Bremen (VBR). In der Frühlingszeit, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, steigt auch die Vorfreude auf das Osterfest – eine Zeit, die in vielen Familien traditionell mit dem Färben und Suchen von Ostereiern verbunden ist. Obwohl dieses Brauchtum Groß und Klein viel Freude bereitet, mahnt der TÜV-Verband zu besonderer Vorsicht bei der Auswahl der Farben und der Ausführung der damit verbundenen Aktivitäten. André Siegl, ein Experte für Arbeits- und Gesundheitsschutz des Verbandes, betont, dass zwar das Eierschmücken zu den beliebtesten Osteraktivitäten gehört, jedoch auch gewisse Risiken birgt, die es zu beachten gilt.
Eine der wichtigsten Empfehlungen für ein sicheres Osterfest ist die ausschließliche Verwendung von Lebensmittelfarben zum Färben der Ostereier. Auch wenn die Verwendung von geprüften und natürlichen Farbstoffen grundsätzlich als unbedenklich gilt, sollten insbesondere Allergikerinnen und Allergiker Vorsicht walten lassen. Einige Produkte enthalten Azofarbstoffe, die nicht nur die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen können, sondern auch bei Personen mit allergischen Dispositionen gefährliche Reaktionen auslösen können. Die Stiftung Warentest hat eine Reihe von Farben zum Eierfärben getestet und als gesundheitlich unbedenklich eingestuft, doch der TÜV-Verband rät zur Nutzung entsprechend gekennzeichneter Lebensmittelfarben, um jedes Risiko auszuschließen.
Um die Eier vor dem Färben bestmöglich vorzubereiten, empfiehlt der TÜV-Verband, frische Eier zu verwenden, sie vor dem Kochen gründlich zu waschen und sie im Kühlschrank zu lagern. Der sogenannte Schwimmtest kann Aufschluss über die Frische der Eier geben: Ein frisches Ei bleibt am Boden einer mit kaltem Wasser gefüllten Schüssel liegen, während ältere Eier an die Oberfläche steigen. Darüber hinaus sollte auf das Abschrecken der gekochten Eier verzichtet werden, da dies die Haltbarkeit durch möglicherweise entstehende Risse in der Schale verringert. Solche Feinheiten sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Eierfärberei nicht nur ein Spaß, sondern auch ein sicherer Teil der Ostertradition ist.
Bei der Auswahl der Färbemethoden weist der Verband zudem darauf hin, dass auch natürliche Zutaten wie Kurkuma oder rote Zwiebelschalen eine attraktive Alternative zu künstlichen Farbstoffen darstellen können. Diese natürlichen Materialien bieten eine sichere Möglichkeit, Eier bunt zu gestalten, ohne auf Chemikalien zurückgreifen zu müssen.
Neben dem Färben ist auch das Eierausblasen eine beliebte Osterbeschäftigung, doch auch hier gilt es, Hygieneregeln zu beachten, um die Übertragung von Keimen und Bakterien, wie Salmonellen, zu vermeiden. Der TÜV-Verband stellt hierzu eine innovative Methode vor: Mithilfe einer PET-Flasche und eines Gummidichtungsrings kann der Eiinhalt sicher entfernt werden, ohne dass direkter Kontakt mit dem Mund notwendig ist.
Der TÜV-Verband e.V. vertritt die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen mit dem Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren und Vertrauen in die digitale Welt zu fördern. Durch die Bereitstellung von Fachwissen und den Austausch mit Politik, Behörden und der breiten Öffentlichkeit leistet der Verband einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Sicherheit und Nachhaltigkeit in unserem Alltag.
Zusammengefasst sind die Tipps des TÜV-Verbandes eine hilfreiche Orientierung, um die Osterzeit sicher und gesund zu genießen. Indem wir auf geprüfte Farbstoffe zurückgreifen, die Eier sorgfältig auswählen und vorbereiten und bei traditionellen Aktivitäten wie dem Eierausblasen auf Hygiene achten, sorgen wir für ein freudvolles und vor allem sicheres Osterfest.
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Sicherheit zu Ostern: Tipps für das Färben Kochen und Ausblasen von Eiern
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