Jetzt handeln: BEE und VKU fordern Umsetzung der Wärmewende

Die Wärmewende muss jetzt in die Umsetzung kommen, fordern der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Auf den Berliner Energietagen 2023 begrüßten die Verbände zwar die Ambitionen der Bundesregierung für die Wärmewende, mahnten aber eine zügige Umsetzung und eine soziale Ausgestaltung der Transformation an. Investitions- und Planungssicherheit für Unternehmen, Eigentümer und Vermieter seien erforderlich, um die gesetzten Ziele erreichen zu können. Dabei sollten soziale Härten vermieden werden. Auf der gemeinsamen Veranstaltung “65 Prozent Erneuerbare Energien für neue Heizungen – Grundlage einer effizienten Wärmewende?” diskutierten die Verbände mit Vertretern aus Landes- und Bundesministerien die Anforderungen der Wärmewende.

Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des BEE, betont den Nachholbedarf des Gebäudesektors, um die Klimaziele zu erreichen. Es brauche einen stabilen politischen Rahmen, klare Zielmarken und eine substanzielle Förderung. Diese sollte im Wohneigentum sozial gestaffelt und für den Mietwohnungsbestand ausreichend hoch sein, um den Einbau einer neuen oder den Austausch einer alten Heizung zu beschleunigen. Dabei dürfen einzelne erneuerbare Technologien nicht ausgeschlossen werden, um Kostensteigerungen und Akzeptanzverlust zu vermeiden. Bundesregierung und Parlament müssten hierfür den Rahmen schaffen.

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Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU, betonte hingegen, dass es auf dem Wärmemarkt keinen Idealfall gebe. Wärme sei ein lokales Produkt, daher sollten im Versorgungsgebiet vor Ort die besten und effizientesten Lösungen entwickelt werden. Dabei müsse die Wärmewende ganzheitlich betrachtet und örtlich vorhandene Infrastrukturen mit ihrem Dekarbonisierungspotenzial berücksichtigt werden. Dies gelte auch für die Gasnetze und deren Umrüstung auf klimaneutrale Gase, wie grünen Wasserstoff oder Biomethan. Um die kommunale Wärmeplanung zu fördern, schlägt Liebing eine Verzahnung mit dem Gebäudeenergiegesetz durch ein Bundesgesetz vor.

Die Pressemeldung des BEE bietet Einblicke in eine wichtige und dringliche Debatte über die notwendigen Schritte zum Erreichen der Klimaziele in der Wärmeproduktion. Der BEE ist ein bedeutender Interessenverband für erneuerbare Energie in Deutschland, während der VKU die Interessen der kommunalen Unternehmen vertritt. Beide Verbände forderten eine beschleunigte Umsetzung der Maßnahmen und eine soziale Ausgestaltung der Transformation.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) ist ein Interessenverband, der sich für eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland einsetzt.
– Der Verband wurde im Jahr 1991 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der BEE vertritt mehr als 50 Mitgliedsverbände aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Handwerk, Landwirtschaft, Verbraucher- und Umweltschutz.
– Die Mitgliedsverbände des BEE repräsentieren zusammen etwa 30.000 Unternehmen und Organisationen.
– Der Verband setzt sich für eine umfassende Energiewende ein, die auf erneuerbaren Energien basiert. Dazu gehören insbesondere die Nutzung von Wind-, Sonnen- und Bioenergie sowie die effiziente Nutzung von Energie.
– Der BEE engagiert sich auch auf politischer Ebene, um die Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien zu verbessern. Der Verband setzt sich dafür ein, dass erneuerbare Energien in Zukunft noch stärker gefördert werden, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Energiewende voranzutreiben.
– Der BEE ist ein gemeinnütziger Verein und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge sowie durch Spenden und Fördermittel.
– Der Verband betreibt auch Öffentlichkeitsarbeit und informiert regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im Bereich erneuerbarer Energien.

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4 Antworten

  1. Boah, Wärmewende, wer braucht das? Lasst uns lieber alle Energie in kalte Duschen stecken! #EiskaltDuschen

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