Vereins- und Verbandsnachrichten vom 08.03.2023

Zeitarbeit – flexibles Rettungssystem für viele Branchen

Verbands- und Vereinsnachrichten

Zusammenfassung VB-Redaktion:
In der aktuellen Debatte um den Einsatz von Zeitarbeitskräften in der Pflege geraten die Fakten immer mehr ins Abseits. Dabei wird oft übersehen, dass nur 2,2 Prozent aller in der Pflege Beschäftigten Zeitarbeitskräfte sind und diese komplett in allen Schicht- und Wochenenddiensten eingesetzt werden. Die Personaldienstleistung bietet Fachkräften in der Pflege die Möglichkeit, ihrem Beruf nachzugehen und kann gleichzeitig eine Brückenfunktion für einen Wiedereinstieg als Stammbeschäftigte in einer Pflegeinstitution bieten. Die Zeitarbeit bietet dabei ein Höchstmaß an Flexibilität bei den Einsätzen, faire und adäquate Entlohnung sowie Mitspracherecht bei der Arbeitsplanung. Der Politik und der Pflegebranche selbst kommt bei der Lösung des Fachkräftemangels eine entscheidende Rolle zu. Am Ende der Pressemeldung werden weitere Informationen und Kontaktdaten zur Verfügung gestellt.


Pressemeldung:

Zeitarbeit in der Pflege: Fakten sind wichtiger als Diskussionen

In der Diskussion um den Einsatz von Zeitarbeitsbeschäftigten in der Pflege kommt es immer mehr zu emotional geführten Debatten, bei denen die Fakten ins Abseits geraten. Dabei ist es wichtig, die Zahlen nüchtern zu betrachten: Laut Bundesagentur für Arbeit liegt der Anteil der Zeitarbeitnehmer in der Pflege bei nur 2,2 Prozent der Beschäftigten in diesem Bereich. Trotzdem wird immer wieder behauptet, dass ein großer Teil des Stammpersonals in die Zeitarbeitsbranche wechselt. Doch das ist ein Trugschluss.

Tatsächlich bieten Zeitarbeitskräfte eine wichtige Brückenfunktion für Fachkräfte, die sich mit der Situation in der Pflege nicht mehr arrangieren können, aber dennoch in ihrem Berufsfeld tätig bleiben wollen. Zeitarbeit ermöglicht diesen Fachkräften eine doppelte Chance: Sie bleiben in ihrem Beruf gehalten und können die Zeitarbeitsstelle nutzen, um später wieder als Stammbeschäftigte in einer Pflegeinstitution zu arbeiten.

Die Zeitarbeitsbranche bietet zudem branchentypische Bedingungen wie Flexibilität bei den Einsätzen, faire und adäquate Entlohnung sowie Mitbestimmungsrechte bei der Arbeitsplanung. Auch Einsätze nachts und an Wochenenden werden berücksichtigt. Der Vorwurf überhöhter Kosten bei der Überlassung entbehrt jeder Grundlage, denn das überlassende Unternehmen zahlt nicht nur das Gehalt der Fachkraft, sondern auch sämtliche sozialen Abgaben des Arbeitnehmers.

Wer eine Zeitarbeitskraft einsetzt, spart andererseits auch seine finanziellen und zeitlichen Mittel für Akquise und Recruiting und ist frei in der Wahl der Einsatzdauer, denn der Zeitarbeitnehmer ist Angestellter des Zeitarbeitsunternehmens. Würde die Pflege Fachkräfte zu für Arbeitnehmer vertretbaren Konditionen beschäftigen, wäre der Unterschied zum Einsatz von Arbeitnehmerüberlassung noch geringer als nur marginal.

Die Zeitarbeitsbranche bietet, wie in anderen Wirtschaftsbranchen auch, klassische Services und agiert dabei quasi als Feuerwehr der Pflegebranche. Es werden Fachkräfte bei Arbeitsspitzen oder auch zur Vertretung im Krankheitsfall eingesetzt. Die steigende Nachfrage in der Zeitarbeitsbranche ist eine direkte Reaktion auf den zunehmenden Fachkräftemangel. Allerdings ist die Personalvermittlung nicht ursächlich für den Mangel, sondern es sind Politik und Pflegebranche selbst gefragt.

Attraktive Arbeitsbedingungen in der Pflege, die Beschäftigung ausgebildeter Drittstaatler und fundierte Ausbildung mit Perspektive sind nur einige der To-do-Liste, um langfristig angelegte Lösungen zur Deckung des steigenden Bedarfs an Pflegekräften zu finden. Die Zeitarbeit ist und bleibt dabei stets die Feuerwehr, wenn es personell mal brennt.

Original-Content von: iGZ – Interessenverband Dt. Zeitarbeitsunternehmen, übermittelt durch news aktuell.

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) wurde im Jahr 2003 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Münster.
– Der iGZ vertritt die Interessen von Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland und setzt sich für eine verbesserte Wahrnehmung und Akzeptanz der Branche ein.
– Der Verband setzt sich für eine branchenübergreifende Mindestlohnregelung und eine verantwortungsvolle Zeitarbeit ein.
– Der iGZ hat mehr als 2.600 Mitgliedsunternehmen und ist somit der größte Verband der Zeitarbeitsbranche in Deutschland.
– Die Mitgliedschaft im iGZ ist freiwillig und steht allen zeitarbeitsrelevanten Unternehmen offen.
– Der Verband gliedert sich in verschiedene Landesgruppen sowie in Fachbereiche, die sich mit spezialisierten Themen wie Arbeitssicherheit, öffentliche Angelegenheiten oder Personalentwicklung beschäftigen.
– Der Vorstand des iGZ besteht aus Vertretern der Mitgliedsunternehmen.
– Der iGZ ist Mitglied im Arbeitgeberverband der deutschen Zeit-/Arbeitnehmerüberlassungsunternehmen (AMP).
– In den letzten Jahren hat die Zeitarbeitsbranche in Deutschland einen Aufschwung erfahren, wobei der iGZ eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Images und der Regulierung der Branche spielt.

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