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Nicht-Einführung von Energy Sharing torpediert Energiewende – Deutsche Umwelthilfe fordert Gesetzesänderungen

Pressemeldung:Nicht-Einführung von Energy Sharing torpediert Energiewende – Deutsche Umwelthilfe fordert Gesetzesänderungen
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Berlin – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die Ampelregierung und wirft ihr vor, eine EU-Richtlinie zur vereinfachten Energieverteilung nicht umzusetzen. Durch diese Nicht-Einführung des sogenannten Energy Sharings würde die wichtigste Maßnahme für eine bürgernahe Energiewende verschleppt. Laut EU-Gesetzgebung hätte dies bereits Mitte 2021 in Deutschland umgesetzt sein müssen.

Versäumnis gefährdet die bürgernahe Energiewende

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft der Bundesregierung vor, die bürgernahe Energiewende zu torpedieren, indem sie die EU-Richtlinie zur vereinfachten Energieverteilung nicht umsetzt. Durch das sogenannte Energy Sharing könnten mehr als 90 Prozent der Haushalte in Deutschland vergünstigten Ökostrom beziehen. Doch die Ampelregierung hat es bislang versäumt, gesetzliche Regelungen für Energy Sharing und Nachbarschaftsstrom vorzulegen.

Forderungen an Klima- und Wirtschaftsminister Habeck

Die DUH fordert Klima- und Wirtschaftsminister Habeck auf, noch in diesem Jahr ein entsprechendes Gesetz zur Umsetzung des Energy Sharings einzubringen. Es wird betont, dass Energy Sharing bis zu 35 Prozent des von der Bundesregierung bis 2030 geplanten Zubaus erneuerbarer Energien leisten könnte. Dadurch könnten 90 Prozent aller Haushalte in Deutschland mit vergünstigtem Strom versorgt werden.

Potenzial der dezentralen Energieerzeugung ausnutzen

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, kritisiert die stiefmütterliche Behandlung des Themas Energy Sharing seitens der Bundesregierung. Energy Sharing trage zur Entlastung der Stromnetze bei und sei maßgeblich für die Akzeptanz der Bevölkerung für die Energiewende. Die DUH fordert, dass das Potenzial der dezentralen Energieerzeugung endlich vollständig ausgeschöpft wird und dass entsprechende Vereinfachungen im Solarpaket I festgeschrieben werden.

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Aktuelle Situation der Solaranlagen in Deutschland

Aktuell sind rund 2,2 Millionen Solaranlagen in Deutschland verbaut. Vielfach verbrauchen die Besitzer einen Teil des selbst erzeugten Stroms selbst und speisen Überschüsse ins öffentliche Netz ein. Allerdings ist die staatliche Einspeisevergütung in den letzten Jahren gesunken, während der Haushaltspreis für Strom immer weiter steigt. Die DUH sieht daher dringenden Handlungsbedarf.

Notwendige Maßnahmen für Energy Sharing

Um Energy Sharing zu ermöglichen, sind aus Sicht der DUH verschiedene Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören der Wegfall der Stromsteuer, die Erstattung der Smart-Meter-Kosten, die Einführung einer Energy-Sharing-Prämie sowie die Erweiterung auf erneuerbare Wärmenetz-Quellen wie Geothermie und Solarthermie.

Pressekontakt
Für weitere Informationen steht Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, zur Verfügung:
Telefon: 0170 7686923
E-Mail: metz@duh.de

Über die Deutsche Umwelthilfe (DUH)
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) setzt sich für den Schutz der Umwelt und die Förderung nachhaltiger Entwicklung ein. Als unabhängige Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation arbeitet sie für eine zukunftsfähige Gesellschaft und unterstützt Bürgerinnen und Bürger dabei, ihre Rechte auf eine gesunde Umwelt und eine lebenswerte Zukunft einzufordern.

Weitere Informationen zur DUH sind auf deren Website (www.duh.de) sowie auf den Social-Media-Kanälen von Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn verfügbar.

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Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
Telefon: 0170 7686923
E-Mail: metz@duh.de

DUH-Newsroom:
Telefon: 030 2400867-20
E-Mail: presse@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Ampelregierung verhindert breite Beteiligung an der Energiewende – Deutsche …
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Frage: Was ist Energy Sharing?

Antwort: Energy Sharing bezieht sich auf das gemeinschaftliche Erzeugen und Nutzen von Ökostrom innerhalb einer Gemeinschaft. Dabei können Haushalte, die erneuerbare Energiequellen wie Solaranlagen besitzen, überschüssigen Strom in das Stromnetz einspeisen und ihn mit anderen Haushalten teilen. Dies ermöglicht eine dezentrale Energieerzeugung und -nutzung, was zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beiträgt und die Nutzung erneuerbarer Energien fördert. Das Energy Sharing kann dazu beitragen, die Stromnetze zu entlasten und die Akzeptanz der Bevölkerung für die Energiewende zu steigern.

Frage: Warum fordert die Deutsche Umwelthilfe die Umsetzung von Energy Sharing?

Antwort: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die Umsetzung von Energy Sharing, da sie es als eine zentrale Maßnahme für die bürgernahe Energiewende betrachtet. Durch die gemeinschaftliche Nutzung von Ökostrom könnten mehr als 90 Prozent aller Haushalte in Deutschland vergünstigten Strom beziehen. Das Energy Sharing kann auch dazu beitragen, das Ziel der Bundesregierung von 2030, den Zubau erneuerbarer Energien um 35 Prozent zu steigern, zu erreichen. Die DUH bemängelt, dass die Bundesregierung bisher keine gesetzlichen Regelungen für das vereinfachte Energy Sharing vorgelegt hat, obwohl dies laut EU-Richtlinie bereits bis Mitte 2021 hätte umgesetzt werden müssen. Die DUH fordert daher Klima- und Wirtschaftsminister Habeck auf, ein entsprechendes Gesetz noch in diesem Jahr umzusetzen.

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Frage: Welche Vorteile hat Energy Sharing?

Antwort: Energy Sharing bietet mehrere Vorteile. Erstens ermöglicht es den Haushalten, Strom von erneuerbaren Energiequellen zu vergünstigten Preisen zu beziehen, da der Überschussstrom innerhalb der Gemeinschaft genutzt werden kann. Zweitens trägt das Energy Sharing zur Entlastung der Stromnetze bei, da der erzeugte Strom innerhalb der Gemeinschaft verbraucht wird und nicht über weite Strecken transportiert werden muss. Drittens fördert das Energy Sharing die Akzeptanz der Bevölkerung für die Energiewende, da es den direkten Nutzen erneuerbarer Energien für die Haushalte sichtbar macht. Schließlich kann das Energy Sharing einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Klimaschutz leisten, da mehr erneuerbare Energie genutzt wird und weniger fossile Brennstoffe benötigt werden.

23 Antworten

  1. Ich finde es total übertrieben, dass die Umwelthilfe Gesetzesänderungen fordert. Das ist doch totaler Quatsch!

    1. Egoismus mag für einige verlockend sein, aber in einer globalisierten Welt bedarf es Zusammenarbeit und Solidarität, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Teilen wir unsere Energie, um eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen.

  2. Ich finde es total übertrieben, dass die Deutsche Umwelthilfe Gesetzesänderungen fordert. Was für ein Quatsch!

    1. Was für ein Blödsinn! Es ist absolut notwendig, dass die Deutsche Umwelthilfe Gesetzesänderungen fordert, um unsere Umwelt zu schützen. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du dich besser informieren, bevor du hier solche ignoranten Kommentare abgibst.

  3. Energie Sharing ist überbewertet! Die Energiewende braucht keine Gesetzesänderungen, sondern mehr Effizienz!

  4. Es ist an der Zeit, den Energieverbrauch komplett zu überdenken. Was wäre, wenn wir einfach weniger Energie verschwenden?

  5. Also ich finde, dass Energy Sharing total überbewertet wird. Wir sollten uns lieber auf andere Lösungen konzentrieren!

    1. Was für ein Unsinn! Energy Sharing ist eine innovative Lösung, um Energieeffizienz zu steigern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Nur weil du es nicht brauchst, heißt das nicht, dass es nicht für andere von Vorteil sein kann. Informier dich, bevor du urteilst!

    1. Da muss ich widersprechen. Energy Sharing ermöglicht eine effiziente Nutzung erneuerbarer Energien und fördert die dezentrale Energieversorgung. Es ist eine innovative Lösung, die zur Energiewende beiträgt und uns von fossilen Brennstoffen unabhängiger macht.

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