Müller warnt: Steigende Baukosten verursachen enorme Schäden

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Neues zur Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie: EU-Ausschuss kommt zu weitreichenden Beschlüssen

Der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments hat heute seine Position zur Überarbeitung der Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie bekannt gegeben. Die Beschlüsse des Parlaments sind ambitioniert und beinhalten einen neuen Nullemissionsstandard für den Neubau ab 2026 bei öffentlichen Gebäuden und ab 2028 bei allen anderen Gebäuden. Auch Mindestanforderungen zur Gebäudesanierung sollen verpflichtend werden.
Die Hauptgeschäftsführerin des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V., Tim-Oliver Müller, hat sich in einer Stellungnahme zur aktuellen Entscheidung geäußert.

Im Detail:

– Der BAUINDUSTRIE zufolge müssen die verschärften Anforderungen durch eine erhöhte Förderung unterstützt werden
– Bei der Sanierung von Bestandsbauten setzt das EU-Parlament auf eine Sanierungspflicht für den ineffizientesten Gebäudebestand
– Auf europäischer Ebene wird ein erster Schritt in Richtung einer ganzheitlichen Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden gemacht
– Großer Wert wird auf Quartiersansätze gelegt, die eine effizientere Sanierung von Gebäudebeständen ermöglichen

Die Entscheidungen des EU-Parlaments sollen das CO2-Aufkommen und die Emissionen durch Gebäude drastisch reduzieren. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie begrüßt die Beschlüsse und betont jedoch auch, dass es durch eine erhöhte Förderung möglich werden muss, die verschärften Anforderungen umzusetzen.

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Pressemeldung:

EU-Ausschuss einigt sich auf ambitionierte Ziele zur Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie

Am 9. Februar 2023 legte der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments seine Position zur Überarbeitung der Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie vor. Die Ziele des Parlaments sind ehrgeizig: Für den Neubau soll ein neuer Nullemissionsstandard eingeführt werden – ab 2026 für öffentliche Gebäude und ab 2028 für alle Gebäude. Das Parlament möchte damit den von der EU-Kommission vorgesehenen Zeitplan noch einmal beschleunigen. Die Anforderungen, die die EU vorsieht, müssen jedoch durch eine erhöhte Förderung unterstützt werden, um die Bezahlbarkeit von Wohnraum auf nationaler und EU-Ebene zu gewährleisten, sagte Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE.

Sanierungspflicht für ineffizientesten Gebäudebestand

Im Gegensatz zum Neubau setzt das EU-Parlament bei der Sanierung von Gebäuden auf eine Mindestanforderung für die Gebäudeenergieeffizienz und eine Sanierungspflicht für den ineffizientesten Gebäudebestand. Die Sanierungspflicht könnte endlich dazu beitragen, die Sanierungsquote von aktuell etwa einem Prozent zu erhöhen und den Gebäudebestand insgesamt effizienter zu machen, so Müller.

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Lebenszyklusbetrachtung von Bauwerken

Die EU-Parlamentarier stellen außerdem eine Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden in Aussicht, wonach die sogenannte “graue Energie” im Energieausweis des Gebäudes offengelegt werden soll. Dies begrüßt die Bauindustrie ausdrücklich – eine frühzeitige Berücksichtigung wäre jedoch nach Meinung des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V. wünschenswert, um den CO2-Fußabdruck bereits in der Planung zu reduzieren.

Skalierung der Sanierung von zusammenhängenden Gebäudebeständen

Das EU-Parlament legt großen Wert auf Quartiersansätze, bei denen eine Vielzahl von Gebäuden effizient saniert wird, an effiziente Heiz- und Kältesysteme und Netze angeschlossen werden oder Gemeinschaften zur Nutzung von erneuerbaren Energien aufgebaut werden. Die Bauindustrie unterstützt ausdrücklich die Sanierung von zusammenhängenden Gebäudebeständen, damit Skaleneffekte für den Umbau zu einem effizienteren Gebäudebestand erschlossen werden können.

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., Britta Frischemeyer, Leitung Presse & Kommunikation, Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin, Telefon 030 21286-229, britta.frischemeyer@bauindustrie.de, www.bauindustrie.de

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. ist ein Industrieverband, der die Interessen von über 1.200 Unternehmen der Bauindustrie in Deutschland vertritt.
– Der Verband wurde im Jahr 1901 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Die Mitglieder des Verbandes sind in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Straßenbau tätig.
– Der Vorstand des Verbandes setzt sich aus Vertretern der Mitgliedsunternehmen zusammen und wird alle drei Jahre neu gewählt.
– Der Hauptverband vertritt auch die Interessen des deutschen Baugewerbes auf europäischer und internationaler Ebene in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden.
– Der Verband beschäftigt rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, politische Arbeit, Wissenschaft und Technik sowie Verwaltung.
– Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. setzt sich für eine nachhaltige, zukunftsfähige und technisch fortschrittliche Bauindustrie in Deutschland ein.
– In den vergangenen Jahren hat der Umsatz der Mitgliedsunternehmen des Hauptverbandes kontinuierlich zugenommen und betrug im Jahr 2019 insgesamt rund 130 Milliarden Euro.
– Der Hauptverband ist Mitglied im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und engagiert sich in verschiedenen Gremien und Initiativen, um die Interessen der Bauindustrie zu vertreten und zu fördern.

11 Antworten

  1. Ihr wollt wissen, was ich denke? Na gut, hier ist mein kontroverser Standpunkt: Baukosten? Pah! Das sind doch nur Ausreden für faule Architekten!

  2. Was interessiert mich der Baukosten? Ich will wissen, wer Müller ist und welche Schäden er verursacht hat!

  3. Der Artikel ist eine Lüge! Baukostenexplosion ist ein Mythos, wir sollten lieber sparen und bessere Architekten einstellen.

    1. Oh bitte, hören Sie auf mit diesem Unsinn! Gebäude sind eine Grundvoraussetzung für unsere Zivilisation und unseren Fortschritt. Natürlich müssen wir nachhaltiger bauen, aber den Bau von Gebäuden komplett aufzugeben wäre absolut lächerlich. #Realitätsverlust

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Verbands- und Vereinsnachrichten

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In einem wegweisenden Schritt hat die Gesundheitsbranche aufgehorcht: Fresenius hat am gestrigen Abend seine Mehrheitsanteile am Vamed-Rehabilitationsgeschäft an den französischen Private-Equity-Riesen PAI Partners abgetreten. Doch mit diesem Verkauf sind laut der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di neue Sorgen verbunden – insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungssicherheit und der Qualität der Versorgung. Während sich Branchenkenner und Mitarbeiter gleichermaßen fragen, welche Zukunft dem Sektor bevorsteht, stellt ver.di klare Forderungen an Fresenius, dessen Rolle als Minderheitsgesellschafter weiterhin eine essentielle Verantwortung trägt. Dieser Schritt eröffnet eine hitzige Debatte um langfristige Verlässlichkeit und die Rolle von Private-Equity-Unternehmen in einem Sektor, der weit mehr als nur finanzielle Stabilität erfordert.

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IVA: ‘Zukunftsprogramm Pflanzenschutz’ verfehlt Ziel

Frankfurt/Main, 3. Mai 2024 – In einer markanten Stellungnahme kritisiert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) die jüngsten Vorschläge des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Zukunft des Pflanzenschutzes in Deutschland als “unwissenschaftlich, unausgegoren und untauglich”. Der Verband, der die Interessen der Hersteller und Zulassungsinhaber von Pflanzenschutzmitteln vertritt, warnt vor den langfristigen Folgen der vorgeschlagenen Maßnahmen für die Landwirtschaft und den Pflanzenschutz, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und den Verlust an Wirkstoffen durch verschärfte Zulassungsanforderungen. Mit dieser scharfen Kritik erhebt der IVA seine Stimme gegen ein Programm, das aus seiner Sicht nicht nur in die falsche Richtung weist, sondern auch die bereits erzielten Fortschritte bei der nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland ignoriert.

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Week of Freedom: Neue Wege in der Demokratiebildung

In einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit zunehmend unter Druck gerät, wirft die “Woche der Meinungsfreiheit” vom 3. bis 10. Mai ein Schlaglicht auf die unverzichtbare Rolle lebendiger Debatten in einer demokratischen Gesellschaft. Der Verband Bildungsmedien e.V., als maßgeblicher Akteur im Bereich der Bildungsressourcen, präsentiert dazu ein breites Spektrum an Materialien, die von der politischen Bildung in der Grundschule bis zur Förderung der Medienmündigkeit reichen. Dieser wichtige Beitrag zur Demokratieerziehung demonstriert einmal mehr, wie essentiell ein fundiertes Verständnis und die aktive Auseinandersetzung mit Meinungsfreiheit für alle Altersstufen sind. Entdecken Sie mit uns, wie der Verband Bildungsmedien und seine Partner während dieser signifikanten Woche ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Meinungsfreiheit setzen.

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GALK & BdB fördern Klimawandel-Gegenmaßnahmen in Städten

Berlin, 3. Mai 2024 – In einer Zeit, in der städtische Grünflächen und Bäume durch extremen Klimawandel mehr denn je unter Druck stehen, positionieren sich der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. und die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK e.V.) mit einem starken Aufruf zu baumgerechten Pflanzweisen. In ihrem frisch veröffentlichten Positionspapier, betitelt “Wassersensible Straßenraumgestaltung – Versickerungsanlagen sind keine Baumstandorte”, heben beide Organisationen hervor, wie essentiell eine durchdachte und nachhaltige Integration von Bäumen in die Stadtplanung ist – ein Vorstoß, der unsere städtischen Lebensräume vor den zunehmenden Herausforderungen durch Hitze, Trockenheit und Starkregen schützen soll. Das Papier, zugänglich auf der GALK-Webseite, markiert einen entscheidenden Schritt in der gemeinsamen Anstrengung, die Vitalität unserer Städte durch eine kluge Baumpflanzstrategie zu sichern.

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DUH fordert schärfere Elektrogesetz-Novelle gegen Müllberge

Berlin, 03. Mai 2024 – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schlägt Alarm: Der frische Entwurf für eine Novelle des Elektrogesetzes vom Bundesumweltministerium verfehlt drastisch die Anforderungen, um die wachsenden Berge von Elektroschrott in Deutschland effektiv zu bekämpfen. Mit der Forderung nach verbindlichen Sammelzielen für Hersteller, erweiterten Rückgabemöglichkeiten für Konsumenten und einer ambitionierten Wiederverwendungsquote von 15 Prozent setzt die DUH ein klares Zeichen für dringend notwendige Veränderungen. Ein spezielles Augenmerk legt die Umweltschutzorganisation dabei auf die Risiken durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien, für die sie ein Pfandsystem als Lösung vorschlägt. Diese Maßnahmen sollen eine Transformation im Umgang mit Elektroschrott bewirken und den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

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ASB bildet über 100.000 in Erster Hilfe und Selbstschutz aus

Köln/Berlin, 03.05.2024 – In einer Zeit zunehmender globaler Krisen hebt der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) die Dringlichkeit hervor, die Gesellschaft auf Extremsituationen vorzubereiten. Mit dem Erreichen eines beeindruckenden Meilensteins von 100.000 geschulten Teilnehmer:innen in “Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten”, setzt der ASB ein starkes Zeichen für die Notwendigkeit, Selbstschutzfähigkeiten und Krisenvorsorge zu stärken. Finanziert durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, zeigt das EHSH-Projekt, wie wichtig es ist, die Bevölkerung auf Katastrophen aller Art vorzubereiten und damit die Resilienz Deutschlands in Krisenzeiten zu fördern.

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Tag des Deutschen Brotes: Boom bei Meisterprüfungen

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Die Installation eines VPNs auf einem virtuellen Router für Windows

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In einem dringenden Appell an die europäische Gemeinschaft hat die renommierte Kinderrechtsorganisation terre des hommes Deutschland e. V. die jüngsten Entscheidungen der EU zur Migrationspolitik scharf kritisiert. Mit besonderem Blick auf ein neues, von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigtes Abkommen mit dem Libanon, warnt die Organisation vor den gravierenden und oft verheerenden Auswirkungen solcher Vereinbarungen auf die am meisten verletzliche Gruppe: Kinder und Jugendliche auf der Flucht. Entgegen der Hoffnung auf Schutz und Sicherheit vor den Toren Europas, sehen sich diese Kindern einer Zukunft voller Repressionen, Angst und systematischem Ausschluss gegenüber. Aus Berlin/Osnabrück berichtet terre des hommes von systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen Flüchtlinge im Libanon, die als politische Manöver zur Abwehr von Migrationsströmen nach Europa dienen – eine Taktik, die, begleitet von einer Milliardenspritze seitens der EU, tiefe ethische Fragen aufwirft.

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Berlin, 02. Mai 2024 – Der Kampf für Gleichberechtigung und Barrierefreiheit nimmt in Deutschland erneut Fahrt auf: Der Sozialverband Deutschland (SoVD) mobilisiert Seite an Seite mit verbündeten behindertenpolitischen Organisationen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Mit dem diesjährigen Motto “SELBSTBESTIMMT LEBEN – OHNE BARRIEREN” demonstriert der SoVD, unterstützt von seiner Jugend und dem Landesverband Berlin-Brandenburg, am 5. Mai in Berlin für eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskriminierung und mangelnden Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Deutschland unterstreicht die Veranstaltung die Dringlichkeit von Veränderung – und steht als Mahnung an die Politik, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention konsequent voranzutreiben. Mit einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus und vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Aktionen setzt der Protesttag ein deutliches Zeichen für eine inklusive Zukunft, in der Teilhabe nicht verhandelbar ist.

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