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Erkenne frühzeitig Veränderungen im Gehör für besseres Hörvermögen: Welttag des Hörens

Verbands- und Vereinsnachrichten
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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Am Welttag des Hörens, der jährlich am 3. März stattfindet, wird die Bedeutung der Hörvorsorge und die Vorteile einer professionellen Versorgung mit Hörsystemen in den Fokus gerückt. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto “Hörvorsorge ab 50 – ICH geHÖRE daZU!”. Experten von Ärzte- und Patientenvertreterorganisationen fordern regelmäßige Hörscreenings ab dem 50. Lebensjahr als reguläre Vorsorgeleistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die Veranstaltung findet im Deutschen Bundestag statt und bietet Abgeordneten und Mitarbeitern die Möglichkeit, ihr Gehör von einem Hörakustiker-Team vor Ort prüfen zu lassen. Eine rechtzeitige Diagnose und Therapie können helfen, weiterhin die Lebensqualität zu bewahren und die Gesundheitsrisiken im Alter zu senken. In der Pressemeldung werden Gründe, Kosten und Risiken aufgeführt, um für das regelmäßige Hörscreening ab 50 Jahren zu werben. Der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie gibt zusätzliche Informationen und verweist auf eine umfangreiche Aufklärungskampagne. Am Ende der Pressemeldung sind Kontaktdaten für weitere Informationen angegeben.

Pressemeldung:

Hörscreening ab 50 erhält Gesundheit und vermeidet Folgekosten

Am 3. März fand der Welttag des Hörens unter dem Motto “Hörvorsorge ab 50 – ICH geHÖRE daZU!” statt. Dabei wurden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen von und mit Hörakustikern, HNO-Ärzten und Selbsthilfeorganisationen durchgeführt, um über die Bedeutung der Hörvorsorge und die Vorteile einer professionellen Versorgung mit Hörsystemen zu informieren. An diesem Tag lud der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. (DSB) zusammen mit der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. (DCIG) und Partnern der Initiative Hörgesundheit zu einer Informationsveranstaltung im Bundestag in Berlin ein.

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Das zentrale Thema der Veranstaltung war die Forderung der Ärzte- und Patientenvertreterorganisationen, regelmäßige Hörscreenings ab dem 50. Lebensjahr als reguläre Vorsorgeleistung der gesetzlichen Krankenkassen anzubieten. In Impulsvorträgen informierten Experten Abgeordnete des Bundestags über die Bedeutung der frühzeitigen Diagnose und Behandlung von Schwerhörigkeit, insbesondere zum Erhalt der Hörgesundheit und zur Vermeidung von Folgeerkrankungen und hohen Folgekosten.

Die Veranstaltung ist Teil der umfangreichen Aufklärungskampagne, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam mit nationalen Partnern seit 2007 alljährlich zum Welttag des Hörens durchführt. Der Welttag 2023 steht in Deutschland unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach.

Gründe für ein Hörscreening ab 50

Etwa ab dem 50. Lebensjahr lässt das Gehör in der Regel nach, und es setzt die Schwerhörigkeit im Alter (Presbyakusis) ein, eine Folge natürlicher Abnutzungserscheinungen der Sinneszellen im Innenohr. Der meist schleichende Prozess kann – ohne ärztliche Diagnose – lange unbemerkt bleiben. Eine rechtzeitige Diagnose und Therapie (zumeist in Form einer Versorgung mit Hörsystemen) helfen, weiter voll am Alltags- und Berufsleben teilzunehmen und die Lebensqualität zu bewahren.

Nicht behandelte Schwerhörigkeit hat gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Produktivität der Betroffenen. Allein in Deutschland verursacht er Folgekosten von ca. 39 Milliarden Euro pro Jahr. Zahlreiche Studien verweisen zudem auf Gesundheitsrisiken wie kognitiver Leistungsverfall, Depressionen oder Sturzunfälle, die im Zusammenhang mit unversorgter Schwerhörigkeit stehen können.

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Statements

MdB Kristine Lütke, FDP, Schirmherrin der Informationsveranstaltung im Deutschen Bundestag, sagte: “Spätestens ab 50 sollte Hörvorsorge zur Routine werden. Ich freue mich, als Schirmherrin der Informationsveranstaltung zum Welttag des Hörens die Bemühungen für mehr Hörgesundheit in Deutschland zu unterstützen.”

MdB Sabine Dittmar, SPD, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, betonte: “Hörverlust beeinträchtigt die Lebensqualität. Prävention ist daher wichtig, um Schwerhörigkeit im Alter frühzeitig zu erkennen, zu versorgen und damit verbundene Gesundheitsrisiken zu vermeiden.”

Dr. Matthias Müller, Präsident des Deutschen Schwerhörigenbundes (DSB), äußerte: “Ein regelmäßiges Hörscreening ab dem 50. Lebensjahr als kassenfinanzierte Vorsorgeleistung kann Schwerhörigkeit frühzeitig aufdecken und Abhilfe schaffen. Je eher ein Schwerhöriger mit Hörsystemen versorgt wird, desto besser bleibt sein Hörsinn erhalten. Das hat viele positive Effekte auf soziale Interaktionen, die berufliche Karriere sowie die Gesundheit und Fitness älterer Menschen.”

Flächendeckende Früherkennung senkt Folgekosten

Wie gesundheitsbewusst die Menschen ab 50 Jahren in Deutschland sind, belegen Zahlen aus einer Civey-Befragung, die im Auftrag des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie (BVHI) unter 5.000 Deutschen ab 50 Jahren durchgeführt wurde. Selbst bei Menschen, die sich ihrer Hörminderung bewusst sind, gehen häufig nicht zum HNO-Arzt. Um die Dunkelziffer unerkannter Schwerhörigkeit, die damit verbundenen Kosten und Gesundheitsrisiken zu senken, müssen auch die Krankenkassen ein Interesse an Hörscreenings ab 50 als regulärer Vorsorgeleistung haben.

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Pressekontakt:

Katarina Sipple
Leitung Kommunikation und Events
Tel.: 069 664 26 34 11
E-Mail: sipple@bvhi.org

Original-Content von: Bundesverband der Hörgeräte-Industrie e.V, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie e.V. wurde 1957 gegründet.
– Der Verband vertritt die Interessen von Herstellern und Vertreibern von Hörgeräten in Deutschland.
– Mitglieder des Verbandes sind Hersteller und Vertreiber von Hörgeräten sowie akustischen Implantaten, Gehörschutz und Diagnosegeräten.
– Der Verband setzt sich für eine verbesserte Versorgung der Bevölkerung mit Hörgeräten ein.
– Der Vorstand des Verbandes besteht aus einem Präsidenten, zwei Vize-Präsidenten und mehreren Vorstandsmitgliedern.
– Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie e.V. veröffentlicht regelmäßig Studien und Forschungsergebnisse zum Thema Hörgeräte und Hörschädigung.
– Die Mitglieder des Verbandes beschäftigen mehrere tausend Mitarbeiter in Deutschland.
– Der Verband ist auch international tätig und unterhält Kontakte zu Verbänden in anderen Ländern.
– Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie e.V. hat seinen Sitz in Berlin.

8 Antworten

  1. Also ich bin der Meinung, dass wir alle einfach mal aufhören sollten, so viel Lärm zu machen. Wer braucht schon gutes Gehör? Lasst uns lieber alle taub werden und in Ruhe leben!

    1. Es gibt Untertitel für Gehörlose, du Schlaumeier. Informier dich, bevor du rumheulst. #Nicht alles ist Diskriminierung

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