VC fordert konkretes Tarif-Angebot von Lufthansa

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 02.06.2023
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VC fordert konkretes Tarif-Angebot von Lufthansa

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hat die Lufthansa aufgefordert, ein konkretes und umfassendes Tarif-Angebot vorzulegen, das verhandlungsfähig ist. Die Forderungen zu den Themen Vergütung und Rahmenbedingungen für das Cockpitpersonal liegen seit Langem auf dem Tisch, doch der Konzern hat bislang kein entsprechendes Gegenangebot vorgelegt. Die VC warnt, dass der offenkundige Versuch auf Zeit zu spielen, zwangsläufig zu unnötiger Eskalation führen wird.

“Als Lufthansa und als Pilotenvereinigung Cockpit haben wir uns im letzten Sommer ein neues, sozialpartnerschaftliches Miteinander als Ziel gesetzt. Jetzt wird es Zeit, den Ankündigungen Taten folgen zu lassen”, so Dr. Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik der VC. “Wir erwarten vom Unternehmen nun dringend ein verhandlungsfähiges Angebot. Der offenkundige Versuch auf Zeit zu spielen, führt zwangsläufig zu unnötiger Eskalation und im Interesse der Belegschaft, der Kunden und des Unternehmens müssen wir alle miteinander ein Interesse daran haben, die Zuspitzung zu vermeiden.”

Die VC hatte im vergangenen Herbst eine Teileinigung mitgetragen, um weitere Streiks zu verhindern. Im Zuge dessen wurde mit der Arbeitgeberseite auch eine lange Friedenspflicht bis Ende Juni 2023 vereinbart, um ohne Zeitdruck zu kreativen Lösungen zu finden. Doch dies hat zu keinem Ergebnis geführt.

Hintergrund der aktuellen VC-Forderungen sind unter anderem die Reallohnverluste infolge der hohen Inflationsrate, die Zugeständnisse seitens des Cockpitpersonals während der Corona-Krise sowie die Partizipation der Beschäftigten an den zu erwartenden Gewinnen des Unternehmens. Auch die seitens der Lufthansa forcierte Reduzierung des Personals über Freiwilligenprogramme während der Pandemie hat zu erheblichen Arbeitsverdichtungen geführt. Dieser massiven Zunahme von Belastungen muss nun tariflich durch verbesserte Arbeitsbedingungen begegnet werden.

Die Lufthansa hat in den laufenden Gesprächen bislang nur einzelne Punkte aufgegriffen und diese dann jeweils mit immensen Gegenforderungen verknüpft. Ein solches Vorgehen wird von der VC als “Versuch auf Zeit zu spielen” gewertet und führt zu unnötiger Eskalation.

Die Forderungen der VC zu den Themen Vergütung und Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses für das Cockpitpersonal liegen seit Langem auf dem Tisch. Konkret geht es unter anderem um Regelungen zum Belastungsschutz, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie um eine neue Vergütungsstruktur des Cockpitpersonals und um Vergütungssteigerungen.

Die VC fordert nun ein konkretes und umfassendes Angebot von der Lufthansa, das verhandlungsfähig ist. Ein solches Angebot ist notwendig, um ernsthaft weiter verhandeln zu können und die Zuspitzung des Tarifkonflikts zu vermeiden.

Quelle: Vereinigung Cockpit (VC)

Presse /news Verbandsnachrichten

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