IKK-Tarifrunde: Ver.di setzt mit Warnstreiks höheren Druck auf Arbeitgeber

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erhöht den Druck auf die Arbeitgeber der bundesweit rund 10.000 Beschäftigten der IKK-Tarifgemeinschaft (Innungskrankenkassen) mit Warnstreiks vor der vierten Tarifverhandlungsrunde. An verschiedenen Standorten werden Beschäftigte zum Streik aufgerufen. In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine Erhöhung der Entgelte um 10,5 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die vierte Tarifverhandlungsrunde ist für Mittwoch und Donnerstag (19./20.04.23) in Mainz angesetzt.


Original-Pressemeldung:

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ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Tarifrunde IKK: ver.di erhöht mit Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeber

Vor der vierten Tarifverhandlungsrunde für die bundesweit rund 10.000 Beschäftigten der IKK-Tarifgemeinschaft (Innungskrankenkassen) ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am morgigen Dienstag (18.04.23) Beschäftigte an verschiedenen Standorten zu Warnstreiks auf, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. „Das von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot reicht nicht aus. Die Beschäftigten erwarten, dass endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch kommt“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Markus Nöthen. ver.di ruft an den Standorten Hamburg, Bremen, Dortmund, Mainz, Erfurt, Stuttgart und München zu Warnstreiks auf.

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In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine Erhöhung der Entgelte um 10,5 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 150 Euro pro Monat steigen.

Die vierte Tarifverhandlungsrunde ist für Mittwoch und Donnerstag (19./20.04.23) in Mainz angesetzt.

Für Rückfragen: Markus Nöthen, 0151.125.77.955

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse

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FAQ

FAQ zur Tarifrunde der IKK-Beschäftigten

1. Warum ruft ver.di zu Warnstreiks auf?
ver.di ruft zu Warnstreiks auf, um den Druck auf die Arbeitgeber in der vierten Tarifverhandlungsrunde zu erhöhen. Das Angebot der Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde wurde als unzureichend bewertet.

2. Wo finden die Warnstreiks statt?
Die Warnstreiks finden an verschiedenen Standorten in Hamburg, Bremen, Dortmund, Mainz, Erfurt, Stuttgart und München statt.

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3. Was fordert ver.di in der Tarifrunde?
ver.di fordert eine Erhöhung der Entgelte um 10,5 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie bei einer Tarifvertragslaufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 150 Euro pro Monat steigen.

4. Wann findet die vierte Tarifverhandlungsrunde statt?
Die vierte Tarifverhandlungsrunde ist für Mittwoch und Donnerstag (19./20.04.23) in Mainz angesetzt.

5. Wer ist der ver.di-Verhandlungsführer?
Der ver.di-Verhandlungsführer ist Markus Nöthen.

6. Wie kann man Markus Nöthen für Rückfragen kontaktieren?
Markus Nöthen ist unter 0151.125.77.955 erreichbar.

7. Wer ist der Vertreter für die Pressearbeit bei ver.di?
Der Vertreter für die Pressearbeit bei ver.di ist Richard Rother.

8. Wie erreicht man die Pressestelle von ver.di?
Die Pressestelle von ver.di ist unter der Telefonnummer 030/6956-1011 und -1012 und per E-Mail unter pressestelle@verdi.de erreichbar. Weitere Informationen finden sich auf der Website www.verdi.de/presse.

Weitere Informationen über den Verband

– Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di entstand im Jahr 2001 aus dem Zusammenschluss von fünf Gewerkschaften.
– ver.di hat mehr als 2 Millionen Mitglieder und ist damit die zweitgrößte Gewerkschaft in Deutschland.
– Aufgrund ihrer Bedeutung und Mitgliederzahl ist ver.di auch in der deutschen Tarifpolitik ein wichtiger Akteur.
– ver.di ist in verschiedenen Branchen aktiv, darunter im öffentlichen Dienst, in der Kultur- und Medienbranche, im Gesundheitswesen, im Einzelhandel und im Transportwesen.
– Der Verband ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international aktiv und arbeitet eng mit anderen Gewerkschaften zusammen.
– Der Vorsitzende von ver.di ist seit 2019 Frank Werneke, der zuvor schon viele Jahre lang in verschiedenen Funktionen in der Gewerkschaft tätig war.
– Ver.di setzt sich neben der Tarifpolitik auch für soziale Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen ein.
– Der Verband kann durch Streiks und Demonstrationen seine Forderungen durchsetzen.
– Ver.di bietet seinen Mitgliedern außerdem Beratung und Unterstützung in rechtlichen, sozialen und gesundheitlichen Fragen.

11 Antworten

    1. Typisch ignorantes Gequatsche! Gewerkschaften setzen sich für die Rechte der Arbeitnehmer ein und kämpfen gegen Ausbeutung. Ohne sie würdest du wahrscheinlich für einen Hungerlohn schuften. Informiere dich, bevor du hier so einen Unsinn verbreitest!

  1. Warnstreiks? Ach, Ver.di soll mal lieber realistische Forderungen stellen, anstatt Arbeitgeber zu drangsalieren!

    1. Ver.di kämpft für die Rechte der Arbeitnehmer und setzt sich für faire Bedingungen ein. Wenn die Arbeitgeber ihre Angestellten nicht drangsalieren würden, gäbe es auch keine Warnstreiks. Es ist an der Zeit, dass sie realistische Forderungen stellen und die Arbeitnehmer respektieren!

    1. Die Gewerkschaften streiken, um ihre Rechte und Bedürfnisse zu verteidigen. Es ist kein Wahnsinn, sondern ein legitimer Kampf für gerechte Arbeitsbedingungen. Informiere dich, bevor du urteilst!

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