Berlin, 19. Juli 2023 – 10:00
Fachkräftemangel in Deutschland: Neue Ausgabe des BAP Job-Navigators zeigt dringenden Personalbedarf
In vielen Teilen Deutschlands herrscht mittlerweile Vollbeschäftigung, was dazu führt, dass Fachkräfte bei der Auswahl ihres Arbeitgebers am längeren Hebel sitzen. Der Personalengpass wird dadurch immer größer und das Recruiting läuft bundesweit auf Hochtouren. In diesem Zusammenhang zeigt die neueste Ausgabe des BAP Job-Navigators auf, welche Fachkräfte von Unternehmen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 besonders intensiv gesucht wurden.
Deutschlandweit wurden im Zeitraum von Januar bis Juni 2023 über 532.000 Stellen von fast 7,3 Millionen Arbeitgebern öffentlich ausgeschrieben. Dies entspricht einem beeindruckenden Anstieg von über 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und markiert einen neuen Allzeit-Höchststand. Unternehmen suchen trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen weiterhin händeringend nach neuem Personal.
Besonders hoher Personalbedarf im Handel, der Industrie und bei Dienstleistungen
Der Personalbedarf ist in nahezu allen Branchen im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Besonders viele Jobangebote gab es dabei im Handel (fast 892.000), in der Industrie (rund 821.000), bei Dienstleistungen (knapp 757.000) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (über 634.000). In diesen Branchen sind vor allem Fachkräfte mit klassischer Berufsausbildung gefragt.
Der Energiesektor verzeichnete den größten Zuwachs an ausgeschriebenen Stellen, nämlich fast 17 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022. Dieser Anstieg ist vor dem Hintergrund der aktuellen Energieengpässe folgerichtig, da Deutschland dringend Fachkräfte benötigt, um neue CO2-neutrale Technologien zu entwickeln und zu produzieren.
Rückläufiges Stellenangebot im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie im Finanz- und Versicherungswesen
Im “Grundstücks- und Wohnungswesen” ging das Stellenangebot um 6 Prozent zurück, während im Finanz- und Versicherungswesen ein Rückgang von 4 Prozent zu verzeichnen war. Diese Entwicklungen sind wenig überraschend, da Bauherren aufgrund steigender Zinsen und explodierender Energiepreise momentan zögerlich sind. Zudem setzen Banken und Versicherungsunternehmen verstärkt auf digitale (Beratungs-)Angebote und reduzieren daher ihr Personal im Zuge von Filialschließungen.
Anstieg des Jobangebots im Bauwesen und Handwerk am stärksten
Der größte Fachkräftemangel besteht derzeit im Bauwesen und Handwerk. Dort stieg das Jobangebot im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um fast 24 Prozent. Auch in den Bereichen Transport und Logistik (über 16 Prozent), Gesundheits- und Pflegekräfte (über 14 Prozent) sowie technische Fachkräfte (fast 14 Prozent) gab es einen überdurchschnittlichen Anstieg des Stellenangebots.
Stellenmarkt in Niedersachsen boomt am stärksten
Im Zeitraum von Januar bis Juni 2023 stieg das Stellenangebot in allen Bundesländern im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Anstieg verzeichnete Niedersachsen mit fast 21 Prozent, gefolgt von Bremen (plus 17 Prozent), Nordrhein-Westfalen (plus 16 Prozent) und Schleswig-Holstein (plus 15 Prozent). Insgesamt verzeichneten 11 Bundesländer einen zweistelligen Anstieg. Die meisten ausgeschriebenen Stellen gab es in den bevölkerungsreichsten Flächenländern Nordrhein-Westfalen (über 1,4 Millionen Stellen), Bayern (fast 1,3 Millionen Stellen) und Baden-Württemberg (nahezu 1,1 Millionen Stellen).
Unternehmen setzen verstärkt auf Personaldienstleister
Nicht nur die Anzahl der Jobangebote ist im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, sondern auch die Anzeigenschaltungen durch Personaldienstleister. Von den insgesamt 7,3 Millionen veröffentlichten Stellen wurden über 35 Prozent von Personaldienstleistern angeboten, vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Dies ist ein deutliches Indiz für den zunehmenden Fachkräftemangel, denn je schwieriger es ist, Positionen zu besetzen, desto eher beauftragen Unternehmen externe Recruiting-Profis. Die Expertise von Personaldienstleistern ist für viele personalsuchende Unternehmen mittlerweile unverzichtbar.
Über den BAP Job-Navigator
Der BAP Job-Navigator wird von der Agentur für Personalmarktforschung “index Research” im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister e.V. (BAP) durchgeführt. Es werden monatlich Stellenangebote aus 200 Printmedien, 275 Online-Jobbörsen, über 650.000 Firmenwebsites und der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Im ersten Halbjahr 2023 wurden insgesamt 7.258.147 Stellenanzeigen von 532.275 Unternehmen analysiert.
Über den BAP
Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e. V. (BAP) ist die führende Interessenvertretung der Personaldienstleistungs- und Zeitarbeitsbranche in Deutschland. Der Verband hat rund 1.800 Mitglieder und setzt sich für die Interessen und Belange der Branche ein.
Pressekontakt:
Tobias Hintersatz
Abteilung Kommunikation, Referent Presse
Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP)
Universitätsstr. 2-3a
10117 Berlin
Telefon: +49 30 206098 – 30
E-Mail: presse@personaldienstleister.de
Internet: www.personaldienstleister.de
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel BAP Job-Navigator 07/2023: “Halbjahresvergleich 2023” / Aktuelle Analyse: Jobangebot …
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21 Antworten
Also ich finde, dass der Job-Navigator totaler Quatsch ist. Wer braucht sowas?
Also ich finde, dass dieser Job-Navigator totaler Blödsinn ist. Wer braucht denn so was?
Also ich finde diesen Job-Navigator total überbewertet. Wer braucht sowas wirklich?
Na ja, jeder hat seine Meinung. Aber ich finde den Job-Navigator ziemlich nützlich und zeitsparend. Es gibt viele Leute, die von solchen Tools profitieren. Wenn du es nicht brauchst, ist das okay. Aber für viele ist es eine große Hilfe.
Also ich finde diese Jobangebote total überbewertet. Wer braucht schon einen Job? #ArbeitslosenquoteSteigt
Also ich finde, dass dieser Job-Navigator total überbewertet ist. Wer braucht schon sowas?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieser Job-Navigator 07/2023 wirklich vertraue. Klingt nach Hokuspokus!
Die Jobangebote sind eine Lüge! In Wirklichkeit gibt es nur Aliens, die uns kontrollieren!
Ich finde es total übertrieben, dass es jetzt schon Jobangebote für 2023 gibt!
Ich glaube nicht, dass wir 2023 wirklich Roboter als Chefs haben werden. Das ist zu weit hergeholt!
Bist du sicher? Die Technologie entwickelt sich so schnell, dass es durchaus möglich ist. Schon jetzt sehen wir den Einsatz von KI und Automatisierung in Führungspositionen. Es ist besser, auf Veränderungen vorbereitet zu sein, als sie zu leugnen.
Du kannst es gerne für Hokuspokus halten, aber für viele Menschen ist der Job-Navigator ein hilfreiches Tool. Er bietet Orientierung und Unterstützung bei der Karriereplanung. Bevor du urteilst, solltest du es vielleicht selbst ausprobieren.
Dieser Job-Navigator ist totaler Unsinn! Ich finde Jobs viel lieber durch Zufall.
Also ich sehe das anders. Ich glaube nicht an diesen Job-Navigator. Klingt nach Hokuspokus!
Also ich finde diesen Job-Navigator total überbewertet. Wer braucht sowas wirklich?
Also ich finde, dass diese Jobangebote total überbewertet sind. Wer braucht schon einen Job-Navigator 07/2023?
Na ja, vielleicht nicht jeder, aber es gibt sicherlich Leute, die von einem Job-Navigator 07/2023 profitieren könnten. Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse und Prioritäten. Also bevor du es abtust, solltest du vielleicht etwas mehr darüber erfahren.
Also, ich muss sagen, ich habe mit dem Job-Navigator 07/2023 nicht so gute Erfahrungen gemacht. Die Jobangebote waren total veraltet und nutzlos.
Also ich finde, dass dieser Job-Navigator totaler Quatsch ist. Wer braucht sowas überhaupt?
Also ich finde, dass der Job-Navigator total überflüssig ist. Wer braucht sowas?
Na ja, nur weil du den Job-Navigator nicht brauchst, heißt das nicht, dass er für andere nutzlos ist. Manche Leute könnten von dieser Funktion profitieren. Also bevor du sie abwertest, denk darüber nach, dass es nicht immer nur um dich geht.