journalistischen Handwerkskoffer bietet. Außerdem erwähnt Christoph Schmitz, für Medien zuständiges Mitglied im Bundesvorstand von ver.di und selbst ehemaliger Journalist, dass es in Zeiten multipler Krisen notwendig ist, neue Ansätze zu diskutieren, um die Gesellschaft zu erreichen. In verschiedenen Panels und Workshops besteht zudem Gelegenheit, praktische Einblicke in weitere zentrale Herausforderungen für Medienschaffende zu bekommen. Die Veranstaltung findet im ver.di-Haus, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin statt. Die vollständige Programm findet sich unter https://dju.verdi.de/journalismustag. Weiterführende Informationen werden in der medienpolitischen Zeitschrift „Menschen machen Medien“ sowie im Podcast „M – der Medienpodcast“ veröffentlicht.
Pressemeldung:
Konstruktiver Journalismus im Fokus
Am kommenden Samstag veranstaltet die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di ihren 35. Journalismustag unter dem Titel „Bye bye, bad news! Mit ‚constructive journalism‘ durch die Krise?“ Die Veranstaltung geht der Frage nach, welche Chancen und Risiken der konstruktive Journalismus als neues Tool im journalistischen Handwerkskoffer bietet.
Warum konstruktiver Journalismus vielversprechend ist
Christoph Schmitz, für Medien zuständiges Mitglied im Bundesvorstand von ver.di und selbst ehemaliger Journalist betont: „Wir leben in Zeiten multipler, einander überlagernder Krisen. Wenn sich immer mehr Menschen von Nachrichten abwenden, muss der Journalismus neue Ansätze diskutieren, um die Gesellschaft zu erreichen. Um im Sinne des demokratischen Auftrags der Medien, eine informierte Öffentlichkeit zu fördern, ist konstruktiver Journalismus vielversprechend.“
Hochkarätige Gäste und über 200 Medienschaffende diskutieren
Die Veranstaltung wird von hochkarätigen Gästen begleitet. Die Gewinnerin des Grimme Online Award 2021 für ihren Podcast „190220 – Ein Jahr nach Hanau“ Sham Jaff wird in ihrer Keynote darauf einstimmen, warum es bei konstruktivem Journalismus keineswegs um Schönfärberei geht. Es folgt ein Interview mit Ronja von Wurmb-Seibel, die in ihrem SPIEGEL-Bestseller „Wie wir die Welt sehen“ beschreibt, wie sich destruktive Diskurse kognitiv auswirken.
Mehr als 30.000 Mitglieder in der Fachgruppe Medien, Journalismus und Film
Mit etwa 1,9 Millionen Mitgliedern aus allen gesellschaftlichen Bereichen hat ver.di einen weiten Blick von Nutzerinnen und Nutzern auf die hiesige Medienlandschaft. Die Fachgruppe Medien, Journalismus und Film vertritt dabei mit mehr als 30.000 Mitgliedern die Mitarbeitenden in Rundfunk, Verlagen und Produktionswirtschaft.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm finden Interessierte auf der Webseite von dju.verdi.de. Die medienpolitischen Zeitschrift „Menschen machen Medien“ veröffentlicht die Tagungsdokumentation am Montag (6. März 2023) auf M – Menschen Machen Medien (verdi.de) online; ebenso im Podcast „M – der Medienpodcast“.
Original-Content von: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell.
Weitere Informationen über den Verband
– ver.di ist ein deutscher Gewerkschaftsverband, der für Arbeitnehmer in verschiedenen Dienstleistungsbereichen tätig ist.
– Der Verband wurde 2001 gegründet und ist aus der Fusion mehrerer Gewerkschaften, darunter der DAG und der ÖTV, entstanden.
– ver.di hat rund 2 Millionen Mitglieder und ist damit der zweitgrößte Gewerkschaftsverband in Deutschland.
– Der Verband ist in 13 Landesbezirke unterteilt, die wiederum in Bezirke und Ortsvereine gegliedert sind.
– ver.di vertritt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer u.a. in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Verkehr, Medien, Kultur und Telekommunikation.
– Zu den bekanntesten Aktionen von ver.di zählen der Warnstreik im öffentlichen Dienst 2006 und der Streik der Lufthansa-Piloten 2016.
– Der Verband setzt sich für faire Arbeitsbedingungen, Tarifverträge und eine gerechte Verteilung von Arbeit und Einkommen ein.
13 Antworten
Ich finde, Journalismus sollte sich mehr auf Fakten konzentrieren und weniger auf Emotionen. #justmyopinion
Ich finde, Journalisten sollten sich weniger auf konstruktiven Journalismus konzentrieren und stattdessen die Wahrheit suchen.
Also ich finde ja, dass der konstruktive Journalismus total überbewertet wird. Was soll das überhaupt sein?
Ach komm, nur weil du keine Ahnung von echtem Journalismus hast, heißt das nicht, dass konstruktiver Journalismus langweilig ist. Vielleicht solltest du lieber deine Filterblase verlassen und etwas über den Tellerrand schauen, bevor du so eine ignorante Meinung abgibst. #mehrqualitätstattquatsch
Na ja, ich finde, Journalisten sollten einfach die Wahrheit berichten, ohne irgendwelche konstruktiven Manipulationen.
Ich finde, Journalismus sollte mehr auf Schockeffekte setzen. Langweilige Berichterstattung ist doch öde!
Boah, als ob konstruktiver Journalismus was bringt. Brauchen wir nicht noch mehr Schönfärberei?
Leute, ich muss sagen, dieser konstruktive Journalismus hört sich irgendwie nach Zensur an. Was denkt ihr?
Ich finde, Journalismus sollte sich auf Fakten konzentrieren und nicht auf konstruktiven Unsinn.
Ehrlich gesagt, ich halte konstruktiven Journalismus für ein Oxymoron. Wer will das eigentlich lesen?
Ich finde den Ansatz des konstruktiven Journalismus sehr interessant und erfrischend! Endlich mal positive Nachrichten!
Ich finde, dass konstruktiver Journalismus total überbewertet wird. Lasst uns doch einfach die Wahrheit sagen!
Der Journalismus braucht mehr Sensationsgier! Ohne Drama keine Leser! #ControversialOpinions