Suche
Close this search box.

Mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen: TÜV-Verband fordert verbindliches Engagement für Unfallprävention 2022

Presse /news Verbandsnachrichten

Teilen:

In Deutschland ereigneten sich im Jahr 2022 alle zwei Minuten Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Toten. Besonders gefährdet sind Radfahrer:innen. Das Statistische Bundesamt hat die Unfallzahlen veröffentlicht. Der TÜV-Verband e. V. fordert verbindliche Maßnahmen von Bund und Ländern, um mehr Verkehrssicherheit zu erreichen.

Im weiteren Verlauf kommentiert Marc-Philipp Waschke, Referent Verkehrssicherheit, Fahrerlaubnis und Fahreignung beim TÜV-Verband, die Zahlen und stellt Forderungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf. Dabei spielt der Fokus auf schwächere Verkehrsteilnehmende wie Kinder, ältere Menschen und Fußgänger:innen sowie der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur eine wichtige Rolle.

Der TÜV-Verband setzt sich für die technische und digitale Sicherheit sowie Nachhaltigkeit ein und ist im Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen. In der Pressemitteilung werden auch Kontaktdaten genannt, um bei Fragen weitere Auskünfte zu erhalten.


Pressemeldung:

Im Jahr 2022 ereigneten sich alle zwei Minuten Verkehrsunfälle in Deutschland, bei denen Menschen zu Schaden kamen. Besonders gefährdet sind Radfahrer:innen. Der TÜV-Verband fordert von Bund und Ländern ein verbindliches Engagement und zeitnahe Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit.

Lesen Sie auch:  Kindeswohl statt Grenzverfahren: Kinderrechte an Außengrenzen der EU vernachlässigt

Laut der heute veröffentlichten vorläufigen Statistik des Statistischen Bundesamtes sind im Jahr 2022 insgesamt 2.782 Menschen im Straßenverkehr gestorben, ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Verletzten stieg um 11 Prozent auf rund 358.000 Menschen. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten in der laufenden Dekade um 40 Prozent zu senken, von diesem Ziel sind wir jedoch noch meilenweit entfernt.

Der TÜV-Verband fordert daher ein verbindliches Engagement und zeitnahe Maßnahmen von Bund und Ländern für mehr Verkehrssicherheit. Insbesondere müssen schwächere Verkehrsteilnehmer:innen wie Kinder, Zufußgehende, Radfahrende und ältere Menschen besser geschützt werden. Die neusten Unfallzahlen machen den dringenden Handlungsbedarf überdeutlich. Ein Schwerpunkt sollte auf die Sicherheit von Radfahrer:innen gelegt werden, denn in den Monaten Januar bis November 2022 wurden hier 30 Prozent mehr Todesfälle verzeichnet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, muss die Radverkehrsplanung sich am Leitbild “Vision Zero” orientieren. Straßenverkehr muss so sicher und fehlerverzeihend gestaltet werden, dass schwere oder gar tödliche Unfälle vermieden werden. Ein durchgängiges Radverkehrsnetz, das für alle Altersgruppen und Mobilitätszwecke attraktiv ist, schafft direkte Verbindungen und fördert einen leichten und sicheren Radverkehr.

Lesen Sie auch:  Ergotherapie: Wachsende Bedeutung und Herausforderungen

Die Durchsetzung bestehender Verkehrsregeln darf nicht nachlassen, sondern muss konsequent umgesetzt werden. Die polizeiliche Verkehrsüberwachung muss ausgebaut und verstärkt werden, um Rotlichtverstöße, aggressives Fahrverhalten, Abbiegefehler sowie Alkohol- und Drogenverstöße zum Schutze aller konsequent zu verfolgen.

Als TÜV-Verband e.V. setzen wir uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein und vertreten die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen. Das Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Wir fordern Bund und Länder auf, hierfür verstärkt in die Verkehrssicherheit zu investieren.

Pressekontakt:

Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
030 760095-320, maurice.shahd@tuev-verband.de
www.tuev-verband.de | www.twitter.com/tuevverband

Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der TÜV-Verband e.V. ist ein Verband der TÜV-Organisationen in Deutschland.
– Er wurde im Jahr 1956 gegründet.
– Der Verband hat seinen Sitz in Berlin.
– Mitglieder des Verbandes sind unter anderem TÜV Nord, TÜV Süd, TÜV Rheinland, TÜV Thüringen und TÜV Austria.
– Der Verband vertritt die Interessen der TÜV-Organisationen gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
– Insgesamt beschäftigen die Mitgliedsunternehmen des Verbandes über 24.000 Mitarbeiter.
– Das Leistungsspektrum der TÜV-Organisationen umfasst unter anderem Prüfungen, Zertifizierungen, Gutachten und Beratung in den Bereichen Technik, Umwelt und Qualität.
– Der Verband setzt sich für die Entwicklung und Umsetzung von technischen und gesellschaftlichen Standards ein.
– Der TÜV-Verband arbeitet eng mit anderen Industrieverbänden und Organisationen zusammen, um Themen wie Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

20 Antworten

  1. Es ist bedauerlich, dass Sie Verkehrssicherheit als übertrieben empfinden. Aber bedenken Sie, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen Menschenleben retten können. Sicherheit sollte immer Priorität haben, auch wenn es bedeutet, etwas langsamer zu fahren.

    1. Ach komm, immer nur rummeckern! Der TÜV hat schon genug zu tun. Vielleicht könntest du dich selbst mal um die Straßenqualität kümmern, anstatt nur Forderungen zu stellen.

    1. Es bringt nichts, mehr Sicherheit auf den Straßen zu fordern, solange die Leute wie besessen auf ihre Smartphones starren. Es ist an der Zeit, dass die Leute ihre Prioritäten überdenken und sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist – ihre eigene Sicherheit und die der anderen.

  2. Ich finde, dass der TÜV-Verband sich zu sehr einmischt. Jeder ist für seine eigene Sicherheit verantwortlich!

  3. Also ich finde, dass der TÜV-Verband mal lieber seine eigenen Prüfungen verbessern sollte, bevor er andere kritisiert.

  4. Ich finde die Forderung nach mehr Verkehrssicherheit total übertrieben. Lasst uns lieber schneller fahren!

    1. Sorry, aber Verkehrssicherheit sollte immer Priorität haben. Dein Vorschlag, schneller zu fahren, ist egoistisch und gefährlich. Denk an die Menschen, die ihr Leben riskieren, nur weil einige Leute schnell fahren wollen.

  5. Ich finde die Forderung des TÜV-Verbandes nach mehr Unfallprävention überflüssig. Autofahren ist doch Abenteuer!

    1. Echt jetzt? Weniger Regeln? Als ob Chaos und Anarchie die Lösung wären! Verbindlichkeit schafft Ordnung und Struktur. Wenn du lieber im wilden Westen leben willst, dann viel Spaß. Aber lass uns vernünftige Menschen bitte mit klaren Regeln und Verantwortung weitermachen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Wenn Eltern sich trennen – Kindesunterhalt, Umgangsregelungen, Sorgerecht

Kindeswohl im Fokus: Unterhalt, Betreuung, Sorgerecht

Am 21. Oktober lädt der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) zu einem informativen Abend in Rostock ein, bei dem eine erfahrene Rechtsanwältin grundlegende Fragen rund um Kindesunterhalt, Sorgerecht und die Gestaltung von Betreuungsmodellen klärt. In Zeiten komplizierter familiärer Neuorganisationen steht das Wohl der Kinder im Mittelpunkt – und genau hier setzt ISUV mit wertvollen Tipps und rechtlichem Rat an. Die Veranstaltung verspricht nicht nur wertvolle Einblicke und praxisorientierte Ratschläge, sondern bietet auch Raum für individuelle Fragen. Eine Chance für alle Eltern, den oft schwierigen Weg der Trennung zum Wohle ihrer Kinder konstruktiv zu gestalten und neue Perspektiven zu gewinnen.

Lesen
EuGH stärkt Datenschutz im Online-Arzneimittelhandel: Pharma Deutschland begrüßt ...

EuGH-Urteil stärkt Datenschutz: Wichtiges Signal für Verbraucher

In einem wegweisenden Urteil hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) den Schutz sensibler Gesundheitsdaten im Online-Arzneimittelhandel gestärkt. Dies markiert einen bedeutenden Schritt für den Datenschutz, indem es Wettbewerbern erlaubt, mutmaßliche Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) rechtlich anzugehen. Pharma Deutschland e.V., der führende Verband der deutschen Pharmabranche, begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich und sieht darin ein starkes Signal für den Verbraucherschutz und die Bedeutung sicherer digitaler Gesundheitsdienste.

Lesen