Lebensmittelverschwendung stoppen: Bündnis Lebensmittelrettung fordert mehr Engagement am Tag gegen Verschwendung

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Deutsche Umwelthilfe fordert entschlossene Maßnahmen zur Halbierung verschwendeter Lebensmittel bis 2030

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert mit ihrem wachsenden Bündnis Lebensmittelrettung entschlossene Maßnahmen zur Halbierung verschwendeter Lebensmittel bis 2030. Statistisch gesehen landet jedes Jahr die Menge aller zwischen Januar und Mai produzierten Lebensmittel im Müll. Am Tag gegen Lebensmittelverschwendung am Dienstag, den 2. Mai, tritt nun auch der WWF Deutschland dem breiten Bündnis bei.

Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören verbindliche und messbare Reduktionsziele für alle Branchen, Rechtssicherheit für Lebensmittelrettung, eine klare Lebensmittel-Nutzungshierarchie sowie der Verzicht auf ästhetische Standards für Obst und Gemüse durch den Einzelhandel. Zudem müssen die Wertschätzung von Lebensmitteln mit Bildungsmaßnahmen im Rahmen der bundesweiten Ernährungsstrategie sowie eine grundlegend verbesserte Datenlage gefördert werden.

Das Bündnis Lebensmittelrettung wurde von foodsharing, Sirplus, Too Good To Go und Restlos Glücklich e. V. gegründet, um eine starke Stimme gegen die Lebensmittelverschwendung in der Öffentlichkeit darzustellen. Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, betont: „Das Ackern für die Tonne muss dringend ein Ende haben. Landwirtschaftsminister Özdemir muss sich konsequenter dafür einsetzen, dass auf Versprechen aus dem Koalitionsvertrag endlich erkennbare Taten folgen.“

Elisa Kollenda, Referentin für Nachhaltige Ernährung des WWF Deutschland, fordert die gesetzlich verankerte Pflicht zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen für Wirtschaftsbeteiligte auf allen Herstellungs- und Vertriebsebenen. Stefan Kreutzberger, Vorstand von foodsharing, pocht auf haftungsrechtliche Erleichterungen für Essensretter und spendende Betriebe. Nastassja Wohnhas, Global Public Affairs Managerin von Too Good To Go, betont die zentrale Rolle einer umfassenden Datenlage bei der Entwicklung von effektiven Lösungsmodellen gegen Food Waste.

Das Bündnis betont, dass es höchste Zeit ist, unserer Lebensmittelverschwendung ein Ende zu setzen und fordert gleichzeitig von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir konsequentes Handeln und eine Umsetzung der Zielverpflichtung zur Halbierung der Verschwendung bis 2030.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband Deutsche Umwelthilfe e.V. setzt sich für den Umweltschutz in Deutschland ein.
– Die Organisation wurde 1975 in Berlin gegründet und hat seitdem ihren Sitz in Radolfzell am Bodensee.
– Mitglieder des Verbandes können sowohl natürliche als auch juristische Personen sein. Der Verein hat rund 80.000 Mitglieder und Förderer.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat mehrere hundert ehrenamtliche Mitarbeiter sowie rund 170 hauptamtliche Mitarbeiter.
– Der Verband finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Bußgelder, Stiftungen und öffentliche Mittel.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat mehrere Fachbereiche, darunter Verkehr & Luftreinhaltung, Kreislaufwirtschaft & Ressourcenschutz, Klimaschutz und Natur & Artenvielfalt.
– Die Organisation setzt sich für verschiedene Umweltthemen ein, darunter die Reduzierung von Stickoxid-Emissionen von Dieselfahrzeugen, den Schutz von Bienen und anderen Bestäubern sowie für die Energiewende.
– Die Deutsche Umwelthilfe betreibt Informations- und Beratungsangebote für Bürger, Unternehmen und Kommunen.
– Der Verband tritt in Deutschland auch juristisch in Erscheinung und hat bereits mehrere Gerichtsentscheidungen gegen Regierungen und Unternehmen erwirkt.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist Mitglied im Umweltdachverband Friends of the Earth Europe und arbeitet international mit anderen Umweltorganisationen zusammen.

19 Antworten

  1. Also, ich finde es total übertrieben, dass sie mehr Engagement fordern. Jeder sollte für sich selbst verantwortlich sein!

    1. Du hast wohl keine Ahnung von Solidarität und Zusammenhalt. Es ist wichtig, dass wir uns füreinander einsetzen und Verantwortung übernehmen. Nur so können wir als Gesellschaft erfolgreich sein.

  2. Ich finde es übertrieben, sich so sehr über Lebensmittelverschwendung aufzuregen. Es gibt wichtigere Probleme!

    1. Das ist wirklich eine bedenkliche Einstellung. Lebensmittelverschwendung ist nicht nur eine ethische Frage, sondern hat auch negative Auswirkungen auf unsere Umwelt und Ressourcen. Es ist wichtig, bewusster mit unseren Nahrungsmitteln umzugehen und Lösungen zu finden, statt sie einfach verrotten zu lassen.

  3. Sorry, aber das ist wirklich ein ignorantes und respektloses Statement. Lebensmittelverschwendung ist ein ernstes Problem, das wir bekämpfen müssen. Es gibt genug Menschen, die hungrig sind. Bitte denk darüber nach, bevor du solche Aussagen machst.

  4. Also ich finde, dass Lebensmittelverschwendung total überbewertet wird. Es gibt doch genug Essen für alle!

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