Wasserzugang als grundlegendes Menschenrecht: Die Position der Caritas

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Caritas international weist darauf hin, dass das UN-Entwicklungsziel “Wasser für alle” bis 2030 kaum noch zu erreichen ist. Immer mehr Menschen haben keinen Zugang zu ausreichendem oder sauberem Wasser, was das Menschenrecht auf Versorgung mit Wasser verletzt. Daher setzt Caritas international nicht nur darauf, in ihrer weltweiten Projektarbeit den Zugang der Menschen zu sauberem Wasser zu verbessern, sondern stärkt auch ihre Rechte in ihren Ländern und ihrem Umfeld. Ein Beispiel dafür ist das Wassermanagement-Projekt in Bolivien, das unter anderem lokale bolivianische Partner und mit Förderung des BMZ umgesetzt wird. Der Weltwassertag beleuchtet die Tatsache, dass zwar in den letzten zwei Jahrzehnten Fortschritte bei der Trinkwasserversorgung erzielt wurden, aber dennoch rund zwei Milliarden Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser haben. Caritas international bittet um Spenden und bietet darüber hinaus Interviews mit ihrem Referatsleiter Lateinamerika, Claudio Moser, an.


Original-Pressemeldung:

Caritas: Zugang zu Wasser ist ein Menschenrecht

Caritas international

Freiburg (ots)

Das UN-Entwicklungsziel “Wasser für alle” ist bis 2030 kaum mehr einlösbar – “Weltweite Wasserkrise erfordert menschenrechtsbasierten Ansatz” – beispielsweise in Bolivien

Die Zahl der Menschen, die keinen Zugang zu ausreichendem oder sauberem Wasser haben, nimmt zu. Darauf macht Caritas international anlässlich des Weltwassertags am 22. März aufmerksam. “Das von der Weltgemeinschaft erklärte nachhaltige Entwicklungsziel von sauberem Trinkwasser für alle Menschen bis 2030 gerät immer mehr aus dem Blick. Somit wird auch das Menschenrecht auf Versorgung mit Wasser grundlegend verletzt, denn Wasser bedeutet schlichtweg Leben und Entwicklungschancen, wenn beispielsweise Kinder anstatt in die Schule zu gehen, sich um Wasser kümmern müssen”, erläutert Claudio Moser, Referatsleiter Lateinamerika bei Caritas international.

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Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes verfolgt daher nicht nur das Ziel, in der weltweiten Projektarbeit den Zugang der Menschen zu sauberem Wasser zu verbessern und sicherzustellen, indem beispielsweise Zisternen angelegt werden. Caritas international und ihre Partnerorganisationen stärken außerdem die Rechte der Menschen in ihren Ländern und ihrem Umfeld. “Dieser menschenrechtsbasierte Ansatz macht ganzheitliche und nachhaltige Lösungen möglich, die über Wassersicherheit hinausreichen und weitere Lebensbereiche wesentlich verbessern können”, erklärt Moser.

Ein Beispiel dafür ist ein Wassermanagement-Projekt, das Caritas international in einem Konsortium unter anderem mit lokalen bolivianischen Partnern und mit Förderung des BMZ in Bolivien umsetzt. Die Menschen dort leiden verstärkt unter den Folgen des Klimawandels, der zu Überschwemmungen, aber auch langen Trockenperioden führt. Zugleich machen sich das Abholzen von Regenwald und das Goldschürfen immer stärker negativ bemerkbar. Ungeklärte Abwässer, Agrochemikalien und das für das Goldschürfen verwendete Quecksilber verunreinigen die fischreichen Flüsse, was sich unmittelbar auf die Trinkwasser- und Ernährungssituation der Menschen in den umliegenden Gemeinden auswirkt. “Mit unserem rechtebasierten Ansatz unterstützen wir die Menschen in den Projektgemeinden dabei, sich gegen die illegale Goldsuche rechtlich zur Wehr zu setzen oder den Holzeinschlag im Regenwald juristisch einzudämmen”, berichtet Claudio Moser. Diese rechtliche Stärkung ermöglicht es, weitere drängende Probleme zielgerichtet anzugehen. Damit wird nicht nur das Trinkwasserproblem gelöst, sondern die Ernährungssituation der Menschen und die Erhaltung ihrer Lebensgrundlagen insgesamt verbessert.

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Der Weltwassertag beleuchtet gegenläufige Entwicklungen: So wurden in den letzten zwei Jahrzehnten zwar Fortschritte bei der Trinkwasserversorgung erzielt und mehr als zwei Milliarden Menschen an die Wasserversorgung angeschlossen. Gleichzeitig aber haben rund zwei Milliarden Menschen nach wie vor keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser, etwa 770 Millionen nicht einmal eine geregelte Grundversorgung. Der Klimawandel mit immer ausgeprägteren Dürreperioden wird diese Situation voraussichtlich weiter verschärfen.

Hinweis an die Redaktionen: Claudio Moser, Referatsleiter Lateinamerika bei Caritas international, steht für Interviewanfragen bereit.

Caritas international bittet um Spenden:

Caritas international, Freiburg

Spendenkonto 202

Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

BLZ 660 205 00

IBAN Nr.: DE88 6602 0500 0202 0202 02,

BIC-Nr.: BFSWDE33KRL

oder online unter: www.caritas-international.de

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Dariush Ghobad (verantwortlich -293), Reiner Fritz
(Durchwahl -510).
www.caritas-international.de

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Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell

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Weitere Informationen über den Verband

– Es handelt sich um den Hilfsverband der katholischen Kirche Caritas international
– Caritas international hat seinen Sitz in Freiburg im Breisgau
– Der Verband wurde 1953 gegründet, um die internationale Zusammenarbeit der Caritasorganisationen zu koordinieren
– Caritas international arbeitet in rund 200 Projekten in 77 Ländern weltweit
– Der Verband unterstützt Menschen in Not, unabhängig von Nationalität, Religion oder politischer Überzeugung
– Schwerpunkte der Arbeit sind unter anderem Katastrophenhilfe, nachhaltige Entwicklung, Friedensarbeit und Bildung
– Caritas international arbeitet eng mit den nationalen Caritasorganisationen zusammen, die in mehr als 160 Ländern vertreten sind
– Durch Spenden und öffentliche Mittel erhielt der Verband im Jahr 2020 rund 83 Millionen Euro
– Der Vorstand von Caritas international setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der nationalen Caritasorganisationen sowie einem Geschäftsführer zusammen
– Der Verband beschäftigt etwa 70 Mitarbeitende, die sich in den Bereichen Programm, Finanzen, Kommunikation und Verwaltung engagieren

15 Antworten

    1. Das ist eine absolut egoistische und ignorant Aussage. Wasser ist eine lebensnotwendige Ressource für jeden Menschen auf diesem Planeten. Wenn du denkst, dass du ohne Wasser auskommen kannst, dann probiere es doch mal aus. Viel Glück dabei!

  1. Also ich finde ja, dass Wasser kein Menschenrecht sein sollte. Warum sollten wir alle Wasser trinken dürfen?

    1. Da liegst du aber komplett daneben! Wasser ist ein lebensnotwendiges Grundrecht, das jedem Menschen zusteht. Mit solch einer ignoranten Aussage zeigst du nur, wie wenig du über die Bedeutung von Wasser für das menschliche Leben verstehst.

  2. Also ich finde ja, dass Wasserzugang nur für Menschen mit coolen Frisuren ein Menschenrecht sein sollte. #badhairdontcare

  3. Leute, ich finds total übertrieben, Wasser als Menschenrecht zu betrachten. Wasser ist doch nur Wasser, oder?

    1. Wie kannst du so ignorant sein? Wasserzugang ist ein grundlegendes Menschenrecht! Es ist eine Schande, dass du den Wert und die Bedeutung davon nicht erkennst. Solche Einstellungen tragen zur Ungerechtigkeit in der Welt bei.

    1. Sorry, aber das ist absoluter Unsinn! Wasser ist ein grundlegendes Menschenrecht und sollte für jeden zugänglich sein. Es ist traurig, dass es immer noch Menschen gibt, die so egoistisch denken und die Bedeutung von Wasser für das Überleben nicht verstehen.

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