Bremen (VBR).
Am 6. Mai 2024 lieferte der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. aus Bonn aufschlussreiche Informationen zu einem wichtigen Thema in der Tiergesundheit: Diabetes bei Katzen. Während viele vielleicht denken, Diabetes sei vorrangig eine menschliche Erkrankung, sind tatsächlich auch unsere felligen Freunde betroffen – insbesondere, wenn sie unter Übergewicht leiden. Der Verband betont dabei die positive Botschaft, dass Diabetes bei Katzen behandelbar ist. Mit der richtigen Therapie können betroffene Tiere noch viele erfüllende Jahre vor sich haben.
Diabetes mellitus, landläufig auch als “Zuckerkrankheit” bekannt, sorgt für einen durcheinandergeratenen Zuckerhaushalt. Die Krankheit entsteht, wenn nicht genügend Insulin produziert wird oder die Körperzellen gegenüber dem Insulin resistent sind. Das Hormon Insulin spielt eine entscheidende Rolle, denn es hilft der Glukose, in die Zellen zu gelangen und dort als Energie genutzt zu werden. Ohne genügend Insulin sammelt sich die Glukose im Blut an, anstatt den Zellen Energie zu liefern.
Einige der klaren Warnzeichen für Katzenbesitzer sind ein erhöhter Durst und ein vermehrter Harnabsatz der Katze. Diese Symptome zeigen sich aufgrund des hohen Zuckergehalts im Blut und Urin, der einen gesteigerten Wasserverlust über die Nieren zur Folge hat. Neben den offensichtlichen Anzeichen kann auch ein verändertes Fressverhalten Hinweise auf die Krankheit geben. Betroffene Katzen verspüren trotz erhöhter Nahrungsaufnahme einen Gewichtsverlust, bedingt durch den Mangel an verwertbarer Energie.
Bei Katzen kommt vor allem Typ-2 Diabetes vor, ähnlich wie es bei Menschen auftritt. Dieser Typ tritt in der Regel auf, wenn der Körper nicht mehr adäquat auf das eigene Insulin reagiert. Ein höheres Risiko haben dabei übergewichtige Tiere, aber auch Alter, Bewegungsmangel und andere Faktoren können eine Rolle spielen. Die klare Empfehlung des Verbandes lautet daher: Eine Gewichtsreduktion durch eine kohlenhydratarme, proteinreiche Diät und regelmäßige Bewegung kann das Risiko eines Diabetes wesentlich senken.
Zur Behandlung von Diabetes bei Katzen stehen verschiedene Medikamente und Therapien zur Verfügung, die darauf abzielen, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung der Krankheit ist dabei entscheidend, um Folgeschäden zu vermeiden. In einigen Fällen können die Symptome bei rechtzeitiger Therapie so weit gemildert werden, dass keine Medikamente mehr erforderlich sind, auch wenn eine fortgesetzte Diät und regelmäßige Blutzuckerkontrollen notwendig bleiben.
Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. unterstreicht die Bedeutung der Aufmerksamkeit von Katzenbesitzern sowie regelmäßige Check-ups, um die Gesundheit der geliebten Haustiere lange zu erhalten. Für weitere Informationen steht der Verband über seine Kontakte zur Verfügung und ermutigt zur Nutzung der bereitgestellten Ressourcen.
Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Bonn, 06. Mai 2024.
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Diabetes mellitus: Wenn die Katze zu viel Zucker im Blut hat
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Meldung einfach erklärt
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Diabetes bei Katzen – Leicht erklärt
- Diabetes ist auch bekannt als “Zuckerkrankheit”.
- Es bedeutet, dass im Blut und Urin einer Katze zu viel Zucker ist.
- Dickere Katzen haben ein höheres Risiko, Diabetes zu bekommen.
- Aber es gibt gute Nachrichten: Wenn man schnell handelt, können Katzen mit Diabetes noch lange leben.
Was passiert bei Diabetes?
- Unser Körper und der von Katzen braucht Zucker (Glukose) als Energie.
- Um die Glukose in die Zellen zu bringen, ist ein Hormon namens Insulin nötig.
- Wenn nicht genug Insulin da ist, bleibt zu viel Zucker im Blut. Das nennt man Diabetes.
Wie erkennt man Diabetes bei Katzen?
- Die Katze trinkt mehr als sonst und muss häufiger urinieren.
- Sie kann sehr hungrig sein, aber trotzdem Gewicht verlieren.
- Die Katze wirkt oft müde und kraftlos.
Welche Arten von Diabetes gibt es bei Katzen?
- Es gibt Typ-1, Typ-2 und andere spezifische Typen.
- Am häufigsten kommt Typ-2 bei Katzen vor, besonders bei denen, die übergewichtig sind.
Was kann man gegen Diabetes tun?
- Dickere Katzen sollten abnehmen.
- Bestimmte Diäten, die wenig Kohlenhydrate und viel Protein enthalten, sind gut.
- Medikamente können helfen, den Zucker im Blut zu kontrollieren.
- Je früher man die Krankheit behandelt, desto besser kann man die Folgen vermeiden.
Was sollte man noch wissen?
- Einige Katzen können so gut behandelt werden, dass sie vorübergehend keine Medikamente mehr brauchen.
- Trotzdem bleibt das Risiko, und Diät sowie regelmäßige Überprüfung des Blutzuckers sind wichtig.
Wer gibt diese Informationen?
Die Infos kommen vom Bundesverband für Tiergesundheit. Sie wollen, dass Katzenbesitzer Bescheid wissen, um ihre Tiere gesund zu halten.
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