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Mietenstudie: Wohnungswirtschaft enthüllt neue Mieterfreundlichkeit

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Hamburg, 22.06.2023 – 12:59

Wohnungswirtschaft deckt auf: Hamburgs Mietpreise liegen unter dem Mietenspiegel

Die Wohnungswirtschaft in Hamburg hat kürzlich ihre Mietenstudie für das Jahr 2022 vorgelegt. Die Untersuchung, die im Auftrag des BFW Landesverband Nord, des Grundeigentümer-Verbands Hamburg, des IVD Region Nord und des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen vom Center for Real Estate Studies (CRES) durchgeführt wurde, ergab einige überraschende Ergebnisse über die Mietpreise in der Hansestadt.

Die Studie basierte auf der Analyse von 237.000 Mietverträgen, was rund 34 Prozent aller existierenden Mietverträge in Hamburg entspricht. Die durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete in der Hansestadt liegt demnach bei 8,71 Euro pro Quadratmeter. Dieser Wert liegt deutlich unter dem aktuellen Hamburger Mietenspiegel, der 9,29 Euro pro Quadratmeter angibt.

Die Hamburger Mietenstudie zeigt auch, dass die Mieten seit 2019 langsamer gestiegen sind als die Verbraucherpreise. Während die Mietpreise um durchschnittlich 1,99 Prozent pro Jahr gestiegen sind, betrug die jährliche Teuerungsrate im selben Zeitraum rund 4,1 Prozent. Diese Ergebnisse belegen, dass der Hamburger Mietwohnungsmarkt gut funktioniert und weitere regulatorische Eingriffe nicht erforderlich sind.

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Besonders interessant ist die Tatsache, dass Neuvertragsmieten, also Mieten von neu abgeschlossenen Verträgen, nur zehn Prozent des gesamten Mietangebots ausmachen. Sie liegen durchschnittlich neun Prozent über den Bestandsmieten und betragen derzeit 8,94 Euro pro Quadratmeter. Demgegenüber machen Bestandsmieten 90 Prozent des Mietwohnungsmarktes aus und bewegen sich größtenteils zwischen 6,90 Euro und 10,52 Euro pro Quadratmeter.

Die Vertreter der Hamburger Wohnungswirtschaft zeigen sich erfreut über die Ergebnisse der Studie. Carl-Christian Franzen, Mitglied des Vorstands des IVD Nord, betonte, dass Hamburg einen stabilen und funktionierenden Mietmarkt habe und stabile Rahmenbedingungen erforderlich seien, um den vielseitigen Wohnungsbestand in der Stadt zu erhalten. Torsten Flomm, Vorsitzender des Grundeigentümer-Verbands, hob hervor, dass ein harmonisches Mietverhältnis mit einer maßvollen Miete mehr Wert sei als ein ständiger Mieterwechsel aufgrund zu hoher Mieten.

Sönke Struck, BFW-Landesvorsitzender, wies darauf hin, dass die Mietenstudie die günstigen Wohnmöglichkeiten in Hamburg bestätigt. Jedoch erklärte er, dass das Preisniveau im Neubau aufgrund von steigenden Bau- und Finanzierungskosten sowie strengeren Auflagen nicht mehr gehalten werden könne.

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Andreas Breitner, VNW-Verbandsdirektor, betonte, dass die Studie fünf wichtige Fakten verdeutliche: Es gebe keine Wohnungsnot in Hamburg, der Wohnungsmarkt sei jedoch in Teilen angespannt. Politischer Aktionismus und populistische Forderungen seien daher nicht gerechtfertigt. Menschen, die bereits in Mietwohnungen lebten, profitierten oft von günstigen Mieten, während Probleme für diejenigen bestünden, die umziehen oder nach Hamburg ziehen wollen und eine Wohnung suchen. Trotz der Herausforderungen sei der Neubau die Voraussetzung, um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu beseitigen. Das “Bündnis für das Wohnen” spiele dabei eine entscheidende Rolle.

Die Hamburger Mietenstudie 2022 bietet eine umfassende und aussagekräftige Darstellung des Mietwohnungsmarkts in der Elbmetropole. Die Ergebnisse basieren auf einer deutlich größeren Datenmenge als der Hamburger Mietenspiegel und Immobilienportale. Daher sollten diese Ergebnisse als verlässlichere Grundlage für Diskussionen über Mietpreise in Hamburg herangezogen werden.

Pressekontakt:
BFW Landesverband Nord e. V.
Dr. Verena Herfort
Pelzerstraße 5
20095 Hamburg
Tel.: 040 4689777-0
verena.herfort@bfw-nord.de

CCAW PR und Text
Tel.: 040 609 4399-30
bfw@ccaw-pr.de

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Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Wohnungswirtschaft legt Hamburger Mietenstudie 2022 vor
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11 Antworten

  1. Diese Studie ist doch nur eine PR-Aktion der Wohnungswirtschaft, um ihre Mietpreiserhöhungen zu rechtfertigen!

    1. Nur weil du ein paar Leute kennst, die anderer Meinung sind, heißt das noch lange nicht, dass die Studie Quatsch ist. Fakten zählen mehr als persönliche Meinungen.

    1. Also ich finde die Mietenstudie alles andere als überflüssig! Endlich haben wir Fakten, um uns gegen überhöhte Mieten zu wehren. Wem das nichts bringt, der hat wohl genug Geld zum Verschwenden.

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