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Paritätischer Wohlfahrtsverband warnt vor Flüchtlingsgipfel auf dem Rücken Schutzsuchender

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Paritätischer Wohlfahrtsverband warnt vor Flüchtlingsgipfel auf dem Rücken Schutzsuchender

Berlin (ots) – Der Paritätische Gesamtverband äußert die Befürchtung, dass der morgige Flüchtlingsgipfel auf dem Rücken der schutzsuchenden Menschen ausgetragen werden könnte. Der Verband warnt davor, dass die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern die Humanität und die Menschenrechte Strecke lassen könnten. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Ulrich Schneider, mahnt, dass Abschottung und Abschiebung nicht die Haupttreiber von Migration und Flüchtlingspolitik sein dürften.

Die Ampel-Koalition habe im Koalitionsvertrag angekündigt, das Leid an den Außengrenzen verhindern zu wollen. Bundesinnenministerin Claudia Roth fordere hingegen Asylverfahren an den Außengrenzen. Der Paritätische beobachtet mit Sorge immer mehr fragwürdige Pläne, die die schutzbedürftigen Menschen betreffen.

Dringend fordert der Wohlfahrtsverband die Erhaltung rechtsstaatlicher Garantien und einen echten Spurwechsel für abgelehnte Asylbewerber*innen in einen Aufenthalt zur Erwerbstätigkeit. Der Verband erwartet vom Flüchtlingsgipfel ein starkes Signal für faire Asylverfahren in der EU und in Deutschland sowie die Aufhebung der Verpflichtung der Unterbringung in Erstaufnahmeeinrichtungen. Außerdem fordert der Paritätische die Integration und den Zugang zum Arbeitsmarkt von Anfang an, unabhängig von der Herkunft sowie den Ausbau der Beratung, Erstorientierungs- und Integrationskurse und nachhaltige, gut finanzierte Strukturen für Aufnahme, Versorgung und Integration von Geflüchteten.

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Es zeigt sich, dass die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine erfolgreich verlief. Diese erhielten schnellen Zugang zu Wohnraum, regulären Sozialleistungen, Sprachkursen und Lohnarbeit. Der Paritätische fordert, dass diese Standards für alle Geflüchteten gelten. Die Härte der Maßnahmen sei ungerechtfertigt.

Die ausführliche Kritik des Paritätischen Gesamtverbands an den geplanten Maßnahmen finden Sie hier.

Pressekontakt: Philipp Meinert, redaktion@paritaet.org, Tel.: 030 24636-339

Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Flüchtlingsgipfel: Paritätischer kritisiert massive Verschärfungen gegen Flüchtlinge
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Weitere Informationen über den Verband

– Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist ein deutscher Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege
– Er wurde 1949 gegründet und zählt mehr als 10.000 Mitgliedsorganisationen
– Der Verband setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit ein und engagiert sich in den Bereichen Sozialarbeit, Bildung und Kultur sowie Gesundheit und Pflege
– Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist politisch und konfessionell unabhängig
– Die Mitgliedsorganisationen sind überwiegend gemeinnützige Vereine, Verbände und Stiftungen, aber auch einzelne Einrichtungen wie Sozialstationen oder Beratungsstellen
– Der Verband ist föderal organisiert und gliedert sich in Landesverbände sowie Bezirks- und Ortsverbände vor Ort
– Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat mehr als 1,6 Millionen Mitglieder und etwa 460.000 ehrenamtlich Engagierte
– Insgesamt beschäftigen die Mitgliedsorganisationen etwa 1,5 Millionen Menschen (Stand: 2020)
– Der Verband finanziert sich überwiegend durch Beiträge und Spenden der Mitgliedsorganisationen sowie durch öffentliche Fördermittel

22 Antworten

  1. Also ich finde den Flüchtlingsgipfel super wichtig! Es geht hier um die Zukunft von Menschen, Leute! #HoffnungstattHass

  2. Also ich finde, dass der Flüchtlingsgipfel schon wichtig ist, aber man sollte wirklich darauf achten, dass die Schutzsuchenden nicht ausgenutzt werden.

  3. Also ich finde es total übertrieben, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband hier so einen Aufstand macht. Klar, Flüchtlinge brauchen Schutz, aber man kann auch nicht alles auf die leichte Schulter nehmen. Eine vernünftige Diskussion wäre doch mal angebracht, oder nicht?

  4. Warum können wir nicht einfach alle Menschen gleich behandeln, egal woher sie kommen? #GleichheitFürAlle

  5. Also ich finde, dass der Flüchtlingsgipfel auch mal auf dem Rücken der Schutzsuchenden ausgetragen werden kann. Schließlich müssen sie sich auch mal nützlich machen!

  6. Also ich finde, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband überreagiert. Flüchtlinge brauchen auch Lösungen!

  7. Ich verstehe die Bedenken, aber wir sollten auch die Sicherheit unserer eigenen Bürger nicht vernachlässigen.

  8. Ich finde, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband übertreibt. Flüchtlingsgipfel sind wichtig, um Lösungen zu finden.

  9. Also ich finde, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband total übertreibt. Lasst die Flüchtlinge doch mal mitentscheiden!

  10. Also ich finde es total übertrieben, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband vor dem Flüchtlingsgipfel warnt. Was haben die denn für Probleme?

  11. Ich finde, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband übertreibt. Flüchtlinge sollten auch mit einbezogen werden!

    1. Da stimme ich dir überhaupt nicht zu! Flüchtlinge verdienen genauso Unterstützung wie jeder andere auch. Der Paritätische Wohlfahrtsverband setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein, das sollten wir alle unterstützen.

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