Bremen (VBR). Die kürzlich veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zeigen, dass die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 19,1% gestiegen ist. Insgesamt wurden 213.553 neue Fahrzeuge zugelassen. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg bei batterieelektrisch betriebenen Pkw, von denen im Januar 2024 23,9% mehr zugelassen wurden als im Vorjahr.
Eine genaue Interpretation der Zahlen ist jedoch erforderlich, um die tatsächliche Situation im Automobilhandel zu verstehen. ZDK-Präsident Arne Joswig betont, dass der deutliche Anstieg im Vergleich zum Vorjahr auf einen Sonderfaktor zurückzuführen sein könnte. Im Januar 2023 wurden viele Zulassungen von E-Fahrzeugen aufgrund einer bevorstehenden Förderkürzung vorgezogen, was zu einem schlechten Monat für den Automobilhandel führte. Die aktuellen Zahlen sollten daher nicht als Signal für einen allgemeinen Aufschwung im Markt angesehen werden. Tatsächlich bleiben die Bestellquoten nach wie vor auf dem niedrigen Niveau des Vorjahresmonats.
Der ZDK geht für das Jahr 2024 insgesamt von rund 2,65 Millionen Pkw-Neuzulassungen aus. Der Gebrauchtwagenmarkt zeigt hingegen eine positive Entwicklung, mit 7,5% mehr Besitzumschreibungen im Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahr.
Diese Zahlen werfen ein Licht auf die aktuellen Trends und Entwicklungen in der Automobilbranche. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie nicht unbedingt auf einen allgemeinen Aufschwung hinweisen. Eine detaillierte Analyse der Situation ist erforderlich, um die tatsächliche Situation im Automobilhandel zu verstehen.
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Pkw-Neuzulassungen: Januar zehrt von Sondereffekt
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