Handlungsbedarf bei E-Mobilität: Besorgnis im Handel wächst

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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sieht dringenden Handlungsbedarf beim Hochlauf der E-Mobilität. In einer Blitzumfrage im Automobilhandel wurden die größten Hemmnisse auf dem Weg zur Zulassung von 15 Millionen vollelektrischen Pkw bis zum Jahr 2030 ermittelt. Die Ergebnisse wurden heute in Berlin vorgestellt. Der Präsident des ZDK, Jürgen Karpinski, betonte, dass der Erfolg der Elektromobilität kein Selbstläufer sei und es noch viele Schlaglöcher auf diesem Weg gäbe. In der Pressemitteilung wird außerdem über die Vorstellung der Umsatz- und Ertragssituation im Kraftfahrzeuggewerbe im Jahr 2022 und den Rückgang der Auftragseingänge bei E-Fahrzeugen berichtet. Am Ende der Mitteilung wird ein Pressekontakt angegeben.


Pressemeldung:

ZDK sieht Handlungsbedarf beim Hochlauf der E-Mobilität / Handel besorgt über ausbleibende Aufträge

Die Ausbreitung der Elektromobilität in Deutschland bleibt weiterhin eine Herausforderung für den Automobilmarkt. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat nun die Ergebnisse einer Blitzumfrage im Automobilhandel veröffentlicht, die klar aufzeigen, dass dringender Handlungsbedarf beim Hochlauf der E-Mobilität besteht. In der Umfrage nahmen 790 Autohändler teil, die ein vollelektrisches Auto bis 2030 anmelden wollen. Die größten Hemmnisse für sie liegen im hohen Anschaffungspreis, gefolgt von Unsicherheiten bezüglich der Ladeinfrastruktur, begrenzter Reichweite der Fahrzeuge und hohen Strompreisen.

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“Der Erfolg der Elektromobilität ist kein Selbstläufer. Die Kunden haben viele Fragen: Preis, Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Batterielebensdauer, Restwerte. Es sind die Händler, die den Kunden davon überzeugen müssen: Das nächste Fahrzeug sollte ein Elektrofahrzeug sein. Ohne das Engagement des Handels wird der von der Politik gewollte schnelle Hochlauf der Elektromobilität nicht funktionieren”, so der ZDK-Präsident Jürgen Karpinski.

Zur Klimaneutralität im Verkehr gehören für Karpinski auch klimaneutral hergestellte synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) für den Verbrenner-Bestand. “Gerade aus Sicht der Autofahrerinnen und Autofahrer ist es dringend geboten, auch den Bestand von Verbrennerfahrzeugen möglichst bald klimaneutral zu stellen.”

Die Anzahl der Kfz-Betriebe ist im vergangenen Jahr um minus 0,4% auf 36.420 bzw. minus 150 Betriebe zurückgegangen. Während die Zahl der fabrikatsgebundenen Betriebe um minus 1,2% bzw. 170 Betriebe auf 14.290 schrumpfte, legte die Zahl der nicht fabrikatsgebundenen Betriebe leicht um 0,1% bzw. 20 Betriebe auf 22.130 zu.

Besorgt zeigt sich der ZDK über den deutlichen Rückgang der Auftragseingänge bei E-Fahrzeugen. Laut ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels, sei diese rückläufige Tendenz schon seit dem dritten Quartal 2022 zu verzeichnen und setze sich auch zu Beginn des Jahres 2023 fort.

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Das Autojahr 2022 brachte jedoch auch Zuwächse bei Umsatz und Ertrag. Trotz schwieriger wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen stieg der Umsatz im Kraftfahrzeuggewerbe im Jahr 2022 über alle drei Geschäftsbereiche (Neuwagen, Gebrauchtwagen, Service) um 3 Prozent auf 185,2 Mrd. Euro an.

Die Diskussion um das Tempolimit sieht Karpinski als weitere Aktion, mit der die individuelle Auto-Mobilität Schritt für Schritt erschwert werden soll. Er betont, dass die Verkehrspolitik ein intelligentes Miteinander aller am Straßenverkehr Beteiligten organisieren sollte. “Ohne Auto geht es auch in Zukunft nicht.”

Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ist der Dachverband der deutschen Kraftfahrzeugbranche.
– Er vertritt die Interessen von rund 38.000 Mitgliedsbetrieben aus den Bereichen Kfz-Handel, -Handwerk und Service.
– Der ZDK wurde 1949 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn.
– Er setzt sich für eine starke Wettbewerbsfähigkeit der Branche ein und engagiert sich in politischen sowie gesellschaftlichen Fragen.
– Der Verband arbeitet eng mit anderen Organisationen und Gremien auf nationaler und internationaler Ebene zusammen.
– Zur Struktur des ZDK gehören der Bundesverband (Bonn) sowie die sieben regionalen Landesverbände, wie z.B. der Landesverband Niedersachsen/Bremen oder der Landesverband Baden-Württemberg.
– Der ZDK hat etwa 300 Mitarbeiter in den verschiedenen Verbänden und Geschäftsstellen.
– Zu den wichtigsten Aufgaben des ZDK gehören u.a. die Betreuung und Beratung der Mitgliedsunternehmen, die Vertretung der Branche in der Öffentlichkeit sowie die Mitgestaltung von Gesetzgebungsverfahren.
– Eine wichtige Veranstaltung des Verbands ist die alle zwei Jahre stattfindende Kfz-Gewerbe-Tagung, auf der sich Mitglieder und Branchenexperten aus ganz Deutschland treffen.
– Der ZDK veröffentlicht regelmäßig Studien und Statistiken zur wirtschaftlichen Lage und Entwicklung der Branche.

18 Antworten

    1. Ach komm, immer diese Nörgler! Die E-Mobilität ist die Zukunft und der Hype ist gerechtfertigt. Endlich weg von fossilen Brennstoffen und hin zu sauberer Energie. Vielleicht solltest du dich informieren, bevor du solche Kommentare abgibst.

    1. Quatsch! Elektroautos sind die Zukunft und werden Benzin- und Dieselfahrzeuge bald überflügeln. Die Technologie entwickelt sich stetig weiter und die Nachfrage steigt. Also informiere dich, bevor du solche unsinnigen Behauptungen aufstellst!

  1. Da kann ich dir nicht zustimmen. E-Mobilität ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Autos abschaffen mag für dich eine Lösung sein, aber für viele Menschen sind sie notwendig. Es geht darum, Alternativen zu finden, nicht alles zu verbieten.

    1. Quatsch! Die E-Mobilität ist der Weg in die Zukunft. Verbrennungsmotoren sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch ineffizient. Es ist an der Zeit, sich weiterzuentwickeln und nachhaltigere Alternativen zu unterstützen.

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