Weihnachtsgeld 2023: Anspruch, Höhe und Verteilung

Weniger als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten das begehrte Weihnachtsgeld, wie eine Umfrage zeigt. Doch nicht nur das: Besonders Frauen sind von dieser Ungerechtigkeit betroffen. Erfahren Sie mehr dazu in unserem aktuellen Artikel.

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Bremen (VBR). Mit dem Novemberentgelt kommt für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch das ersehnte Weihnachtsgeld. Doch leider können sich nicht alle auf das zusätzliche Entgeltplus freuen, denn es besteht kein gesetzlicher Anspruch darauf. Laut einer aktuellen Online-Befragung von lohnspiegel.de, die vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird, erhalten jedoch mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland das sogenannte Jahressonderzahlung des Arbeitgebers. Genauer gesagt sind es 53 Prozent.

Die Chancen auf Weihnachtsgeld sind jedoch unterschiedlich. Tarifgebundene Betriebe sind in dieser Hinsicht im Vorteil, da von ihnen in diesem Jahr 77 Prozent Weihnachtsgeld erhalten, während es bei Unternehmen ohne Tarifvertrag nur 42 Prozent sind. Zudem haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in tarifgebundenen Betrieben durch den Tarifvertrag in der Regel einen rechtlichen Anspruch auf das Weihnachtsgeld. Unternehmen ohne Tarifverträge zahlen das Weihnachtsgeld oft nur freiwillig, und können es unter Umständen wieder streichen.

Es gibt auch geschlechtsspezifische Unterschiede beim Weihnachtsgeld. So erhalten Frauen seltener Weihnachtsgeld als Männer. Bei den Frauen sind es 51 Prozent, bei den Männern hingegen 55 Prozent. Dies könnte damit zusammenhängen, dass Frauen häufiger in Branchen wie dem Einzelhandel arbeiten, wo die Tarifbindung in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist.

Lesen Sie auch:  Weihnachtsgeschäft ohne große Impulse - Online-Handel bleibt stabil

Grundsätzlich haben Beschäftigte Anspruch auf Weihnachtsgeld, wenn es im Arbeitsvertrag, in einer Betriebsvereinbarung oder im Tarifvertrag festgeschrieben ist. In tarifgebundenen Betrieben gehört die Firma einem Arbeitgeberverband an und muss sich an die vereinbarten Tarifverträge halten. Unternehmen, die zwar nicht Mitglied im Verband sind, sich aber am Branchentarif orientieren, können sich ebenfalls auf den Tarifvertrag berufen. Wenn jedoch nur ein individueller Arbeitsvertrag besteht, kann der Chef jährlich entscheiden, ob er Weihnachtsgeld zahlt. Hat er es jedoch drei Jahre hintereinander vorbehaltlos gewährt, können Beschäftigte das Gewohnheitsrecht beanspruchen.

Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel. Beschäftigte können leer ausgehen oder weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen bekommen, zum Beispiel bei längerer Krankheit, Elternzeit oder Kündigung. Der Arbeitgeber kann jedoch nicht eigenmächtig das Weihnachtsgeld kürzen, es sei denn, es ist im Arbeitsvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung vereinbart. In der Metall- und Elektroindustrie haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Langzeiterkrankung jedoch einen ungekürzten Anspruch auf tariflich abgesichertes Weihnachtsgeld.

Lesen Sie auch:  Tierleid für Klicks? VIER PFOTEN warnt vor grausamen Social Media-Inhalten

Die Höhe des Weihnachtsgelds wird in den meisten Branchen als fester Prozentsatz vom Monatsentgelt berechnet. Beschäftigte in den Tarifgebieten der westdeutschen Metallindustrie erhalten überwiegend zwischen 25 und 55 Prozent. In der Eisen- und Stahlindustrie werden 110 Prozent eines Monatsentgeltes gezahlt, wobei Weihnachts- und Urlaubsgeld zu einer Jahressonderzahlung zusammengelegt werden. In der Regel haben Beschäftigte nur nach sechs Monaten Betriebszugehörigkeit Anspruch auf tarifliches Weihnachtsgeld, und der volle Anspruch besteht meist nach 36 Monaten.

Wenn das Arbeitsverhältnis nach dem Auszahlungsstichtag endet, sind Beschäftigte nach den Tarifverträgen der Metall- und Elektroindustrie nicht verpflichtet, das Weihnachtsgeld zurückzuzahlen. Es gibt jedoch häufig einzelvertragliche Rückzahlungsklauseln, die in Betriebsvereinbarungen festgehalten sein können.

Es ist wichtig zu betonen, dass Weihnachtsgeld wie das Urlaubsgeld zu den Sonderzahlungen gehört. Daher darf der Arbeitgeber ohne sachlichen Grund keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder Gruppen ausschließen oder schlechter stellen. Auch Teilzeitbeschäftigte haben Anspruch auf den Anteil, der ihrer Arbeitszeit entspricht.

Abschließend ist zu erwähnen, dass Jahressonderzahlungen der Einkommensteuer unterliegen. Der Steuerabzug wird jedoch nach der Jahrestabelle ermittelt, sodass die Steuerprogression im Auszahlungsmonat nicht voll zum Tragen kommt.

Lesen Sie auch:  Stoppt russisches LNG: DUH fordert Importverbot in die EU

Quelle: Weihnachtsgeld 2023: Alle Infos

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

28 Antworten

    1. Ich kann verstehen, dass du deine Meinung hast, aber für viele Menschen ist das Weihnachtsgeld eine willkommene finanzielle Unterstützung zum Jahresende. Es ist eine Möglichkeit, Wertschätzung zu zeigen und die Freude am Fest zu teilen. Geldverschwendung liegt im Auge des Betrachters.

    1. Da kann ich dir nur widersprechen! Weihnachtsgeld ist eine wichtige Anerkennung für die harte Arbeit, die wir das ganze Jahr über leisten. Es hilft uns, die zusätzlichen Kosten der Feiertage zu decken und unseren Lieben eine Freude zu machen. Jeder hat eine andere Meinung, aber für viele von uns ist Weihnachtsgeld keineswegs überbewertet.

    1. Sorry, aber ich muss widersprechen. Weihnachtsgeld ist eine verdiente Anerkennung für unsere harte Arbeit das ganze Jahr über. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer fair entlohnt werden.

  1. Da muss ich dir widersprechen. Weihnachtsgeld ist eine faire Anerkennung für die harte Arbeit, die viele Menschen das ganze Jahr über leisten. Es hilft, die Festtage angemessen zu genießen und ist definitiv nicht überbewertet.

    1. Ich verstehe deine Sichtweise, aber Weihnachtsgeld ist eine Anerkennung für das ganze Jahr harter Arbeit. Es motiviert die Mitarbeiter und hilft ihnen, die Feiertage zu genießen. Es ist fair, dass manchmal zusätzlicher Lohn gezahlt wird, um die Bemühungen der Angestellten zu würdigen.

  2. Ich finde Weihnachtsgeld total überflüssig. Die Leute sollten ihr eigenes Geld sparen können! #kontrovers

  3. Also, ich finde Weihnachtsgeld total überbewertet. Warum sollten wir uns extra Geld nur wegen Weihnachten erwarten?

  4. Also ich finde, dass Weihnachtsgeld total überbewertet ist. Warum sollten wir extra Geld bekommen, nur weil Weihnachten ist? Das ist doch unfair gegenüber den Leuten, die andere Feiertage haben.

    1. Na ja, Weihnachtsgeld ist eine Belohnung für harte Arbeit und gibt uns die Möglichkeit, die Feiertage zu genießen. Wenn andere Feiertage auch belohnt werden sollten, dann sollten wir das diskutieren. Aber einfach zu sagen, dass Weihnachtsgeld überbewertet ist, ist nicht fair.

  5. Ich denke, Weihnachtsgeld sollte nur an diejenigen ausgezahlt werden, die keine Geschenke kaufen können.

    1. Sorry, aber das ist absoluter Quatsch. Weihnachtsgeld sollte an alle Mitarbeiter ausgezahlt werden, um ihre harte Arbeit und ihren Einsatz das ganze Jahr über zu würdigen. Es ist nicht fair, nur diejenigen zu belohnen, die keine Geschenke kaufen können.

    1. Ach, immer diese pessimistische Einstellung. Weihnachtsgeld ist eine Anerkennung für harte Arbeit und soll den Mitarbeitern etwas extra geben. Wenn du es als Lohnraub siehst, dann schlage ich vor, du sprichst mit deinem Arbeitgeber und verzichtest darauf.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Pressemeldung:Weihnachtsgeld 2023: Anspruch, Höhe und Verteilung

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

100.000 Euro Stärkung: DVV fördert Grimme-Institut

In einem beispiellosen Schritt der Solidarität und Zukunftsorientierung kündigte der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) an, anlässlich des 60. Jubiläums des Grimme-Preises, eine überragende Unterstützung von 100.000 Euro für das renommierte Grimme-Institut bereitzustellen. Dies geschieht zu einem kritischen Zeitpunkt der Neuausrichtung für das Institut, das in Marl ansässig ist, unterstreicht die tiefe Verbundenheit des DVV mit der Förderung von Medienqualität und setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Medienbildung in Deutschland.

Jetzt lesen »

DLRG und THW: Hochwasser-Training an der Weser

In Höxter, Westfalen, bereitet sich ein Team aus 100 speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) in einer großangelegten Übungsaktion auf Hochwasserkatastrophen vor. Unter dem Titel „Flood Rescue using Boats“ (FRB) simulieren sie vom 24. bis zum 28. April das Evakuieren von Personen und die Versorgung von Verletzten in überschwemmten Gebieten. Dieses gemeinsame Modul, das sowohl national als auch international zum Einsatz kommen soll, demonstriert beispielhaft die enge Zusammenarbeit zwischen DLRG und THW in der Katastrophenhilfe. Ihre Mission: Leben retten, wann immer und wo immer es nötig ist.

Jetzt lesen »

Teilzeit-Freiwilligendienst: Johanniter begrüßen Neuregelung

In einem bahnbrechenden Schritt zur Förderung sozialen Engagements in Deutschland hat der Deutsche Bundestag am heutigen Tage, passend zum 60. Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres, das innovative Freiwilligen-Teilzeitgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz ermöglicht es jungen Menschen erstmals, einen Freiwilligendienst in Teilzeit auszuüben, ohne eine Begründung liefern zu müssen – ein Fortschritt, den die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit offenen Armen empfängt. Trotz der Freude über diese Entwicklung macht die Organisation auch auf die kritische Finanzlage der Freiwilligendienste aufmerksam und ruft die Bundesregierung dazu auf, für eine nachhaltige Finanzierung zu sorgen. Es steht viel auf dem Spiel; erfahren Sie wie die Johanniter und ihre 1.500 Freiwilligen diese Veränderung erleben und was diese Entwicklung für das soziale Engagement in Deutschland bedeutet.

Jetzt lesen »

Neue Ausgabe: Leitfaden zu Baulärm-Vermeidung erschienen

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der das Wachstum und die Modernisierung unserer Städte unvermeidlich sind, präsentiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. eine überarbeitete Auflage seines unverzichtbaren Merkblattes zum Thema „BAULÄRM“. Dieses dient als essentieller Leitfaden für Bauherren, Planer und Bauunternehmen, um den unvermeidlichen Lärm auf Baustellen, insbesondere in dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten, zu minimieren. Angesichts der steigenden Konflikte zwischen Bauprojekten und der ansässigen Bevölkerung aufgrund von Lärmbelästigung, bietet das Merkblatt praktische Lösungsansätze und zielt darauf ab, einen fairen Interessensausgleich zwischen allen Beteiligten herzustellen. Verfügbar auf einer eigens eingerichteten Website, wird dieses wichtige Dokument von führenden Branchenverbänden unterstützt und begleitet.

Jetzt lesen »

Zukunft Heizen: Hybrid und Green Fuels Revolutionieren

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der der Klimawandel die weltweite Agenda bestimmt und die Energiewende in aller Munde ist, stehen erneuerbare Energiequellen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. wirft ein neues Licht auf die Möglichkeiten, die Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Nutzung erneuerbarer flüssiger Brennstoffe in Heizsystemen bietet. Auf der Fachmesse IFH/Intherm in Nürnberg betonte der Verband die Praxistauglichkeit dieser klimafreundlichen Optionen und forderte gesetzliche Anpassungen für eine effizientere Nutzung. Mit etwa 5,1 Millionen Ölkesseln und 650.000 Flüssiggasheizungen in Deutschland steht die Branche vor einer großen Herausforderung, doch auch vor enormen Chancen, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Jetzt lesen »

DUH gegen Klimaschutz-Gesetzentschärfung: Ein dringender Appell

In einem dramatischen Appell fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am 26. April 2024 den Bundesrat dazu auf, eine bedeutende Änderung am Klimaschutzgesetz abzulehnen, welche verheerende Folgen für den Klimaschutz in Deutschland mit sich bringen könnte. Nachdem der Bundestag einer Gesetzesnovelle zugestimmt hat, die nach Einschätzung von Umwelt- und Klimaschutzexperten als verfassungswidrig gilt, steht die Bundesrepublik vor einer potenziellen Klimaschutzkrise – ohne verpflichtende Maßnahmen und mit der drohenden Gefahr, milliardenschwere Strafzahlungen an die EU zu leisten. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, bezeichnet den Tag der Zustimmung als “rabenschwarzen” Tag für den Klimaschutz und kündigt an, alle rechtlichen Mittel zur Durchsetzung eines wirksamen Klimaschutzes zu prüfen und zu ergreifen.

Jetzt lesen »

ZIA fordert zügige Umsetzung von Solarpaket II

Berlin, 26. April 2024 – In einer wegweisenden Abstimmung hat der Bundestag heute das Solarpaket I verabschiedet und damit einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Photovoltaik in der Immobilienwirtschaft getan. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), als prominenter Vertreter der Branche, lobt die Entscheidung und drängt auf die schnelle Umsetzung weiterführender Maßnahmen in einem anvisierten Solarpaket II. Mit dem Fokus auf eine effizientere Nutzung von Solarstrom und der Forderung nach einer umfassenden Digitalisierung und Beschleunigung von Netzanschlussverfahren, steht das deutsche Parlament kurz davor, die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft im Gebäudesektor zu stellen. Doch die Zeit drängt, denn bis zur Bundestagswahl im nächsten Jahr müssen noch bedeutende Hürden genommen werden.

Jetzt lesen »

Solarpaket I setzt neue Impulse für die Energiewende

Berlin, 26. April 2024 – In einer beispiellosen Initiative zur Förderung der Energiewende hat der Bundestag heute das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Dieses Gesetzespaket kennzeichnet einen entscheidenden Vorstoß in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Laut Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), setzt dieses neue Paket deutliche Zeichen für einen beschleunigten Ausbau der Solar-, Wind- und Biogasenergien sowie für eine stärkere Förderung heimischer Produktionskapazitäten. Trotz des großen Schrittes hin zur Energiewende werden bereits Stimmen laut, die weitere Reformschritte in Bereichen wie Steuergesetzgebung und Netzzugang fordern, um Deutschlands Energiezukunft nachhaltig zu sichern.

Jetzt lesen »

Warnstreiks bei Telekom ausgeweitet: Massive Aktionen geplant

In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität und Entschlossenheit dehnt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Warnstreikaktionen bei der Deutschen Telekom vor der nächsten Verhandlungsrunde dramatisch aus. Am Montag, dem 29. April 2024, werden nicht nur in zahlreichen Städten wie Hamburg, Dortmund, Mainz, und München, sondern auch auf dem Gipfel des Brockens im Harz, Kundgebungen und Aktionen stattfinden, um die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Entlohnung zu unterstreichen. Nachdem bereits über 12.500 Angestellte der Telekom ihren Unmut in vollschichtigen Warnstreiks gezeigt haben, erhöht ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite mit einem unmissverständlichen Appell nach einem verhandlungsfähigen Angebot. Die entscheidende dritte Verhandlungsrunde am 29. und 30. April steht bevor, und die Kämpferherzen der Gewerkschaftsmitglieder schlagen im Einklang für eine deutliche Entgeltsteigerung und bessere Bedingungen.

Jetzt lesen »

Berlin stoppt Holzeinschlag – Erster Schritt zu grüneren Wäldern

Berlin, 26. April 2024 – In einem bemerkenswerten Schritt zum Schutz der Berliner Stadtwälder hat Umweltsenatorin Manja Schreiner ein Moratorium für den Holzeinschlag verordnet, ein Vorhaben, das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit Nachdruck unterstützt wird. Angesichts der kritischen ökologischen Situation dieser grünen Oasen in der Hauptstadt wird die Entscheidung als dringend notwendiger Wendepunkt in der Bewirtschaftung der Wälder gesehen. Eine solche Maßnahme soll den Weg für eine nachhaltigere und klimaangepasste Gestaltung dieser lebenswichtigen Grünflächen ebnen, von der sowohl die Ökosysteme als auch die 3,9 Millionen Berlinerinnen und Berliner profitieren werden. Das aktuelle Moratorium gilt als erster Schritt auf dem Weg, die urbanen Wälder vor weiteren ökonomisch getriebenen Schädigungen zu bewahren und stattdessen ihre Rolle als “grüne Lungen” der Stadt zu stärken.

Jetzt lesen »

Solarpaket I: Ein Durchbruch für günstigen Sonnenstrom

In einem bedeutenden Schritt vorwärts für den Klimaschutz in Deutschland hat der Bundestag das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Mit den am 26. April 2024 eingeführten Reformen ebnet die Bundesregierung den Weg für eine signifikante Expansion der Solarenergie, die den Zugang zu kostengünstigem Solarstrom für Mieter, Immobilienbesitzer und Unternehmen deutlich vereinfachen wird. Diese legislative Initiative signalisiert einen potenziellen Wendepunkt für die Solarbranche, die eine Zunahme an Photovoltaik-Investitionen und eine beschleunigte Umsetzung der Energiewende antizipiert. Doch trotz des Fortschritts mahnt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. zu weiteren dringend benötigten Reformen, um die ehrgeizigen Ziele der Regierungskoalition zu erreichen und Deutschlands Kapazitäten in der Solarenergienutzung umfassend auszuschöpfen.

Jetzt lesen »

ZDK fordert Entlastung: Weniger Bürokratie für Kfz-Gewerbe

Berlin, 26. April 2024 – Im Vorfeld der heutigen Bundesratssitzung zur Beratung des 4. Bürokratieentlastungsgesetzes legt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) eine deutliche Botschaft auf den Tisch: “Der Kfz-Meister gehört in die Werkstatt, nicht hinter den Schreibtisch.” Mit einem umfangreichen Forderungskatalog von 35 Maßnahmen appelliert der ZDK an die Politik, die bürokratischen Lasten für die rund 40.000 mittelständischen Betriebe der Kfz-Branche spürbar zu reduzieren. Vom Abbau doppelter Prüfverfahren bis hin zu flexibleren Arbeitszeiten – der Verband fordert nicht weniger als einen Paradigmenwechsel, weg von der überfrachteten Bürokratie, hin zu mehr Praxisnähe und Effizienz in den Werkstätten und Verkaufsräumen.

Jetzt lesen »

DPolG Niedersachsen fordert Stadion-Sicherheitsreformen

Inmitten einer Welle von Gewalt und Randalen bei Fußballspielen in Niedersachsen fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Niedersachsen entschlossene Maßnahmen zur Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung in und um die Stadien. In einer dringlichen Beratung mit den Vereinen und Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens wurden verstärkte Sicherheitskonzepte, darunter personalisierte Tickets und verbesserte Einlasskontrollen, debattiert. Doch trotzt der gemeinsamen Bemühungen bleibt die Frage: Reichen diese Maßnahmen aus, um der Gewalt eine dauerhafte rote Karte zu zeigen?

Jetzt lesen »

FCKW in Boilern bedroht Klima: DUH fordert bessere Entsorgung

Inmitten der wachsenden Sorge um die Klimakrise deckt eine neue Studie der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf, dass die Entsorgung von Boilern und Warmwasserspeichern eine massive, bisher unterschätzte Quelle von Treibhausgasemissionen darstellt. Fast die Hälfte aller ausgemusterten Geräte in Deutschland enthält noch immer hochgradig klimaschädliche FCKW. Die DUH schlägt Alarm über die jährlichen zusätzlichen Treibhausgasemissionen von bis zu drei Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten, die durch die nicht sachgerechte Entsorgung dieser Haushaltsgeräte verursacht werden. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Novellierung des Elektrogesetzes fordert nun die Umweltschutzorganisation entschlossene Maßnahmen von Umweltministerin Steffi Lemke, um eine umweltfreundliche Entsorgung sicherzustellen und somit den illegalen Umgang mit diesen klimaschädlichen Substanzen zu unterbinden.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING

Danke für Ihre Unterstützung!

Wir finanzieren uns durch Werbung und Partnerangebote. Bitte besuchen Sie unsere Partner – bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, was Ihnen keine Mehrkosten verursacht. So können wir unser Angebot stetig verbessern.

Vielen Dank!

Durch das Klicken auf unsere Banner werden Sie zur entsprechenden Seite weitergeleitet. Dabei werden Cookies sowohl von der Betreiberseite als auch von unserem Affiliate-System gesetzt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Partner mit Gutscheinen und Rabatten