Zusammenschluss von Verbänden fordert Gesetzgeber zum Handeln auf

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Verbände der pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie sprechen sich gegen automatische Substitution von Biopharmazeutika aus

Berlin (16. März 2023) – Die Verbände der pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie sprechen sich gegen die automatische Substitution von Biopharmazeutika aus, die in Apotheken für die parenterale Verabreichung zubereitet werden. Ihre gemeinsame Position erläutern der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH), der Verband der Biotechnologie-Industrie BIO Deutschland, der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), die AG Pro Biosimilars sowie der Verband der Forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) in einem Addendum zu einem im Februar 2022 veröffentlichen Positionspapier.

Auch wenn parenterale Zubereitungen direkt zur ärztlichen Anwendung vorgesehen sind, ist die automatische Substitution von Biopharmazeutika in diesen Fällen nicht zu empfehlen. Diese Arzneimittel kommen bei der Behandlung von chronischen und onkologischen Erkrankungen zum Einsatz, daher bedarf es gerade bei dieser Patientengruppe einer besonderen Sensibilität. Patientensicherheit muss grundsätzlich an erster Stelle stehen. Sollten Apotheken vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) dazu verpflichtet werden, ärztlich verordnete parenterale Zubereitungen aus Fertigarzneimitteln auszutauschen, gefährdet das die Patientensicherheit und Versorgung ohne zusätzliche wirtschaftliche Reserven für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu heben. Diese Änderung wird keine Hebung weiterer Einsparungspotentiale im Biopharmazeutika-Sektor bewirken können. Denn der Wettbewerb ist auch hier bereits im vollen Gange. Im speziellen Fall der parenteralen Biopharmazeutika-Zubereitungen zur unmittelbaren ärztlichen Anwendung wirkt zusätzlich die Dynamik der Hilfstaxe kostendämpfend.

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Die Verbände der pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie appellieren daher an den Gesetzgeber, von einem Substitutionsgebot auf Ebene der Apotheken gänzlich Abstand zu nehmen.

Wie in der Anhörung der Verbände am 6. März 2023 deutlich wurde, besteht weiterhin ein breiter Konsens auf Seiten der Patientenvertretung, Ärzte- und Apothekerschaft sowie Industrie darüber, dass die automatische Substitution von Biopharmazeutika auch in parenteralen Zubereitungen abzulehnen ist. Vor diesem Hintergrund sind die von BAH, BIO Deutschland, BPI, AG Pro Biosimilars und vfa formulierten fünf guten Gründe gegen die automatische Substitution von Biopharmazeutika weiterhin von großer Aktualität.

Das Addendum und das fünfseitige aktualisierte Positionspapier mit den fünf guten Gründen gegen die automatische Substitution von Biopharmazeutika finden Sie anhängend.

Ihre Ansprechpartner:

Dr. Armin Edalat 
Pressesprecher 
BAH – Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. 
Friedrichstr. 134 
10117 Berlin 
T. 030 | 308 75 96 – 123 
M. 0171 | 910 19 63 
 edalat@bah-bonn.de
Dr. Claudia Englbrecht 
Pressesprecherin / Managerin Public Relations 
BIO Deutschland e. V. 
Schützenstr. 6a 
10117 Berlin 
T. 030 | 233 21 64 - 32 
M. 0151 | 140 673 26 
 englbrecht@biodeutschland.org
Andreas Aumann
Pressesprecher / Geschäftsfeldleiter Kommunikation / Mitglied der Geschäftsführung (Kommunikation)
BPI – Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
Friedrichstr. 148 
10117 Berlin 
T. 030 | 279 09 - 123
M. 0176 | 10 06 21 14
 aaumann@bpi.de
Anna Steinbach 
Leiterin Kommunikation / Mitglied der Geschäftsleitung 
Pro Generika e.V. / AG Pro Biosimilars 
Unter den Linden 32-34 
10117 Berlin 
T. 030 | 816 16 09 - 0 
 info@progenerika.de
Dr. Jochen Stemmler 
Stellv. Redaktionsleiter / Pressesprecher „Politik“ 
vfa - Verband forschender Arzneimittelhersteller 
Hausvogteiplatz 13 
10117 Berlin 
T. 030 | 206 04 - 203 
 j.stemmler@vfa.de

Quelle: www.presseportal.de

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen der pharmazeutischen Industrie in Deutschland.
– Der Verband wurde im Jahr 1949 gegründet.
– Mitgliedsunternehmen sind sowohl große international tätige Konzerne als auch mittelständische Unternehmen.
– Der BAH setzt sich für eine gute Versorgung der Bevölkerung mit sicheren, wirksamen und bezahlbaren Arzneimitteln ein.
– Zu den Aufgaben des Verbandes gehört auch die Vertretung der Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Behörden und anderen Akteuren im Gesundheitswesen.
– Der BAH hat seinen Sitz in Berlin und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter.
– Der Verband ist in verschiedene Bereiche untergliedert, darunter z.B. Arzneimittelmarkt, Marktzugang, Rechtsabteilung und Öffentlichkeitsarbeit.
– Zusätzlich gibt es Fachgruppen, in denen bestimmte Themenbereiche wie z.B. Forschung und Entwicklung oder Generika behandelt werden.
– Der BAH publiziert regelmäßig Studien und Positionspapiere zu aktuellen Entwicklungen im Arzneimittelmarkt.
– Laut den neuesten verfügbaren Zahlen hatte der BAH im Jahr 2020 rund 424 Mitgliedsunternehmen.

25 Antworten

  1. Also ich finde, dass der Zusammenschluss von Verbänden total übertrieben reagiert. Wie wärs, wenn wir einfach mal abwarten?

  2. Also ich finde, dass der Zusammenschluss von Verbänden total übertrieben reagiert. Kein Handlungsbedarf meiner Meinung nach!

  3. Was für ein Quatsch! Warum sollte der Gesetzgeber sich einmischen? Lasst die Verbände machen, was sie wollen!

    1. Was für ein naiver Standpunkt! Verbände haben oft ihre eigenen Interessen im Blick und vernachlässigen das Wohl der Allgemeinheit. Es ist die Aufgabe des Gesetzgebers, regulierend einzugreifen und für gerechte Standards zu sorgen.

  4. Warum sollten Verbände sich in politische Angelegenheiten einmischen? Lassen Sie die Gesetzgeber ihre Arbeit machen!

    1. Warum sollten Verbände sich nicht in politische Angelegenheiten einmischen? Sie haben das Recht und die Verantwortung, ihre Meinung zu äußern und auf Missstände hinzuweisen. Nur so kann eine echte demokratische Debatte entstehen.

    1. Wir sollten nicht blindlings dem Gesetzgeber vertrauen, aber wir sollten auch nicht gleichzeitig skeptisch sein. Kritisches Denken und aktive Beteiligung sind der Schlüssel, um positive Veränderungen herbeizuführen. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Interessen vertreten werden. #GemeinsamFürVeränderung

  5. Also ich finde diese Forderung total übertrieben! Warum immer gleich Gesetze erlassen? #freedomofchoice

  6. Also ich finde, dass der Zusammenschluss von Verbänden total überflüssig ist. Wer braucht denn noch mehr Gesetze?

  7. Warum sollten Verbände überhaupt Gesetze fordern? Lassen wir doch die Regierung ihre Arbeit machen!

  8. Also ich finde, dass der Zusammenschluss von Verbänden total übertrieben reagiert. Lasst doch den Gesetzgeber in Ruhe!

    1. Typisch! Immer nur am Meckern, aber keine Lösungen anzubieten. Gesetze sind notwendig, um Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Wenn du bessere Vorschläge hast, dann raus damit! Sonst halt einfach die Klappe.

  9. Warum sollten wir uns über den Zusammenschluss von Verbänden aufregen? Lassen wir sie machen, was sie wollen!

  10. Ich finde es total übertrieben, dass Verbände hier nach Gesetzen schreien. Lasst uns doch einfach mal selbst Verantwortung übernehmen!

  11. Also ich finde ja, dass der Gesetzgeber mal lieber was Sinnvolles machen sollte…wie zum Beispiel das Verbot von Ananas auf Pizza!

  12. Also ich finde es super, dass der Zusammenschluss von Verbänden den Gesetzgeber zum Handeln auffordert! Es wird Zeit, dass hier endlich was passiert.

  13. Warum sollte der Gesetzgeber handeln? Lasst die Verbände sich doch selbst zusammenschließen und Probleme lösen.

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