Bremen (VBR). In Höxter, Westfalen, wird derzeit ein beindruckendes Szenario zur Hochwasserrettung von zwei führenden Katastrophenschutzorganisationen Deutschlands inszeniert. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und das Technische Hilfswerk (THW) haben sich für eine gemeinsame Übung zusammengetan, die nicht nur ihre Kompetenzen und Fähigkeiten unter Beweis stellt, sondern auch die grenzübergreifende Kooperation bei europäischen Hochwasserkatastrophen stärkt. Diese Übung, die vom 24. bis 28. April stattfindet, ist ein starkes Beispiel für die Vorbereitungen auf natürliche Katastrophen und die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit.
Unter dem Namen „Flood Rescue using Boats“ (FRB) zeigt das gemeinsame Modul, wie rund 100 Einsatzkräfte in einem fiktiven Hochwassergebiet Menschen evakuieren und Verletzten Ersthilfe leisten. Sabine Lackner, Präsidentin des THW, und Ute Vogt, Präsidentin der DLRG, betonen die Wichtigkeit der Kooperation und unterschiedlichen Fähigkeiten beider Organisationen. Zusammen bilden sie ein Team, das effektiv auf Wassergefahren reagieren kann – unabhängig von externen Versorgungsquellen.
Die Übung in Höxter umfasst den Transport mit schweren und leichten Booten, die Evakuierung eingeschlossener Personen und die Bergung havarierter Schiffe. Ein bemerkenswertes Detail dieser Übung ist der Aufbau und Betrieb eines Camps, das die Einsatzkräfte bis zu 96 Stunden autark macht. Dies umfasst neben Rettungsmitteln auch Zelte, Feldbetten, eine Feldküche und Duschen. Die Fähigkeit zur Selbstversorgung ist entscheidend für Einsätze im Ausland, wo die logistische Unterstützung vor Ort begrenzt sein kann.
Seit 2017 arbeiten THW und DLRG an der Entwicklung dieses Moduls, das bereits im Februar 2022 bei einem Einsatz auf Madagaskar getestet wurde, jedoch nicht als komplettes FRB-Modul. Die Zertifizierung dieser Einheit bei der EU wird angestrebt, was ihre Verfügbarkeit für internationale Einsätze im Rahmen von EU-Katastrophenschutzverfahren weiter erhöhen würde. Das Engagement der freiwilligen Einsatzkräfte beider Organisationen, die zusammen etwa 688.000 Mitglieder zählen, bildet das Fundament dieser bemerkenswerten Zusammenarbeit.
Jeder Einsatz, jede Übung verbessert die Koordination und Effizienz des Teams, was bei zukünftigen internationalen Hilfeersuchen von entscheidender Bedeutung sein wird. Die Botschaft ist klar: Deutschland steht bereit, mit Expertise und Einsatzkraft bei internationalen Katastrophen Hilfestellung zu leisten.
Diese Übung verdeutlicht die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen und Vorbereitungen auf Katastrophen und unterstreicht die Relevanz der ehrenamtlichen Arbeit sowie der internationalen Zusammenarbeit im Katastrophenschutz. Sie ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie strategische Planung, Training und die Zusammenarbeit verschiedener Rettungsorganisationen Leben retten und die Resilienz von Gemeinschaften gegenüber den Launen der Natur stärken kann.
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Presse Auslandseinheit von DLRG und THW trainiert an der Weser den Einsatz im Hochwasser
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Meldung einfach erklärt
Sicher, hier ist eine vereinfachte Zusammenfassung in leichter Sprache mit Aufzählungen und möglichen Fragen:
# Was passiert, wenn es eine Hochwasserkatastrophe gibt?
– **Wer hilft?**
– In Deutschland helfen das THW (Technisches Hilfswerk) und die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft).
– Sie haben ein spezielles Team namens “Flood Rescue using Boats” (FRB), das heißt “Hochwasserrettung mit Booten”.
– **Was tun sie?**
– Sie üben, wie man Menschen rettet, die im Hochwasser festsitzen.
– Sie lernen, wie man Verletzte versorgt und wie man Hilfsgüter auf dem Wasser transportiert.
– **Wo und wann?**
– Die Übungen finden rund um Höxter in Westfalen statt.
– Sie üben vom 24. bis zum 28. April.
– **Wie viele Helfer sind dabei?**
– Etwa 100 Einsatzkräfte trainieren zusammen.
– **Was ist besonders an der Ausrüstung?**
– Sie haben spezielle Boote, Lastkraftwagen und sogar eine Feldküche dabei, damit sie bis zu 96 Stunden unabhängig sein können.
– **Warum machen sie das?**
– Sie wollen bei Hochwasserkatastrophen schnell und effektiv helfen können.
# Mögliche Fragen und Antworten:
– **Frage: Wer kann bei einer Hochwasserkatastrophe um Hilfe bitten?**
– Antwort: Ein Land, das von einer Hochwasserkatastrophe betroffen ist, kann bei der Europäischen Union um Hilfe bitten.
– **Frage: Wie wird das FRB-Modul finanziert?**
– Antwort: Das FRB-Modul wird durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat finanziert.
– **Frage: Warum arbeiten THW und DLRG zusammen?**
– Antwort: Beide Organisationen haben unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen. Zusammen können sie bei Hochwasser besser helfen.
– **Frage: Was wollen THW und DLRG erreichen?**
– Antwort: Sie wollen eine Zertifizierung ihrer Einheit bei der EU erreichen. So können sie offiziell als Helfer in internationalen Einsätzen anerkannt werden.
# Zusätzlicher Mehrwert:
– **Was lernen die Helfer bei solchen Übungen?**
– Sie lernen nicht nur, wie man Menschen und Verletzte rettet, sondern auch, wie man in einer Notlage unabhängig überleben und arbeiten kann.
– **Was ist das THW?**
– Das THW ist eine Organisation, die besonders im Katastrophenschutz hilft. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
– **Was ist die DLRG?**
– Die DLRG ist eine Organisation, die sich auf Wasserrettung spezialisiert hat. Sie hilft, das Schwimmen zu lernen, klärt über Gefahren im Wasser auf und rettet Menschen vor dem Ertrinken.
– **Wie kann man selbst helfen oder teilnehmen?**
– Interessierte können sich beim THW oder der DLRG ehrenamtlich engagieren. Dort gibt es auch Ausbildungen und Kurse.
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