E-Auto-Förderung: ZDK-Präsident Joswig setzt sich für Kunden mit Planungssicherheit ein

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 31.08.2023
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Bonn/Berlin (ots) – Bonn, 31.08.2023 – 11:26

Die staatliche Umweltbonus-Förderung für gewerblich zugelassene Elektrofahrzeuge endet heute, und damit wird dem bisher stärksten Treiber hin zu lokal emissionsfreier Mobilität der Subventionsstecker gezogen. Wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) berichtet, entfielen von Januar bis Ende Juli 2023 beeindruckende 60,4 Prozent aller neu zugelassenen batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) auf gewerbliche Halter – rund 162.400 Fahrzeuge.

“Wir schauen mit Sorge darauf, wie sich die Auftragssituation bei den E-Fahrzeugen im gewerblichen Bereich ab dem 1. September entwickeln wird, wenn der Auftragsbestand abgearbeitet ist”, äußerte sich ZDK-Präsident Arne Joswig besorgt. “Das Ziel der Bundesregierung, 15 Millionen E-Fahrzeuge bis 2030 auf unseren Straßen zu sehen, wird unserer Einschätzung nach nicht zu erreichen sein. Wenn wir dann 8 bis 10 Millionen E-Autos haben, wäre das schon ein Erfolg.”

Das Kfz-Gewerbe versucht, den Kunden die Vorteile der Elektromobilität zu erläutern und ihnen bei der Entscheidung für ein Elektrofahrzeug zur Seite zu stehen. “Der Beratungsaufwand für den Verkauf eines Elektrofahrzeugs ist um etwa 40 Prozent höher”, gibt Joswig an. Dennoch bleiben weiterhin viele Fragen offen, von der Entwicklung der Anschaffungskosten für Elektrofahrzeuge über den schleppenden Ausbau der Ladeinfrastruktur bis hin zu Strompreisen und CO2-Bepreisung. Auch die steuerliche Behandlung von Verbrennungsmotoren, Dienstwagenbesteuerung und eine mögliche Pkw-Maut sorgen für Verunsicherung bei den Kunden.

“Die Kunden sind verunsichert. Deswegen: Je schneller eine langfristige Strategie erkennbar wird, desto besser wird die Planungsgrundlage für Kundinnen und Kunden bei der Frage: E-Fahrzeug – ja oder nein,” betont Joswig. “Aufgrund der bisherigen Erfahrungen befürchte ich, dass mit hektischem Maßnahmen-Aktionismus gerettet werden soll, was wohl nicht mehr zu retten ist. Das würde jedoch für zusätzliche Verunsicherung der Verbraucher sorgen, die ja schon jetzt nicht wissen, wann der Fördertopf leer ist.”

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) setzt sich für die Belange der deutschen Kfz-Branche ein und vertritt die Interessen von über 37.300 Unternehmen des Kfz-Gewerbes. Als Dachorganisation vereint der ZDK 16 Mitgliedsverbände, darunter den Verband des deutschen Kfz-Gewerbes Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Westfalen, den Verband des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg sowie den Verband des Kfz-Gewerbes Bayern. Die Hauptgeschäftsstelle befindet sich in Bonn. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbes (www.kfzgewerbe.de).

Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

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