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Rasanter Anstieg des Energiebedarfs: Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit im Fokus

Pressemeldung:Rasanter Anstieg des Energiebedarfs: Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit im Fokus
Fast jede:r Zweite sieht negative Auswirkungen der Technologie auf Ressourcenverbrauch. Dies ergab eine Umfrage des TÜV-Verbands unter deutschen Bundesbürgern. Insgesamt 47 Prozent glauben, dass die Datenverarbeitung mit Künstlicher Intelligenz (KI) den Energiebedarf erhöhen wird. Doch während einige skeptisch sind, sind 36 Prozent der Meinung, dass der Einfluss eher gering ist. Um den Energieverbrauch von KI transparent zu machen und einheitliche Standards zu entwickeln, fordert der TÜV-Verband mehr Messmethoden und Vorgaben. In diesem Zusammenhang verweist der Verband auch auf den kürzlich verabschiedeten europäischen AI Act, der sowohl Sicherheit als auch Nachhaltigkeit in den Fokus rückt. Wie genau diese Themen diskutiert werden und welchen Beitrag Europa bei der Entwicklung sicherer und nachhaltiger KI leisten kann, steht im Mittelpunkt des heutigen TÜV Online-Meetups.
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Bremen (VBR). Fast jede zweite Person in Deutschland glaubt, dass Künstliche Intelligenz (KI) einen negativen Einfluss auf den Energiebedarf haben wird. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands. Demnach sind 47 Prozent der Meinung, dass die Datenverarbeitung mit KI negative Auswirkungen auf den Energieverbrauch haben wird. Auf der anderen Seite sind 36 Prozent der Befragten der Ansicht, dass der Einfluss von KI auf den Energieverbrauch eher gering oder gar nicht vorhanden ist. 17 Prozent haben hierzu keine Meinung.

Laut Patrick Gilroy, Referent für Künstliche Intelligenz und Bildung beim TÜV-Verband, kann KI in Bereichen wie der Klimaforschung einen positiven Beitrag leisten. Allerdings hat die Technologie selbst einen erheblichen CO2-Fußabdruck. Vor allem das Training von KI-Modellen mit großen Datenmengen sowie die laufende Nutzung verbrauchen große Mengen an Energie. Wissenschaftler schätzen, dass der Energieverbrauch von KI bis zum Jahr 2027 auf 85 bis 134 Terawattstunden ansteigen könnte. Um den Energieverbrauch von KI nach einheitlichen Standards zu ermitteln, werden Messmethoden benötigt. Außerdem sollten die Anbieter großer KI-Modelle verpflichtet werden, den Energieverbrauch transparent zu machen, so Gilroy.

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Der kürzlich verabschiedete europäische AI Act sieht auch Vorgaben zur Nachhaltigkeit von KI vor. Im Rahmen der Normungsarbeiten sollen KI-spezifische Standards für den Ressourcenverbrauch entwickelt werden. Die Regelungen treten allerdings erst im Jahr 2026 in Kraft. Gilroy betont, dass es nun darauf ankomme, wie die Ressourceneffizienz von KI in der Praxis gemessen und verbessert werden kann. Hier könnten Forschungseinrichtungen und Prüf- sowie Normungseinrichtungen wichtige Beiträge leisten.

Das Thema Nachhaltigkeit und Sicherheit von Künstlicher Intelligenz wird auch beim heutigen TÜV Online-Meetup diskutiert. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob KI Teil der Lösung oder Verstärker ökologischer und sozialer Probleme ist und wie der europäische AI Act die Entwicklung sicherer und nachhaltiger KI beeinflusst. Auch innovative Start-ups und Initiativen, die Europa bei der KI-Entwicklung voranbringen, sollen vorgestellt werden.

Die Veranstaltung wird live übertragen und beginnt um 9:00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung sind auf der Website des TÜV-Verbands verfügbar.

Die Grundlage der Angaben in der Umfrage bildet eine repräsentative bundesweite Befragung des Marktforschungsunternehmens Ipsos im Auftrag des TÜV-Verbands. Dabei wurden 1.000 deutschsprachige Personen ab 16 Jahren mit Internetzugang befragt.

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Der TÜV-Verband e. V. setzt sich als Interessenvertretung der TÜV-Prüforganisationen für technische und digitale Sicherheit sowie Nachhaltigkeit ein. Durch unabhängige Prüfungen, qualifizierte Weiterbildung und die Förderung allgemeingültiger Standards möchte der Verband das hohe Niveau der technischen Sicherheit wahren und Vertrauen in die digitale Welt schaffen.


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Energiebedarf Künstlicher Intelligenz wächst rasant

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