Bremen (VBR). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in Verhandlungen mit der Lufthansa-Tochter Eurowings einen Tarifabschluss für das Kabinenpersonal erzielt. Die monatlichen Vergütungen werden dabei um 10,7 bis 14,4 Prozent erhöht. Zusätzlich erhalten die Beschäftigten eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.000 Euro. Weitere Bestandteile des Tarifabschlusses sind die Streichung der bisherigen Eingangsvergütungsstufe, die Erweiterung der Vergütungsstufen für langjährige Beschäftigte sowie die Aufwertung der Purser-Tätigkeit.
Marvin Reschinsky, Verhandlungsführer von ver.di, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis: “Die finanziell notwendige Aufwertung ist gelungen. Die Gehälter der Eurowings können sich im Branchen- und Konzernvergleich sehen lassen.” Das Tarifergebnis steht jedoch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der ver.di-Mitglieder.
Reschinsky betont zudem, dass gute Tarifeinigungen im Lufthansa-Konzern auch ohne Streiks möglich sind. In Bezug auf die laufenden Tarifverhandlungen im Konzern fordert er von den Arbeitgebern schnelle Einigungswillen, sowohl am Lufthansa Boden als auch bei der CityLine.
Eurowings beschäftigt aktuell rund 1.800 Kabinenbeschäftigte an den Standorten Düsseldorf, Köln/Bonn, Hamburg, Stuttgart und Berlin.
Der getroffene Tarifabschluss ist ein wichtiger Schritt für das Kabinenpersonal von Eurowings. Die Gehaltserhöhungen und die Aufwertung der Purser-Tätigkeit zeigen, dass ver.di erfolgreich die Interessen der Beschäftigten vertreten konnte. Darüber hinaus ist dieser Abschluss auch ein Signal für die laufenden Tarifverhandlungen im Lufthansa-Konzern.
Die Tarifvereinbarung ist von großer Bedeutung für die Luftverkehrsbranche, da sie zeigt, dass gute Einigungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern auch ohne Streiks möglich sind. Dies kann zu einer stabilen Arbeitsbeziehung beitragen und die betroffenen Unternehmen langfristig stärken.
Die Verhandlungen und der erfolgreiche Abschluss des Tarifvertrags verdeutlichen die wichtige Rolle von ver.di bei der Vertretung der Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Gewerkschaft setzt sich weiterhin für faire Arbeitsbedingungen und angemessene Entgelte ein.
Rückfragen zu diesem Thema können an Marvin Reschinsky unter 0175/9722674 gerichtet werden.
Verantwortlich für den Text: Martina Sönnichsen, ver.di-Bundesvorstand, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin. Kontakt: Tel.: 030/6956-1011, -1012, E-Mail: pressestelle@verdi.de, Website: www.verdi.de/presse.
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