– Frühlingsbeginn steigert Vorfreude auf Fahrradfahren als gesunde Outdoor-Aktivität.
– BMVI-Umfrage: 46 % der Deutschen planen dieses Frühjahr vermehrt Fahrradfahren.
– Ergonomische Fahrrad-Einstellung an Sattel, Lenker und Pedalen schützt Rücken laut AGR.
Radfahren im Frühling: Gesund und nachhaltig aktiv
Mit dem Beginn des Frühlings wächst bei vielen Deutschen die Lust, wieder mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Besonders das Fahrradfahren erfährt dabei eine wahre Renaissance, denn es vereint Freude an der Bewegung mit wichtigen Gesundheitseffekten. Laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) planen 46 Prozent der Deutschen, in diesem Frühjahr häufiger Fahrrad zu fahren – ein deutlicher Hinweis darauf, dass Bewegung und umweltfreundliche Mobilität zunehmend zusammen gedacht werden.
Das Radfahren ist dabei nicht nur ein angenehmer Zeitvertreib, sondern auch ein wirkungsvoller Beitrag zur körperlichen Gesundheit. So fördert es das Erreichen der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen 150 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche. Ulrich Kuhnt, Vorsitzender des Direktoriums des Bundesverbandes deutscher Rückenschulen (BdR) e. V., weist auf die stressmindernde Wirkung des Radfahrens hin.* Gleichzeitig betont er jedoch, dass „Radfahrer für den vollen Gesundheitseffekt nicht sofort auf E-Bikes oder Pedelecs zurückgreifen“ sollten, da damit die positive Wirkung der körperlichen Aktivität verloren geht.*
Ein zentrales Thema ist zudem die Rückengesundheit: Die kreisende Beinbewegung unterstützt die Gelenkknorpel, birgt aber bei falscher Haltung auch Risiken für Rückenschmerzen.* Entscheidend ist deshalb die richtige Einstellung des Fahrrads und der Einsatz von ergonomischem Zubehör. So sorgt ein individuell angepasstes „ergonomisches Dreieck“ aus Sattel, Lenker und Pedalen sowie die passende Rahmengröße für eine rückenschonende Sitzhaltung.* Ein gepolsterter Sattel kann eine aufrechte Position fördern und dadurch die Rückenmuskulatur aktivieren.* Ergonomische Griffe und ein korrekt eingestellter Fahrradspiegel tragen gleichermaßen dazu bei, Verspannungen vorzubeugen und die Sicherheit zu erhöhen.*
Professionelle Anpassungen sind besonders wirksam: Mithilfe eines AGR-zertifizierten Ergotec Scanners und Videoanalysen lassen sich Fahrräder exakt auf den Bewegungsablauf und die Körperhaltung der Nutzer abstimmen.* Für Jugendliche, die sich noch im Wachstum befinden, sind regelmäßige Überprüfungen der Einstellungen wichtig.* Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) unterstützt mit umfangreichen Informationen auf www.agr-ev.de/fahrraeder und leistet so einen Beitrag zur Förderung eines gesunden und bewussten Bewegungsstils.* Daraus wird deutlich: Gesundheit, Umweltbewusstsein und die Freude an der Bewegung können beim Radfahren Hand in Hand gehen.*
Radfahren, Ergonomie und der Boom nachhaltiger Mobilität
Das Radfahren erlebt seit einigen Jahren einen spürbaren Aufschwung, der eng mit gesellschaftlichen Veränderungen verbunden ist. Der Trend zu individueller Mobilität nimmt Fahrt auf, wobei das Fahrrad immer häufiger als nachhaltiges Verkehrsmittel geschätzt wird. Zugleich gewinnt das Thema ergonomisches Radfahren – also die optimale Anpassung von Fahrrad und Fahrposition an den Körper – zunehmend an Bedeutung. Vor allem in einer alternden und bewegungsarmen Gesellschaft spielen der Erhalt der Gesundheit und die Prävention von Rücken- und Gelenkproblemen eine wichtige Rolle.
Technische Innovationen wie E-Bikes erleichtern das Radfahren auch für ältere Menschen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen und machen den Umstieg auf das Fahrrad attraktiver. Gleichzeitig stellt die fortschreitende Digitalisierung viele Menschen vor neue Herausforderungen bei ihrer Bewegungsroutine. Hier wird deutlich, wie eng Gesundheitsförderung und nachhaltige Mobilität heute miteinander verknüpft sind: Immer mehr Menschen erkennen, dass regelmäßige, richtig ausgeführte Bewegung an der frischen Luft nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Körper zugutekommt.
Die politischen Entwicklungen, die durch die Verkehrswende verstärkt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel setzen, hinterfragen zudem bisherige Gewohnheiten und fördern die Nutzung des Fahrrads im Alltag. Dabei rückt die Ergonomie in den Fokus, denn eine falsche Sitzhaltung oder ungeeignete Fahrradtechnik führen häufig zu Beschwerden. Vor diesem Hintergrund wird die Beratung zu einer maßgeschneiderten Fahrradeinstellung und zur richtigen Fahrtechnik immer wichtiger – auch, um nachhaltig Spaß am Radfahren zu gewährleisten.
Tipps für gesunde Bewegung im Alltag
- Fahrradsitz und Lenker anpassen: Rücken, Nacken und Schultern werden geschont, wenn Höhe und Abstand exakt auf den Körper abgestimmt sind.
- Richtige Sitzhaltung einnehmen: Ein entspannter, leicht vorgebeugter Oberkörper vermeidet Verspannungen und belastet die Wirbelsäule weniger.
- Regelmäßige Pausen einlegen: Auch kurze Stopps zur Dehnung wirken vorbeugend gegen Muskelverhärtungen und fördern die Durchblutung.
Diese praktischen Hinweise helfen, Rückenproblemen vorzubeugen und machen das Fahrrad zu einem gesunden Begleiter im Alltag. Der Boom rund um das Thema nachhaltige Mobilität ist damit nicht nur eine Antwort auf ökologische Fragestellungen, sondern ein gewichtiger Faktor für die persönliche Gesundheitsvorsorge.
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Auf die richtige Einstellung kommt es an: So vermeiden Sie Rückenschmerzen beim Radfahren
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