Senkung des Erbbauzinses in Hamburg – Ein Schritt hin zu bezahlbarem Wohnraum
Die Finanzbehörde der Stadt Hamburg hat angekündigt, den Erbbauzins für den Wohnungsbau von 1,5 auf 1,3 Prozent und für den Gewerbebau von 1,8 auf 1,6 Prozent zu senken. Diese Maßnahme soll helfen, den Wohnungsbau in der Stadt zu fördern und die Kritik aus der Wohnungswirtschaft zu mildern. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) begrüßt diese Entscheidung als wichtigen Schritt hin zu bezahlbarem Wohnraum.
Soziale Vermieter begrüßen Senkung des Erbbauzinses
Andreas Breitner, Direktor des VNW, lobt die Entscheidung des Hamburger Senats als einen Schritt in die richtige Richtung. Er sieht dabei vor allem die sozialen Vermieter wie Genossenschaften und Wohnungsgesellschaften als große Gewinner der Maßnahme. Denn die Senkung des Erbbauzinses sei ein erster Schritt, Bedingungen zu schaffen, unter denen soziale Vermieter bezahlbaren Wohnraum schaffen können.
Politische Bedingungen müssen den Bau bezahlbarer Wohnungen fördern
Trotz der positiven Signale vom Hamburger Senat bleibt jedoch noch viel zu tun. Die Kreditvergabe durch Banken ist nach wie vor zurückhaltend, wenn es um den Erwerb von Grundstücken auf Basis des Erbbaurechts geht. Hier muss die Politik weitere Anreize schaffen, damit soziale Vermieter bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum nicht in eine geschäftliche Schieflage geraten.
Über den Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen
Der VNW vertritt insgesamt 412 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Diese betreuen rund 1,5 Millionen Menschen in 686.000 Wohnungen. Der Verband setzt sich für Vermieter mit Werten ein und sieht sich selbst als Interessenvertretung der Wohnungswirtschaft im nördlichen Teil Deutschlands.
Kontakt für weitere Informationen
Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de
Pressemeldung:
Soziale Vermieter begrüßen Senkung des Erbbauzinses
Am 22. Februar 2023 verkündete die Finanzbehörde eine Senkung des Erbbauzinses für den Wohnungsbau von 1,5 auf 1,3 Prozent und für den Gewerbebau von 1,8 auf 1,6 Prozent. Eine Reaktion auf die Herausforderungen beim Wohnungsbau und die zunehmende Kritik aus der Wohnungswirtschaft. In diesem Zusammenhang äußerte sich Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), erfreut darüber.
Bedingungen für den Bau bezahlbarer Wohnungen
Laut Breitner ist dies ein erster Schritt, um den Bedingungen für den Bau von bezahlbarem Wohnraum entgegenzukommen und Geschäftsrisiken von sozialen Vermietern wie Genossenschaften zu minimieren. Es müssen politische Bedingungen geschaffen werden, unter denen soziale Vermieter bezahlbaren Wohnraum schaffen können, ohne in eine Schieflage zu geraten. Eine Senkung des Erbbauzinses ist hierbei ein erster Schritt, den es weiter auszubauen gilt.
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) erfreut
Der VNW vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 412 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Der VNW ist erfreut über diesen Schritt und setzt sich weiterhin dafür ein, dass politische Bedingungen geschaffen werden, um den Bau und Erhalt bezahlbaren Wohnraums zu fördern.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. ist eine Interessenvertretung der Wohnungswirtschaft in Norddeutschland.
– Er vertritt die Interessen von rund 160 Mitgliedsunternehmen aus den Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
– Der Verband wurde im Jahr 1949 gegründet und hat seinen Sitz in Hamburg.
– Die Mitgliedsunternehmen des Verbands sind überwiegend kommunale oder genossenschaftliche Wohnungsunternehmen.
– Der Verband setzt sich unter anderem dafür ein, dass bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, MieterInnen vor Verdrängung geschützt werden und energieeffizientes Bauen und Sanieren gefördert wird.
– Der Verband ist in verschiedene Bereiche gegliedert, wie z.B. Recht, Technik, Finanzen und Kommunikation.
– Der Verband organisiert regelmäßig Fachveranstaltungen und bietet seinen Mitgliedern verschiedene Services an, wie z.B. Beratung in rechtlichen und technischen Fragen.
– Insgesamt bewirtschaften die Mitglieder des Verbands rund 800.000 Wohnungen und beschäftigen etwa 25.000 MitarbeiterInnen.
– Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, eine sozialverträgliche Wohnungsversorgung in Norddeutschland zu gewährleisten und sich für eine zukunftsfähige Wohnungswirtschaft einzusetzen.