Mittelstand kämpft: Wirtschaftliche Erholung verzögert sich laut BVR

Die wirtschaftliche Erholung des Mittelstands lässt auf sich warten. Laut einer aktuellen Studie von DZ BANK und Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken haben sich die Geschäftserwartungen und -lage von mehr als 1.000 mittelständischen Unternehmen verschlechtert. Die Hoffnung auf konjunkturelle Belebung hat sich vorerst nicht erfüllt. Jetzt kommt es auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts und finanzielle Investitionsanreize an, um den Mittelstand wieder auf Wachstumskurs zu bringen.

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Presse /news Verbandsnachrichten

Bremen (VBR). Die wirtschaftliche Erholung des Mittelstands lässt auf sich warten. Laut der aktuellen Mittelstandsstudie von DZ BANK und Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) haben sich im Herbst sowohl die Geschäftserwartungen als auch die Geschäftslage der mehr als 1.000 befragten mittelständischen Unternehmen deutlich eingetrübt. Die noch im Frühjahr bestehende Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung hat sich damit zunächst nicht erfüllt.

Die Geschäftserwartungen der Mittelständler sind im Vergleich zum Frühjahr stark gesunken. Der Saldo der Prozentanteile von optimistischen und pessimistischen Geschäftserwartungen sank von zuvor plus 7 auf jetzt minus 15 Punkte. Dies ist das zweitschlechteste Ergebnis seit Beginn der Erhebung im Jahr 1995. Die Erwartungen haben sich in allen Größenklassen und in fast allen Branchen verschlechtert. Besonders pessimistisch blicken die mittelständischen Bauunternehmen der Zukunft entgegen, was wegen der Zinswende und der damit einhergehenden sinkenden Wohnungsbaugenehmigungen nicht überrascht.

Auch die aktuelle Geschäftslage wird von den Mittelständlern deutlich schlechter bewertet als noch im Vorjahr. Der Saldo der aktuellen Lagebeurteilungen fällt von 57 auf 34 Punkte und liegt damit unter seinem langjährigen Mittelwert. Die schwache Nachfrage der privaten Haushalte während des Sommers hat die Lagebewertungen im Handel und im Dienstleistungsgewerbe merklich gedrückt. Auch in der Agrarbranche wurden die aktuelle Lage nicht mehr so positiv bewertet. Die mittelständischen Unternehmen der Chemie- und Kunststoffindustrie sehen aufgrund der immer noch hohen Energiepreise eine ausgeglichene Lage.

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Als größte Probleme im deutschen Mittelstand werden weiterhin der Fachkräftemangel und die Bürokratie identifiziert. Insgesamt bereitet die Bürokratiebelastung mittlerweile drei Vierteln der Mittelständler Sorgen, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zur Frühjahrsumfrage darstellt. Die Investitionsbereitschaft im Mittelstand hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert, wird aber dennoch weiterhin unter dem langjährigen Durchschnittswert bleiben. Zudem leidet der Jobmotor Mittelstand unter den wiederholten Krisen und der anhaltenden Konjunkturschwäche, was zu einem geringen Anstieg in der Beschäftigung führt.

Positiv stimmt, dass sich der Mittelstand betriebswirtschaftlich immer noch in einer guten Verfassung befindet. Die Bilanzqualität ist hoch, obwohl der Materialaufwand aufgrund der gestiegenen Energiepreise zugenommen hat. Die Ertragslage des Mittelstands ist jedoch kaum beeinträchtigt.

Die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass der Mittelstand mit großen Herausforderungen konfrontiert ist und die erhoffte wirtschaftliche Erholung weiterhin auf sich warten lässt. Die Bundesregierung wird nun aufgefordert, schnell handeln zu müssen, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Neben Maßnahmen zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und zum Bürokratieabbau wird auch eine Stärkung der finanziellen Investitionsanreize gefordert. Der BVR steht als Finanzierungspartner bereit, die Investitionen in die Zukunft auf den Weg zu bringen.

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Die Studie “Mittelstand im Mittelpunkt” basiert auf Befragungen von mehr als 1.000 mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Die VR Bilanzanalyse beruht auf den Abschlüssen der mittelständischen Firmenkunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich, dass der Mittelstand betriebswirtschaftlich noch immer gut aufgestellt ist.

Die aktuellen Ergebnisse der Mittelstandsstudie verdeutlichen, dass die wirtschaftliche Erholung des Mittelstands noch auf sich warten lässt. Die Geschäftserwartungen und die Geschäftslage haben sich im Herbst deutlich eingetrübt, trotz der Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung im Frühjahr. Besonders pessimistisch sind die mittelständischen Bauunternehmen gestimmt, während die Chemie- und Kunststoffindustrie aufgrund der hohen Energiepreise eine ausgeglichene Lage sieht. Die größten Probleme sind nach wie vor der Fachkräftemangel und die Bürokratie. Trotzdem befindet sich der Mittelstand betriebswirtschaftlich in einer guten Verfassung. Die Ergebnisse zeigen den Handlungsbedarf der Bundesregierung, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Der BVR steht als Finanzierungspartner bereit, um Investitionen in die Zukunft zu fördern.

Quelle: Mittelstand: Wirtschaftliche Erholung lässt auf sich warten – BVR

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6 Antworten

    1. Echt jetzt? Die Wirtschaft erholt sich? Das ist wohl deine persönliche Meinung. Der BVR hat zumindest Daten und Fakten auf seiner Seite. Aber hey, jeder hat das Recht auf seine eigene Fantasiewelt. Viel Spaß damit!

  1. Also, ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass der Mittelstand wirklich kämpft. Das ist doch nur Panikmache!

    1. Sorry, aber ich denke, du bist total fehlgeleitet. Der Mittelstand kämpft tatsächlich und das ist keine Panikmache. Informier dich besser, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

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