Vereins- und Verbandsnachrichten vom 10.03.2023
Lesedauer: 2 Minuten

Ausblicke auf Wohnungsgenehmigungen: VNW-Direktor Andreas Breitner äußert sich besorgt

Verbands- und Vereinsnachrichten

Zusammenfassung VB-Redaktion:
Wohnungsbaubedarf im Stocken: Bundesländer reagieren mit erhöhter Förderung
Der Wohnungsbau in Deutschland stagniert trotz des enormen Bedarfs an Wohnraum. Besonders beunruhigend ist die Entwicklung zum Ende des vergangenen Jahres. So sank die Zahl der genehmigten Wohnungen im Neu- und Umbau um 6,9 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 2018. Andreas Breitner, Direktor des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), äußert seine Sorge über die Situation und fordert schnelleres Genehmigungsverfahren und mehr bezahlbare Grundstücke. Glücklicherweise haben die norddeutschen Länder Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf die Situation reagiert und ihre Fördermittel für den Bau bezahlbarer Wohnungen massiv erhöht. Welche genauen Maßnahmen ergriffen wurden, wird in der Pressemeldung beschrieben. Am Ende der Pressemeldung erhält der Leser weitere Informationen über den Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen und kann Kontakt zu diesem aufnehmen.


Pressemeldung:

Wohnungsbau in Deutschland geht zurück: Norddeutsche Bundesländer erhöhen Förderung

Der Wohnungsbau in Deutschland steckt trotz des hohen Bedarfs in einer Krise. Im vergangenen Jahr wurde aufgrund hoher Kosten und gestiegener Zinsen weniger Wohnraum genehmigt. Laut dem Statistischen Bundesamt sank die Zahl der genehmigten Wohnungen im Neu- und Umbau um 6,9 Prozent auf 354.400 Vorhaben – der niedrigste Stand seit 2018. Besorgniserregend ist insbesondere die Entwicklung zum Ende des vergangenen Jahres.

Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), äußerte sich dazu wie folgt: „Die aktuellen Zahlen sind düstere Vorzeichen für dieses und das kommende Jahr. Zumal die Bedingungen für die Wohnungsunternehmen, die bezahlbaren Wohnraum anbieten, in den vergangenen Monaten sich weiter verschlechtert haben. Gestiegene Baukosten und gestiegene Zinsen werden flankiert durch deutlich zu wenig Fördermittel von der Bundesregierung.“

Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben auf die Situation reagiert und die eigene Förderung des Baus von bezahlbarem Wohnraum massiv erhöht. Die Neubauförderung in Hamburg wurde um 12 Prozent erhöht, in Schleswig-Holstein erhalten Unternehmen, die bezahlbaren Wohnraum schaffen, eine Förderung von 1.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und in Mecklenburg-Vorpommern sollen Wohnungsunternehmen zinslose Kredite erhalten. Diese Entscheidungen der Landesregierungen werden laut Breitner das eine oder andere Neubauprojekt retten.

Allerdings sind die Herausforderungen, vor denen der norddeutsche Wohnungsmarkt steht, laut Breitner damit kaum zu bewältigen. Es besteht vor allem Bedarf an Wohnungen mit Mieten zwischen 8 und 11 Euro pro Quadratmeter. Ohne Förderung müssten derzeit bei einem Neubau mindestens 15 Euro pro Quadratmeter an Miete genommen werden, um wenigstens eine „schwarze Null“ zu schreiben.

Die Förderung des Bundes reicht den aktuellen Notwendigkeiten nicht mehr gerecht. Laut Breitner hat die Bundesregierung mit der Entscheidung, lediglich 750 Millionen Euro für die Neubauförderung zur Verfügung zu stellen, dem Neubau einen schweren Schlag versetzt. Zudem erschweren die steigenden Anforderungen an die energetische Qualität von Wohngebäuden den Bau und die Sanierung von Wohnungen mit bezahlbaren Mieten erheblich.

Um den Wohnungsbau in Deutschland anzukurbeln, müssen laut Breitner schnellere Baugenehmigungsverfahren und mehr bezahlbare Grundstücke her. Nur so kann dem dringend benötigten Wohnraum entgegengewirkt werden.

Original-Content von: Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. wurde 1949 gegründet und hatte seinen Sitz in Hamburg.
– Der Verband vertritt ursprünglich Wohnungsunternehmen aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
– Mittlerweile sind auch Mitglieder aus anderen norddeutschen Bundesländern dem Verband beigetreten.
– Der Verband hat mehr als 200 Mitglieder, die insgesamt rund 1,5 Millionen Wohnungen verwalten.
– Die Mitglieder sind überwiegend gemeinnützige Wohnungsunternehmen, aber auch private Anbieter und Genossenschaften sind vertreten.
– Der Verband setzt sich für die Interessen der Mitglieder ein und vertritt diese gegenüber politischen Entscheidungsträgern und anderen Institutionen.
– Daneben bietet der Verband seinen Mitgliedern auch Services wie Schulungen, Beratungsleistungen oder Kooperationsmöglichkeiten.
– Der Verband ist in mehrere Regional- und Fachgruppen unterteilt, die sich mit speziellen Themenbereichen beschäftigen.
– Der Verband ist Mitglied im Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW.
– Der Verband betreibt eine eigene Webseite, auf der er über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen informiert.

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