Suche
Close this search box.

Paritätischer Gesamtverband kritisiert halbherzige Pflegereform-Pläne von Lauterbach

Presse /news Verbandsnachrichten

Teilen:

In einer Pressemittelung des Paritätischen Gesamtverbands kritisiert der Verband die Pläne von Karl Lauterbach zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege als halbherzig und völlig unzureichend. Der Verband fordert eine entschlossene Reform, um die sich verschärfenden Probleme in der Pflege zu lösen.

Pflegebedürftigkeit betrifft viele Menschen und ihre Familien und ist eines der zentralen Themen in der deutschen Gesellschaft. Der “Paritätische Gesamtverband” als Dachverband von über 10.000 sozialen Einrichtungen setzt sich für eine menschenwürdige Pflege ein. In einer Pressemitteilung kritisiert der Verband die Pläne von Karl Lauterbach als unzureichend, um die Probleme in der Pflege zu lösen.

Finanzierung der Pflegeversicherung und Armut durch Pflegebedürftigkeit als Schlüsselthemen

Der Verband betont, dass die Finanzierung der Pflegeversicherung sowie die wachsende Armut durch Pflegebedürftigkeit die Schlüsselthemen seien, für die eine entschlossene Reform nötig sei. Der vorgelegte Gesetzentwurf von Lauterbach löse das Problem der explodierenden Eigenanteile nicht. Inzwischen sind fast ein Drittel aller Pflegebedürftigen in Heimen auf Sozialhilfe angewiesen, weil sie die Kosten nicht alleine bewältigen können. Experten gehen von einem weiteren Anstieg aus. “Wir sind an einem Punkt angekommen, wo gilt: Wer pflegebedürftig wird, muss Armut fürchten”, sagt Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

Lesen Sie auch:  Telematikinfrastruktur - Ausgabe der Karten startet Herbst 2024

Langfristiger Plan und Reform nötig

Der Verband fordert von der Bundesregierung ein in sich konsistentes und sachgerechtes Gesamtkonzept, wie eine menschenwürdige Pflege auch in Zukunft für alle gewährleistet und vor allem finanziert werden kann. “Es muss endlich Schluss sein mit dem Stückwerk. Was es braucht, ist ein langfristiger Plan und eine Reform, die die Pflegeversicherung vom Kopf wieder auf die Füße stellt”, so Ulrich Schneider.

Streichungen der Entlastungen für Ältere mit Kindern über 25 Jahren

Der Paritätische Gesamtverband hält auch die angekündigten Streichungen der Entlastungen für Ältere mit Kindern über 25 Jahren für verfassungsrechtlich zweifelhaft. “Wir würden uns nicht wundern, wenn das in Karlsruhe später wieder einkassiert würde”, sagt Ulrich Schneider.

Fazit: Eine nachhaltige Pflegereform ist dringend notwendig

Die Kritik des Paritätischen Gesamtverbands an den Plänen des Bundesgesundheitsministers verdeutlicht, dass eine nachhaltige Pflegereform dringend notwendig ist. Die wachsende Armut durch Pflegebedürftigkeit und die explodierenden Eigenanteile sind nur einige der Probleme, die angegangen werden müssen. Eine Finanzierungslösung und ein in sich konsistentes, sachgerechtes Gesamtkonzept sind hierbei unerlässlich, um eine menschenwürdige Pflege auch in Zukunft für alle gewährleisten zu können.

29 Antworten

  1. Ich finde, dass die Pflegeversicherung für jeden zugänglich sein sollte, unabhängig von Einkommen oder Alter. #KostenlosFürAlle

  2. Also ich finde es echt lächerlich, dass der Paritätische Gesamtverband die Pflegereform-Pläne von Lauterbach kritisiert. Was erwarten die denn? Eine perfekte Lösung? Läuft doch immer so in der Politik. Langfristiger Plan, Reform, bla bla bla. Wer glaubt denn daran? Und Entlastungen für Ältere mit Kindern über 25 Jahren streichen? Na klar, warum auch nicht. Hauptsache, die Pflegeversicherung bleibt schön finanzierbar. Echt traurig, dass die Bedürftigen immer die Leidtragenden sind. Eine nachhaltige Pflegereform? Ja, sicher. Und der Weihnachtsmann kommt auch bald vorbei.

  3. Also ich finde, dass die Pflegereform-Pläne von Lauterbach echt halbherzig sind. Ernsthaft, brauchen wir nicht etwas Langfristiges und Nachhaltiges? Und was ist mit den Entlastungen für Ältere mit Kindern über 25 Jahren? Einfach streichen? Das geht doch nicht! Eine echte Reform ist dringend nötig!

  4. Ich finde, dass die Pflegereform-Pläne von Lauterbach nicht ambitioniert genug sind. Es braucht dringend eine nachhaltige Lösung!

    1. Ich respektiere deine Meinung, aber ich sehe es anders. Die Pflegeversicherung ist wichtig, um Menschen in ihrer schwierigsten Zeit zu unterstützen. Es geht nicht nur um Geld, sondern um Mitmenschlichkeit und Solidarität.

  5. Ich finde, dass die Pflegereform-Pläne von Lauterbach vielversprechend sind und dringend umgesetzt werden sollten!

    1. Ich respektiere deine Meinung, aber ich bin anderer Ansicht. Die Pflegereform-Pläne von Lauterbach sind meiner Meinung nach nicht ausreichend durchdacht und könnten negative Auswirkungen auf das Gesundheitssystem haben. Es ist wichtig, alternative Lösungen zu finden, um die Pflegequalität zu verbessern.

    1. Das mag deine Meinung sein, aber es ist wichtig, konstruktiv zu bleiben. Statt nur zu kritisieren, könnten wir uns auch dafür einsetzen, bessere Lösungen zu finden. Es ist einfach, zu meckern, aber schwer, etwas zu verändern.

  6. Ich finde, dass die Pflegereform-Pläne von Lauterbach nicht halbherzig sind. Sie sind absolut notwendig!

    1. Das ist eine sehr einseitige Sichtweise. Die Pflegeversicherung ist notwendig, um Menschen in ihrer schwierigsten Lebensphase zu unterstützen. Es ist wichtig, über Meinungsfreiheit zu diskutieren, aber lassen Sie uns auch die Bedürfnisse derjenigen im Blick behalten, die auf diese Versicherung angewiesen sind.

  7. Ich verstehe die Kritik, aber manchmal braucht es halbherzige Reformen, um überhaupt etwas zu verändern.

  8. Ich finde die Pflegereform-Pläne von Lauterbach gut. Endlich werden Ältere mit Kindern über 25 Jahren zur Verantwortung gezogen! #Gerechtigkeit

  9. Wow, diese Pflegereform-Pläne von Lauterbach sind wirklich halbherzig. Hoffentlich gibt es bald eine nachhaltige Lösung!

    1. Da bin ich ganz anderer Meinung. Lauterbachs Pflegereform-Pläne sind ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist leicht, zu kritisieren, aber wie wäre es, konstruktive Vorschläge zu liefern? Eine nachhaltige Lösung zu finden, ist nicht so einfach, wie es scheint.

    1. Da haben Sie recht! Die Pflegereform ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es wird höchste Zeit, dass die Regierung echte Lösungen für die Pflegekrise findet. Halbherzige Maßnahmen reichen nicht aus, um das Problem zu lösen!

  10. Also ich finde, dass es total übertrieben ist, dass die Pflegereform-Pläne halbherzig sind. Man kann doch nicht immer alles auf die Regierung schieben!

  11. Ich kann nicht verstehen, warum wir immer noch über die Finanzierung der Pflegeversicherung streiten. Es ist Zeit für eine echte Reform!

  12. Also ich finde, dass die Pflegereform-Pläne von Lauterbach totaler Quatsch sind. Keine Ahnung, was die sich dabei denken!

  13. Diese Pflegereform ist ein Witz! Warum sollten ältere Menschen mit Kindern über 25 Jahren entlastet werden? Lächerlich!

    1. Klar, weil ältere Menschen sicher nicht genug finanzielle Belastungen haben. Es ist wichtig, auch die Familien der Älteren zu unterstützen. Du kannst ja gerne die Pflegekosten für deine Eltern alleine stemmen.

  14. Also, ich finde es echt lächerlich, wie der Paritätische Gesamtverband hier rummeckert. Die Pflegereform-Pläne von Lauterbach sind doch gar nicht so halbherzig!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Ein soziales Ticket für alle!

Klimagerechtes Ticket: Solidarisch und bezahlbar für alle!

Am 20. September 2024 fordert der Umweltverband Robin Wood in einem offenen Brief die Verkehrsministerinnen der Länder auf, die geplante Verteuerung des 49-Euro-Tickets zu stoppen und stattdessen ein soziales Klimaticket für alle einzuführen. In der kommenden Woche werden Aktivistinnen mit Protestaktionen an deutschen Bahnhöfen auf diese Thematik aufmerksam machen. "Ein Ticket für alle! Solidarisch – bezahlbar – klimagerecht", lautet ihr Slogan. Der Verband kritisiert die bestehenden umweltschädlichen Subventionen und betont die Dringlichkeit einer sozial-ökologischen Mobilitätswende, um die Klimaziele endlich zu erreichen.

Lesen
ver.di und Gesamtbetriebsrat der Commerzbank fordern Bundesregierung auf, keine ...

Ver.di: Keine Unicredit-Übernahme der Commerzbank zulassen

Köln, 20. September 2024 – In einer dringenden Aufforderung haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Gesamtbetriebsrat der Commerzbank AG die Bundesregierung dazu aufgerufen, eine mögliche Übernahme des Bankenkonzerns durch Unicredit zu verhindern. Die Gewerkschaft und Betriebsrat betonen, dass eine solche Fusion nicht nur den bisherigen Erfolgsweg der Commerzbank gefährden würde, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze bedroht seien. „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben in den letzten Jahren großartige Erfolge erreicht. Eine Übernahme durch Unicredit würde diese Erfolge und viele Arbeitsplätze aufs Spiel setzen“, warnte Uwe Tschäge, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats. Am 25. September wird das Thema im Finanzausschuss des Bundestages behandelt.

Lesen