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Tierleid für Klicks? VIER PFOTEN warnt vor grausamen Social Media-Inhalten

"Tierleid für Klicks? VIER PFOTEN warnt vor grausamen Social Media-Inhalten"

Eine Welt voller Tierliebe oder doch nur ein Netz voller Tierleid? Heute lenkt die international renommierte Tierschutzstiftung VIER PFOTEN den Fokus auf die dunkle Seite von süßen Tierbildern und -videos in den sozialen Medien. Die Organisation warnt vor dem Teilen und Liken von Inhalten, die Tierquälerei, inszenierte Rettungsaktionen und die Haltung von Wildtieren als Haustiere verherrlichen.

Das Leid hinter den Klicks

Eine Katze, die gerade noch rechtzeitig vor dem Ertrinken gerettet wird, oder ein Hund im Todeskampf mit einer Schlange – solche Videos werden in den sozialen Netzwerken tausendfach geteilt und geliked. Doch was auf den ersten Blick nach mitfühlender Tierliebe aussieht, ist oft nur inszeniertes Tierleid, wie Dr. Judith Förster, Diplom-Biologin und Heim- und Wildtierexpertin bei VIER PFOTEN , warnt. Die Tiere in diesen Videos werden absichtlich in Gefahr gebracht, um dramatische Rettungen und somit hohe Klickzahlen zu ermöglichen.

„Solche Videos sind pure Tierquälerei und haben nichts mit Tierhilfe zu tun. Denn auch wenn die Tiere gerettet werden, werden sie zunächst extremem Stress und Todesangst ausgesetzt“, sagt Dr. Förster. Die Expertin gibt Tipps, wie man solche inszenierten Videos erkennt und appelliert an alle Internetnutzer, derartige Inhalte bei den Social-Media-Plattformen zu melden. Anleitungen dazu bietet VIER PFOTEN auf ihrer Webseite.

Wildtiere gehören nicht auf die Couch

Ein weiterer Trend in den sozialen Medien sind Home-Videos von Wildtieren, die als Haustiere gehalten werden. Eulen, Jaguare, Fischotter – sie alle werden ihrer natürlichen Umgebung beraubt und in Privathaltung gehalten. Dr. Förster warnt: „Fischotter und Füchse gehören in die freie Natur und nicht auf die Couch!“ Sie appelliert an die Internetnutzer, solche Videos nicht mit Likes zu unterstützen.

Die Tragödie der vermeintlich süßen Wildtier-Videos liegt darin, dass die Tiere keine Möglichkeit haben, ihre natürlichen Instinkte und Verhaltensweisen auszuleben. Hier muss sich jeder User fragen, ob er dieses Leid mit einem Klick unterstützen will.

Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN setzt sich für eine Welt ein, in der Menschen Tiere mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis behandeln. Mit ihrer Kampagne möchte sie Bewusstsein schaffen für das Leid, das oft hinter den süßen Tierbildern und -videos auf Social Media steckt. Letztlich liegt es jedoch an jedem einzelnen von uns, ob wir Tierleid mit einem Klick unterstützen oder stattdessen den Mut haben, es zu melden und gegen Tierquälerei aufzustehen. Weitere Informationen über Tierquälerei im Internet finden Sie auf der Webseite von VIER PFOTEN.

15 Antworten

  1. Ich denke, Tiere sollten weniger im Internet gezeigt werden. Es ist oft respektlos und ausbeuterisch. #kontrovers

  2. Also ich finde, dass Tierleid in Social Media schonungslos gezeigt werden sollte. Nur so gibt es genug Aufmerksamkeit und Veränderung!

    1. Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Tierleid zu zeigen mag Bewusstsein schaffen, aber es gibt auch andere Wege, um das zu tun. Man muss nicht immer auf Sensationslust setzen. #meinungsfreiheit

  3. Wow, wirklich? Du findest es also süß, wenn Tiere leiden? Das ist einfach nur krank. Deine Mentalität ist widerlich und zeigt einen Mangel an Empathie. Tierleid für Klicks zu unterstützen ist einfach nur abstoßend.

  4. Also, ich finds ja echt übertrieben, dass VIER PFOTEN vor grausamen Social Media-Inhalten warnt. Jeder soll posten, was er will! #freiesocialmedia

    1. Echt jetzt? Du findest also, dass es in Ordnung ist, grausame Inhalte in den sozialen Medien zu verbreiten? Wie wäre es mit ein bisschen Empathie und Respekt gegenüber anderen? #VerantwortlichesSocialMedia

    1. Memes können lustig sein, aber Tierleid ist kein Witz. Es geht um das Leiden unschuldiger Lebewesen. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du vielleicht deine Prioritäten überdenken. #TiereLeidenAuch

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