Nachhaltiges Wirtschaften in Berlin fördern: Ein Zukunftsprojekt

In Berlin hat am heutigen Montag die Initiative “Ort für Nachhaltiges Wirtschaften” begonnen. Die Initiative wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) und der Impact Hub Berlin GmbH getragen. Ziel ist es, Unternehmen bei der nachhaltigen Transformation zu unterstützen und die gemeinsame Gestaltung der Wirtschaft von morgen zu fördern. Informationsstellen in Berlin-Mitte und Neukölln und ein zentrales Online-Portal sollen dazu beitragen. Die Senatsverwaltung fördert das Projekt mit rund 1,8 Millionen Euro für zunächst zwei Jahre.

Wirtschaftssenator Stefan Schwarz betonte bei der Vorstellung des Projekts, dass Berlin eine Vorreiterrolle bei der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft einnimmt und Unternehmen konkrete Unterstützung anbietet. Senator Schwarz ist davon überzeugt, dass Berlin damit auch bundesweit ein wichtiges Zeichen setzt. An der Kick-off Veranstaltung nahmen neben den Stakeholdern auch zahlreiche Unternehmer:innen teil.

Da über 75 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland von Unternehmen verursacht werden, ist die Transformation der Wirtschaft ein zentraler Hebel für den Klima- und Umweltschutz. Doch nach Zahlen des Rats für Nachhaltige Entwicklung wirtschaftet weniger als ein Prozent der Unternehmen ganzheitlich nachhaltig, obwohl große Potenziale bescheinigt werden. Das Projekt soll Unternehmen bei der Transformation unterstützen und eine nachhaltige Metropole Berlin schaffen.

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft leitet den neuen Projektverbund, dem auch SEND und der Impact Hub Berlin angehören. Die Partnerorganisationen stellen sich vor und betonen ihre Motivation und Ziele.

Pressekontakt:
Dr. Katharina Reuter, Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft, 0178-4481991;
Merlind Harms, Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland, 0152-08826947;
Jaqueline Beiram, Impact Hub Berlin, +49-30-259 257 25.

Pressemeldung:

Initiative “Ort für Nachhaltiges Wirtschaften” gestartet

In Berlin wurde am Montag die Initiative “Ort für Nachhaltiges Wirtschaften” ins Leben gerufen. Das Projekt hat das Ziel, Unternehmen in der Hauptstadt auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen. Es wird gemeinsam vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) und der Impact Hub Berlin GmbH getragen.

Eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen

Das Projekt soll Unternehmen dabei helfen, sich den Herausforderungen der Nachhaltigkeit zu stellen. Hierfür werden Informationsstellen in Berlin-Mitte beim Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft und im Impact Hub Berlin in Neukölln eingerichtet und ein zentrales Online-Portal aufgebaut. Ziel ist es auch, die Sichtbarkeit nachhaltigen Wirtschaftens in Berlin zu erhöhen und die Kooperationen zwischen Unternehmen zu fördern.

Senator Schwarz: “zentrale Anlaufstelle für Unternehmen”

Wirtschaftssenator Stephan Schwarz betonte bei der Eröffnung: “Berlin nimmt eine Vorreiterrolle bei der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft ein und bietet Unternehmen auf diesem Weg konkrete Unterstützung an. Wir schaffen dafür eine zentrale Anlaufstelle für die Unternehmen der Hauptstadt”.

1,8 Millionen Euro Investition

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert das Pilotprojekt mit rund 1,8 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre.

Unterstützung bei sozial-ökologischer Transformation

Die sozial-ökologische Transformation sei bereits heute im vollen Gange, betonte Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft. Sie freue sich sehr, in diesem innovativen Projektverbund einen Teil dazu beizutragen, die Attraktivität von Berlin als Wirtschaftsstandort mit einem klaren Nachhaltigkeitsprofil zu stärken.

Transformationspotenzial von Unternehmen nicht ausgeschöpft

Die Transformation der Wirtschaft ist ein zentraler Hebel für den Klima- und Umweltschutz. Doch nach Zahlen des Rats für Nachhaltige Entwicklung wirtschaftet weniger als ein Prozent der Unternehmen ganzheitlich nachhaltig. Es bedarf daher dringend weiterer Unterstützung, damit Betriebe die Transformation auch umsetzen.

Verbundprojekt berät, unterstützt und vernetzt Unternehmen

Stefan Spieker, Vizepräsident der Berliner Industrie- und Handelskammer, sieht in dem Projekt großes Potenzial: “Um Berlin als Standort nachhaltigen Wirtschaftens insgesamt konkurrenzfähig aufzustellen, müssen Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Verwaltung jetzt an einem Strang ziehen. Das Verbundprojekt berät, unterstützt und vernetzt Unternehmen bei ihrem Engagement nachhaltig zu wirtschaften und leistet somit einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer nachhaltigen Metropole Berlin”.

Original-Content von: Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. wurde im Jahr 2008 gegründet.
– Der Verband hat seinen Sitz in Berlin.
– Ziel des Verbands ist es, die nachhaltige Entwicklung und die Verbreitung von Nachhaltigkeitsaspekten in Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben.
– Zum Verbandsnetzwerk gehören unterschiedliche Akteure aus der Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik.
– Der Verband setzt sich aus regionalen Gruppen zusammen, die in verschiedenen deutschen Städten aktiv sind.
– Mitglieder des Verbands können Unternehmen, Organisationen, Einzelpersonen und kommunale Einrichtungen sein.
– Der Verband veranstaltet regelmäßig Veranstaltungen, Kongresse und Workshops, um seine Ziele zu fördern und diskutieren.
– Ein wichtiges Projekt des Verbandes ist der “Corporate Sustainability Index”, der Unternehmen in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsleistungen bewertet.
– Der Verband betreibt auch eine Plattform namens “Fördernetzwerk Nachhaltigkeit”, die die Vernetzung nachhaltiger Akteure unterstützt.
– Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft zählt derzeit mehr als 200 Mitglieder.