Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) fordert anlässlich der Vorstellung des neuen Richtlinienentwurfs der EU-Kommission für die Verwendung von Umweltaussagen zu Produkten (“Green Claims”) eine Vereinfachung der Berechnung des Umwelt-Fußabdrucks. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen benötigten einen besseren Zugang zu notwendigen Sekundärdaten und einfachere Methoden, um den Umwelt-Fußabdruck ihrer Produkte berechnen zu können. Die BVE empfiehlt zudem eine klare Differenzierung zwischen Anforderungen an Aussagen und Bewertungssystemen sowie eine Angleichung der EU-Methoden und -Anforderungen auf Unternehmensebene mit internationalen Standards. Die Zulassung mehrerer Methoden zur Berechnung des Umweltfußabdrucks sei notwendig, um die Vergleichbarkeit innerhalb und zwischen Produktgruppen zu ermöglichen. Weitere alternative Kommunikationskanäle zur Bereitstellung von Umweltinformationen für Verbraucher seien unerlässlich.
Pressemeldung:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) kommentiert die neuen EU-Richtlinienentwürfe für Umweltaussagen von Produkten
Am 22. März 2023 hat die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ihre Meinung bezüglich der neuen EU-Richtlinienentwürfe für den Umwelt-Fußabdruck von Produkten (“Green Claims”) bekannt gegeben. Die BVE betonte die Notwendigkeit der Vereinfachung der Umweltfußabdruck-Berechnung, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Laut Stefanie Sabet, der BVE-Geschäftsführerin und Leiterin des Büros in Brüssel, ist die Datenerhebung für den gesamten Produktlebenszyklus im Unternehmen und in der Wertschöpfungskette kostenintensiv und es ist auf einfachere wissenschaftliche Berechnungsmethoden zu warten. Die BVE forderte auch den Zugang der Unternehmen zu einer kostenlosen Datenbank für die Berechnung des Umweltfußabdrucks.
Darüber hinaus empfiehlt die BVE, dass sich der Richtlinienentwurf klar zwischen den Anforderungen an Aussagen und an Bewertungssysteme unterscheidet und eine Angleichung der EU-Methoden und -Anforderungen für die Angabe der Klimaneutralität mit internationalen, wissenschaftlich anerkannten Standards gefordert wird. Bis dahin bleibt die Zulassung mehrerer Methoden zur Berechnung des Umweltfußabdrucks zum Nachweis von Aussagen auf Basis des Umweltfußabdrucks aus Branchensicht notwendig.
Die BVE betonte auch die Notwendigkeit alternativer Kommunikationskanäle zur Bereitstellung von Umweltinformationen für den Verbraucher, ohne die Verbraucherinformationen, die auf der Verpackung verbleiben müssen, zu konterkarieren. Die Digitalisierung sollte gefördert werden, insbesondere bei der Datenerfassung und -überprüfung.
Um nachhaltiger zu werden und das richtige Kommunikationsmittel zu finden, gibt es bereits einen Leitfaden von BVE namens “Ambitionierten Klimaschutz erfolgreich umsetzen. Auf dem Weg zur Klimaneutralität”, der heruntergeladen werden kann. Die Ernährungsindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig Deutschlands, der von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt ist und jährlich rund 186 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.
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– Der Verband BVE vertritt die Interessen von über 500 Mitgliedsunternehmen aus der Lebensmittel- und Getränkebranche in Deutschland.
– Die BVE ist ein Branchenverband und arbeitet eng mit anderen Verbänden und Organisationen zusammen, um die Anliegen der Branche zu vertreten.
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– Die BVE setzt sich für eine nachhaltige, sichere und innovative Ernährungsindustrie ein und arbeitet eng mit Politik, Wissenschaft und Verbrauchern zusammen, um Lösungen und Standards zu entwickeln.
– Ein wichtiges Anliegen der BVE ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Lebensmittel- und Getränkebranche im globalen Markt.
– Die BVE wurde 1949 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin. Seit 2003 ist der Verband auch auf europäischer Ebene aktiv.
– Der BVE veröffentlicht regelmäßig Studien, Berichte und Positionspapiere zu aktuellen Themen der Ernährungsindustrie, wie z.B. Nachhaltigkeit, Gesundheit und Innovation.
– Laut einer Studie von 2020 beschäftigt die deutsche Ernährungsindustrie rund 606.000 Mitarbeiter und leistet einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in Deutschland.
– In den letzten Jahren hat die Branche eine steigende Nachfrage nach Bio-Erzeugnissen und veganen Produkten sowie eine verstärkte Fokussierung auf Regionalität und Nachhaltigkeit erfahren.
– Die BVE engagiert sich auch in der Ausbildung und Förderung von Nachwuchskräften und bietet z.B. ein Trainee-Programm für Hochschulabsolventen an.
Jugendliche Nutzung von sozialen Netzwerken
Unbestritten steigt die Anzahl der Nutzer von sozialen Netzwerken bei Jugendlichen stetig.
Wachsendes Medieninteresse
Jugendliche sind generell sehr interessiert an der vielfältigen Nutzung der Medien. Soziale Netzwerke stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Hier haben sie die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, Fotos und Videos zu teilen und gemeinsam zu stöbern.
Zugang zu Plattformen
Viele Eltern möchten nicht, dass ihre Kinder Zugang zu bestimmten Sozialen Netzwerken haben. Dennoch bleibt ihnen nicht viel anderes übrig als sie auf ein Mindestmaß an Überwachung und Kontrolle zu ermöglichen. Denn ohne den Zugang würden sie daran gehindert werden, neuen Medienwelten zu entdecken, eigene Erfahrungen zu machen und Kontakte zu anderen Jugendlichen pflegen.
Gefahren erkennen und einschätzen
Auch wenn Jugendliche das Potenzial sozialer Netzwerke kennen, sehen sie nicht immer alle Gefahren, die mit dieser Art des Austauschs einhergehen. Unerfahren können sie schnell Opfer von Mobbing oder Betrug werden. Daher ist es wichtig, sie bei der Nutzung der Plattformen zu unterstützen und ihnen beizubringen wie sie sich gegen Gefahren schützen können.
Zusammenfassung
Jugendliche sind sehr interessiert an der Nutzung sozialer Netzwerke und es ist notwendig, Eltern müssen sie dabei unterstützen. Während die Plattform die Jugendlichen zum Austausch und zur Entdeckung neuer Medienwelten ermöglicht, gibt es auch Gefahren, die vor allem unerfahrene Nutzer unbewusst eingehen können. Daher ist es wichtig, Jugendliche in die Lage zu versetzen, Gefahren zu erkennen und sich davor zu schützen.