TÜV-Verband informiert über technische Sicherheit und Nachhaltigkeit ab 2024

Ab dem Jahr 2024 sollten sich Fahrzeughalter:innen, Unternehmen und Verbraucher:innen auf zahlreiche Veränderungen in Bezug auf technische Sicherheit, Nachhaltigkeit und digitale Sicherheit einstellen. Diese Neuerungen, die sowohl für die Wirtschaft als auch für den Einzelnen von großer Bedeutung sind, werden vom TÜV-Verband vorgestellt. Erfahren Sie, welche Änderungen Sie im kommenden Jahr erwarten und wie sie sich auf Ihren Alltag auswirken werden.

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Bremen (VBR). Im Jahr 2024 stehen zahlreiche Neuerungen bei der technischen Sicherheit von Fahrzeugen, Anlagen und Produkten sowie bei der Zertifizierung und Auditierung von Unternehmen an. Der TÜV-Verband e. V. informiert über die Veränderungen, die sowohl für die Wirtschaft als auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher relevant sind.

Im Bereich Mobilität gibt es einige wichtige Änderungen. So wird es ab dem Jahr 2024 eine neue grüne Plakette für die Hauptuntersuchung (HU) geben. Fahrzeughalterinnen und -halter, die die HU bestehen, erhalten diese Plakette mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2026. Die Ziffer auf der Plakette zeigt den Monat, in dem die nächste HU fällig ist. Alternativ kann der HU-Termin auch im Fahrzeugschein nachgeschaut werden. Wird der Termin um mehr als zwei Monate überzogen, droht ein Bußgeld bei Polizeikontrollen.

Des Weiteren werden ab Juli 2024 Fahrerassistenzsysteme wie ABS und ESP verpflichtend für alle Neufahrzeuge sein. Dies umfasst auch Systeme wie Notbremsassistenten, Spurhalteassistenten, Rückfahrassistenten und Müdigkeitswarner. Für Lkw und Busse sind Abbiegeassistenten ab diesem Zeitpunkt ebenfalls Pflicht. Diese warnen die Fahrerinnen und Fahrer, wenn sich Radfahrende oder Fußgängerinnen und Fußgänger im toten Winkel des Fahrzeugs befinden.

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Eine weitere Änderung betrifft die Kennzeichnung von Winter- und Ganzjahresreifen. Ab dem Jahr 2018 produzierte Reifen müssen das Alpine-Symbol tragen, ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Zusätzlich gelten bis zum 30. September 2024 Reifen mit M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt wurden.

Auch der Führerscheinumtausch geht weiter. Bis zum Jahr 2033 müssen alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden, in ein EU-einheitliches Dokument umgetauscht werden. Für Führerscheininhaberinnen und -inhaber der Jahrgänge 1965 bis 1970, deren Führerscheine bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt wurden, endet die Umtauschfrist am 19. Januar 2024. Bei Kontrollen wird ein Bußgeld fällig, wenn der alte Führerschein nicht vorgezeigt werden kann. Ab dem 19. Januar müssen dann die Führerscheine der Jahrgänge ab 1971 mit Papierführerschein umgetauscht werden.

Bei den Prämien für den Kauf von E-Autos gibt es eine Änderung. Die Bundesregierung hat aufgrund der Haushaltskrise die Kaufprämie für Elektroautos gestoppt. Bereits bestellte Fahrzeuge sollen jedoch weiterhin gefördert werden. Ob die Hersteller zusätzliche Rabatte und Kaufanreize schaffen, bleibt abzuwarten.

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Im Bereich Nachhaltigkeit werden Unternehmen schrittweise zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet. Die neue europäische Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sieht vor, dass Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen und diese von unabhängigen Stellen prüfen lassen müssen. Dabei geht es um Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz sowie soziale Aspekte der Unternehmensaktivitäten. Die Richtlinie gilt zunächst für Unternehmen, die bereits zur Abgabe von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet sind.

Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) gilt ab dem 1. Januar 2024 erstmals für Unternehmen mit mehr als durchschnittlich 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland. Das Gesetz regelt die Einhaltung von sozialen, menschenrechtlichen und ökologischen Sorgfaltspflichten von Unternehmen, die in internationale Lieferketten eingebunden sind.

Zudem wird ab Dezember 2024 ein einheitliches Ladekabel für Elektrogeräte vorgeschrieben. Handys, Tablets, Digitalkameras und andere elektronische Geräte müssen dann mit einem USB-C-Ladeanschluss ausgestattet sein.

Im Bereich Produktsicherheit tritt eine neue EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit am 13. Dezember 2024 in Kraft. Die Online-Händler und Logistikdienstleister werden von dieser Verordnung erfasst. Verbraucherprodukte gelten ab diesem Zeitpunkt als “auf dem Markt bereitgestellt”, wenn sie online angeboten werden. Es gelten bestimmte Kennzeichnungspflichten. Die Verordnung wird unmittelbar wirksam und muss nicht in nationales Recht umgesetzt werden.

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Der TÜV-Verband e. V. ist die Interessenvertretung der TÜV-Prüforganisationen. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit sowie Nachhaltigkeit ein. Er arbeitet eng mit politischen Institutionen, Behörden, Unternehmen und Verbraucherinnen und Verbrauchern zusammen, um das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu gewährleisten und Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen.

Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
030 760095-320, maurice.shahd@tuev-verband.de
www.tuev-verband.de | www.twitter.com/tuevverband

Quelle: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell

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TÜV-Verband: Neuerungen bei technischer Sicherheit im Jahr 2024

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In einem dramatischen Wendepunkt der Tarifverhandlungen im deutschen Bauhauptgewerbe lehnen der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes den Schlichterspruch vom 19. April ab. Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeber, kritisiert schwerwiegende Mängel des Vorschlags, der die Lohn- und Gehaltsverhandlungen zu einem Stillstand bringt. Die strittigen Punkte umfassen unter anderem die einheitliche Festlegung der Ausbildungsvergütungen und die nicht realisierte Ost-West-Angleichung der Löhne. Das Scheitern dieser Schlichtung droht, tiefgreifende Auswirkungen auf die Bauindustrie und ihre Beschäftigten zu haben, während die Branche bereits durch eine negative Konjunkturlage gebeutelt ist.

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Baugewerbe Verweigert Schlichterspruch: Tarifstreit Eskaliert

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In einer eskalierenden Auseinandersetzung um faire Löhne und Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Telekom nehmen die Spannungen weiter zu: Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kündigte für den 6. und 7. Mai 2024 bundesweite Warnstreiks an, nachdem die jüngsten Tarifverhandlungen erneut zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führten. Mit dieser beispiellosen Ausweitung der Streikmaßnahmen auf zwei volle Tage hintereinander verschärft ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite deutlich, um die Forderungen von rund 70.000 Tarifbeschäftigten nach einer signifikanten Entgelterhöhung durchzusetzen. Die Ankündigung folgt auf eine Woche intensiver Proteste und Kundgebungen quer durch das Land, an denen sich tausende Beschäftigte beteiligten, und bildet den Auftakt zu weiteren entschlossenen Aktionen vor der vierten und möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde.

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Fresenius nach Vamed-Verkauf weiter in Pflicht für Beschäftigte

In einem wegweisenden Schritt hat die Gesundheitsbranche aufgehorcht: Fresenius hat am gestrigen Abend seine Mehrheitsanteile am Vamed-Rehabilitationsgeschäft an den französischen Private-Equity-Riesen PAI Partners abgetreten. Doch mit diesem Verkauf sind laut der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di neue Sorgen verbunden – insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungssicherheit und der Qualität der Versorgung. Während sich Branchenkenner und Mitarbeiter gleichermaßen fragen, welche Zukunft dem Sektor bevorsteht, stellt ver.di klare Forderungen an Fresenius, dessen Rolle als Minderheitsgesellschafter weiterhin eine essentielle Verantwortung trägt. Dieser Schritt eröffnet eine hitzige Debatte um langfristige Verlässlichkeit und die Rolle von Private-Equity-Unternehmen in einem Sektor, der weit mehr als nur finanzielle Stabilität erfordert.

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Frankfurt/Main, 3. Mai 2024 – In einer markanten Stellungnahme kritisiert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) die jüngsten Vorschläge des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Zukunft des Pflanzenschutzes in Deutschland als “unwissenschaftlich, unausgegoren und untauglich”. Der Verband, der die Interessen der Hersteller und Zulassungsinhaber von Pflanzenschutzmitteln vertritt, warnt vor den langfristigen Folgen der vorgeschlagenen Maßnahmen für die Landwirtschaft und den Pflanzenschutz, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und den Verlust an Wirkstoffen durch verschärfte Zulassungsanforderungen. Mit dieser scharfen Kritik erhebt der IVA seine Stimme gegen ein Programm, das aus seiner Sicht nicht nur in die falsche Richtung weist, sondern auch die bereits erzielten Fortschritte bei der nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland ignoriert.

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Week of Freedom: Neue Wege in der Demokratiebildung

In einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit zunehmend unter Druck gerät, wirft die “Woche der Meinungsfreiheit” vom 3. bis 10. Mai ein Schlaglicht auf die unverzichtbare Rolle lebendiger Debatten in einer demokratischen Gesellschaft. Der Verband Bildungsmedien e.V., als maßgeblicher Akteur im Bereich der Bildungsressourcen, präsentiert dazu ein breites Spektrum an Materialien, die von der politischen Bildung in der Grundschule bis zur Förderung der Medienmündigkeit reichen. Dieser wichtige Beitrag zur Demokratieerziehung demonstriert einmal mehr, wie essentiell ein fundiertes Verständnis und die aktive Auseinandersetzung mit Meinungsfreiheit für alle Altersstufen sind. Entdecken Sie mit uns, wie der Verband Bildungsmedien und seine Partner während dieser signifikanten Woche ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Meinungsfreiheit setzen.

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GALK & BdB fördern Klimawandel-Gegenmaßnahmen in Städten

Berlin, 3. Mai 2024 – In einer Zeit, in der städtische Grünflächen und Bäume durch extremen Klimawandel mehr denn je unter Druck stehen, positionieren sich der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. und die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK e.V.) mit einem starken Aufruf zu baumgerechten Pflanzweisen. In ihrem frisch veröffentlichten Positionspapier, betitelt “Wassersensible Straßenraumgestaltung – Versickerungsanlagen sind keine Baumstandorte”, heben beide Organisationen hervor, wie essentiell eine durchdachte und nachhaltige Integration von Bäumen in die Stadtplanung ist – ein Vorstoß, der unsere städtischen Lebensräume vor den zunehmenden Herausforderungen durch Hitze, Trockenheit und Starkregen schützen soll. Das Papier, zugänglich auf der GALK-Webseite, markiert einen entscheidenden Schritt in der gemeinsamen Anstrengung, die Vitalität unserer Städte durch eine kluge Baumpflanzstrategie zu sichern.

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DUH fordert schärfere Elektrogesetz-Novelle gegen Müllberge

Berlin, 03. Mai 2024 – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schlägt Alarm: Der frische Entwurf für eine Novelle des Elektrogesetzes vom Bundesumweltministerium verfehlt drastisch die Anforderungen, um die wachsenden Berge von Elektroschrott in Deutschland effektiv zu bekämpfen. Mit der Forderung nach verbindlichen Sammelzielen für Hersteller, erweiterten Rückgabemöglichkeiten für Konsumenten und einer ambitionierten Wiederverwendungsquote von 15 Prozent setzt die DUH ein klares Zeichen für dringend notwendige Veränderungen. Ein spezielles Augenmerk legt die Umweltschutzorganisation dabei auf die Risiken durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien, für die sie ein Pfandsystem als Lösung vorschlägt. Diese Maßnahmen sollen eine Transformation im Umgang mit Elektroschrott bewirken und den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

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ASB bildet über 100.000 in Erster Hilfe und Selbstschutz aus

Köln/Berlin, 03.05.2024 – In einer Zeit zunehmender globaler Krisen hebt der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) die Dringlichkeit hervor, die Gesellschaft auf Extremsituationen vorzubereiten. Mit dem Erreichen eines beeindruckenden Meilensteins von 100.000 geschulten Teilnehmer:innen in “Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten”, setzt der ASB ein starkes Zeichen für die Notwendigkeit, Selbstschutzfähigkeiten und Krisenvorsorge zu stärken. Finanziert durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, zeigt das EHSH-Projekt, wie wichtig es ist, die Bevölkerung auf Katastrophen aller Art vorzubereiten und damit die Resilienz Deutschlands in Krisenzeiten zu fördern.

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Tag des Deutschen Brotes: Boom bei Meisterprüfungen

Berlin, 3. Mai 2024 – Anlässlich des Tags des Deutschen Brotes ehrte Bundeskanzler Olaf Scholz heute die Leistungen der deutschen Bäckerschaft und hob die zentrale Rolle der Berufsausbildung hervor. Im Schatten der Feierlichkeiten legte der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. aktuelle Branchenzahlen vor, die sowohl Herausforderungen als auch positive Entwicklungen darstellen: Trotz eines leichten Rückgangs der Betriebe und der Zahl der Auszubildenden im vergangenen Jahr, beweist die gestiegene Anzahl der Meisterprüfungen die anhaltende Attraktivität des Handwerks und seine unverminderte Bedeutung für die kulturelle Identität und Wirtschaftsleistung Deutschlands. Bundeskanzler Scholz nutzte den Besuch in einer Berliner Backstube, um die Bedeutung handwerklicher Berufe zu betonen und diskutierte Maßnahmen zur Förderung und Entlastung des Mittelstands. Das Bäckerhandwerk, so die Botschaft, steht trotz der aktuellen Herausforderungen auf einem “goldenen Boden”.

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Eltern-Coaching nach Trennung soll gesetzlich werden – ISUV fordert

In einer Zeit, in der Familienstrukturen zunehmend flexibler werden, rückt ein bedeutsamer Aspekt des Familienrechts in den Fokus: die Betreuung und das Wohlergehen der Kinder in Trennungssituationen. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) bringt mit der Forderung nach einer obligatorischen Beratung und einem Coaching für getrennte Eltern eine wichtige Debatte auf den Tisch. Eine Initiative, die im Zuge der von Bundesjustizminister Marco Buschmann vorgestellten Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Trennungsfamilien ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Gesprächsfaden zwischen den Elternteilen und den Kindern trotz Trennung nicht abreißen zu lassen. Mit dem Blick fest auf das Wohlergehen der Kinder gerichtet, fordert der ISUV Veränderungen, die weit über das aktuell Diskutierte hinausgehen. Doch wie können diese Forderungen in der Praxis umgesetzt werden, und welche Rolle spielt dabei das Jugendamt?

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Unsere digitale Welt bietet zahlreiche Vorteile und kann unseren Alltag vereinfachen. Allerdings ist der Schutz der Privatsphäre im Internet wichtiger denn je. Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) bietet eine effektive Möglichkeit, die eigene Online-Identität und Daten vor neugierigen Blicken zu schützen. Wie praktisch wäre es, wenn man diesen Schutz auf

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GVSG: Neue Lösungen für Psychotherapeuten-Nachwuchs

Berlin, 3. Mai 2024 – Eine dringliche Forderung nach Finanzierungsmodellen für die Weiterbildung von Psychotherapie-Absolvent*innen steht im Zentrum der aktuellen Debatte, die von der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) vorangetrieben wird. Am Vorabend einer bedeutenden Anhörung im Bundesgesundheitsministerium legt die DPtV ihren Finger auf die Wunde der gegenwärtigen Gesundheitspolitik und präsentiert konkrete Vorschläge zur Überarbeitung des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG). Mit Blick auf die Zukunft der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland, erhebt der größte Berufsverband für Psychotherapeut*innen landesweit seine Stimme, um sowohl auf die Chancen als auch auf die drängendsten Herausforderungen im aktuellen Entwurf des GVSG hinzuweisen.

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EU-Abkommen kritisiert: Kinderrechte im Libanon gefährdet

In einem dringenden Appell an die europäische Gemeinschaft hat die renommierte Kinderrechtsorganisation terre des hommes Deutschland e. V. die jüngsten Entscheidungen der EU zur Migrationspolitik scharf kritisiert. Mit besonderem Blick auf ein neues, von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigtes Abkommen mit dem Libanon, warnt die Organisation vor den gravierenden und oft verheerenden Auswirkungen solcher Vereinbarungen auf die am meisten verletzliche Gruppe: Kinder und Jugendliche auf der Flucht. Entgegen der Hoffnung auf Schutz und Sicherheit vor den Toren Europas, sehen sich diese Kindern einer Zukunft voller Repressionen, Angst und systematischem Ausschluss gegenüber. Aus Berlin/Osnabrück berichtet terre des hommes von systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen Flüchtlinge im Libanon, die als politische Manöver zur Abwehr von Migrationsströmen nach Europa dienen – eine Taktik, die, begleitet von einer Milliardenspritze seitens der EU, tiefe ethische Fragen aufwirft.

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Europa kämpft für Inklusion: Protesttag für Barrierefreiheit

Berlin, 02. Mai 2024 – Der Kampf für Gleichberechtigung und Barrierefreiheit nimmt in Deutschland erneut Fahrt auf: Der Sozialverband Deutschland (SoVD) mobilisiert Seite an Seite mit verbündeten behindertenpolitischen Organisationen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Mit dem diesjährigen Motto “SELBSTBESTIMMT LEBEN – OHNE BARRIEREN” demonstriert der SoVD, unterstützt von seiner Jugend und dem Landesverband Berlin-Brandenburg, am 5. Mai in Berlin für eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskriminierung und mangelnden Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Deutschland unterstreicht die Veranstaltung die Dringlichkeit von Veränderung – und steht als Mahnung an die Politik, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention konsequent voranzutreiben. Mit einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus und vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Aktionen setzt der Protesttag ein deutliches Zeichen für eine inklusive Zukunft, in der Teilhabe nicht verhandelbar ist.

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