Deutschland sammelt zu wenige Gerätebatterien und Lithium-Ionen-Akkus ordnungsgemäß ein, warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Für das Jahr 2022 betrug die Sammelquote für Gerätebatterien lediglich 52 Prozent, während es bei Lithium-Ionen-Akkus nur 39 Prozent waren. Die DUH befürchtet, dass dies zu einer Verschwendung von Ressourcen, unsachgemäßer Entsorgung und Freisetzung von Schadstoffen und Bränden führen kann. Umweltministerin Steffi Lemke wird aufgefordert, das Batteriegesetz zu überarbeiten. Die DUH schlägt vor, ein Kostenausgleich für vorbildliche Sammelsysteme und ein Pfandsystem für Lithium-Ionen-Akkus einzuführen. Andere Länder wie Norwegen und Schweden haben bereits vorbildliche Sammelsysteme und erreichen eine Sammelquote von über 75 Prozent. “Es ist an der Zeit, dass Deutschland nachzieht und ein Anreizsystem für die bessere Rückgabe von Batterien einführt”, sagte Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH. Die bevorstehende Verabschiedung der EU-Batterieverordnung erhöht den Handlungsdruck zusätzlich. Bis 2030 müssen mindestens 73 Prozent gesammelt werden.
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