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Klimaneutralität erreichen: Gebäude als Schlüssel

Pressemeldung:Klimaneutralität erreichen: Gebäude als Schlüssel

Berlin – Mit dem neuen Klimaschutzgesetz und der Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2023 (KSP 2023) macht die Bundesregierung Klimaschutz zu einer Querschnittsaufgabe. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) begrüßt diese sektorübergreifende Gesamtrechnung, sieht jedoch Bedenken hinsichtlich möglicher Verschiebungseffekte im LULUCF-Sektor.

Gebäudesektor als Stellschraube für Klimaschutz

DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus kommentierte den Entwurf der Bundesregierung und betonte, dass nun die Wechselwirkungen zwischen der Wald- und Holzwirtschaft und anderen Sektoren, wie Gebäude, Industrie und Energie, besser berücksichtigt werden können. Allerdings warnt sie davor, dass verfehlte Emissionsminderungen anderer Sektoren nicht auf Kosten von Wald und Holz ausgeglichen werden sollten. Sie betonte auch die ungenutzten CO2-Minderungspotenziale der Holzverwendung.

Finanzierung und Sicherheit für Neubau und Sanierung

Besonders positiv erwähnt Möbus den Fokus auf den Gebäudesektor im Klimaschutzsofortprogramm. Hierbei werden zentrale Stellschrauben wie das Gebäudeenergiegesetz, die Bundesförderung für effiziente Gebäude und die serielle Sanierung genannt. Die Bundesregierung plant, hierfür ein Budget von 18,9 Mrd. Euro im Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds für 2024 bereitzustellen. Diese finanzielle Ausstattung soll nicht nur der Emissionsminderung dienen, sondern auch der Baukonjunktur nach der aktuellen Krise helfen.

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Neuausrichtung bei Wald und Holz nötig

Möbus betont auch die Widersprüche zwischen den politischen Zielen des verstärkten Klimaschutzes mit Holz und den Einschränkungen der bewirtschafteten Waldflächen. Sie betont die Notwendigkeit von aktiver Waldpflege, Waldumbau und Holzverwendung für wirksamen Klimaschutz. Für eine nachhaltige Reduzierung der CO2-Emissionen und den Ersatz fossiler Materialien durch heimisches Holz ist eine Neuausrichtung der CO2-Minderungsziele im LULUCF-Sektor und im Klimaschutzprogramm erforderlich.

Die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Der Verband unterstützt seine mehr als 400 Mitgliedsunternehmen bei wirtschafts- und branchenpolitischen Fragen und strebt verbesserte Rahmenbedingungen für die Verwendung von Holz als Rohstoff an. Die Deutsche Säge- und Holzindustrie setzt sich für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung von Holz ein.

Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
Twitter: @saegeindustrie
Lobbyregister Nummer: R000346

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8 Antworten

    1. Sorry, aber Häuser sind nun mal essentiell für das menschliche Leben. Ohne sie hätten wir keinen Schutz, keine Privatsphäre und keinen Raum für Kreativität. Vielleicht solltest du mal eine Nacht im Freien verbringen, dann wirst du es sicherlich zu schätzen wissen.

  1. Das ist absoluter Unsinn! Das Abreißen aller Gebäude in Deutschland ist weder realistisch noch sinnvoll. Es gibt viel effektivere Wege, um Klimaneutralität zu erreichen. Lassen Sie uns auf konstruktive Lösungen konzentrieren, anstatt solche radikalen und unrealistischen Vorschläge zu machen.

    1. Bäume pflanzen ist wichtig, aber die Gebäude sind nicht zu vernachlässigen. Klimaneutralität erfordert ein ganzheitliches Konzept. Wir müssen sowohl den CO2-Ausstoß reduzieren als auch die Wälder schützen. Es ist ein Zusammenspiel, kein Entweder-oder.

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