Bremen (VBR). Die Bundesregierung hat offiziell das Leid der ehemaligen Verschickungskinder anerkannt. Es ist den verschiedenen Ressorts ein wichtiges Anliegen, dass die Berichte der betroffenen Kinder über ihre Erfahrungen untersucht werden. Die genauen Ergebnisse des Austauschs mit den Ländern und Kommunen stehen jedoch noch nicht fest. Daher gibt es im Moment auch keine konkreten Pläne oder Maßnahmen zur Aufarbeitung dieser Vorkommnisse.
Es wird betont, dass mehrere Ministerien sich mit dem Thema auseinandersetzen, darunter das Familienministerium, das Gesundheitsministerium und das Arbeits- und Sozialministerium. Gemeinsam sind sie in einen Fachdialog mit dem Verein „Aufarbeitung und Erforschung Kinderverschickung e.V.“ eingetreten und haben besorgt auf die Berichte über psychische und physische Gewalt in den „Kindererholungsheimen“ der 1950er und 1960er Jahre reagiert.
Damit zeigt die Regierung ihr Interesse an einer gründlichen Untersuchung der Vorfälle sowie am Wohlergehen der ehemaligen Verschickungskinder. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte nun unternommen werden, um eine angemessene Aufarbeitung zu gewährleisten.
Es ist wichtig, dass solche traurigen Kapitel unserer Geschichte nicht vergessen werden und wir alles tun sollten, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert.
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Deutscher Bundestag – Das Leid der Verschickungskinder im Blick
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