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Klimakonferenz in Dubai: Deutschland setzt auf Tempo und Solidarität

Pressemeldung:Klimakonferenz in Dubai: Deutschland setzt auf Tempo und Solidarität
Die 28. Weltklimakonferenz (COP28) beginnt morgen in Dubai und verspricht, eine der wichtigsten Klimakonferenzen seit dem Pariser Klimaabkommen zu werden. Unter der Präsidentschaft der Vereinigten Arabischen Emirate werden bis zu 160 Staats- und Regierungschefs erwartet. Die Konferenz wird sich insbesondere auf die globale Bestandsaufnahme konzentrieren, die zeigt, wo die Vertragsstaaten beim Klimaschutz stehen und die Grundlage für neue nationale Klimaziele bildet. Deutschland spielt dabei eine führende Rolle und setzt sich für ehrgeizige Ziele im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz ein. Angesichts der drohenden Klimakrise wird die Konferenz eine entscheidende Rolle bei der Suche nach Lösungen spielen, die das Leben auf der Erde schützen und bewahren. Millionen Menschen weltweit sind auf die Ergebnisse dieser Konferenz angewiesen, um das Leben auf unserem Planeten nachhaltig zu gestalten. Lesen Sie weiter, um mehr über die wichtigsten Themen der COP28 zu erfahren.

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Bremen (VBR). Die 28. Weltklimakonferenz (COP28) steht vor der Tür und wird in diesem Jahr von den Vereinigten Arabischen Emiraten in Dubai ausgerichtet. Die Konferenz beginnt morgen und wird mit dem World Climate Action Summit eröffnet, zu dem bis zu 160 Staats- und Regierungschefs erwartet werden.

Ein zentrales Thema der diesjährigen Konferenz ist die Globale Bestandsaufnahme, auch bekannt als Global Stocktake (GST). Dabei wird zum ersten Mal überprüft, wo die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens in Bezug auf ihre Klimaschutzmaßnahmen stehen. Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme werden als Grundlage für neue nationale Klimaziele, auch bekannt als Nationally Determined Contributions (NDCs), für die Zeit nach 2030 dienen. Somit wird die COP28 zu einer bedeutenden Konferenz auf dem Weg zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens.

Deutschland wird auf der COP28 durch Bundeskanzler Olaf Scholz und mehrere Bundesministerinnen und -minister vertreten sein. Annalena Baerbock, die deutsche Außenministerin, betont die Bedeutung dieser Konferenz und die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen. Sie hebt hervor, dass die Klimakrise alle betrifft und dass erneuerbare Energien inzwischen eine enorme wirtschaftliche Chance darstellen. Ihr Ziel bei der COP28 ist es, die Verdreifachung der erneuerbaren Energien bis 2030, die Verdoppelung der Energieeffizienz und den schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energien voranzutreiben.

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Auch Bundesminister Robert Habeck für Wirtschaft und Klimaschutz betont die positiven Entwicklungen im Bereich erneuerbare Energien weltweit. Er betont, dass Solarenergie zur günstigsten Energiequelle wird und in Afrika neue Entwicklungsperspektiven schafft. Die globale Energiewende nimmt immer mehr Gestalt an, und um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen und den vollständigen Ausstieg aus fossilen Energien zu ermöglichen, muss der globale Stromsektor bis zu den 2040er Jahren kohlenstofffrei sein. Habeck fordert daher ein globales Ausbauziel für erneuerbare Energien, bei dem der derzeitige Zubau bis 2030 noch einmal verdreifacht wird. Zudem setzt er sich für den Aufbau einer globalen Wasserstoffproduktion und die Dekarbonisierung wichtiger Wirtschaftsbereiche wie der Stahl- und Baustoffbranche ein.

Die Bundesregierung, vertreten durch Bundesministerin Svenja Schulze für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sieht die Klimakonferenz als Chance, international wieder stärker in den Modus der Zusammenarbeit zu finden. Deutschland engagiert sich als Brückenbauer und hat bereits vor der Konferenz einen Vorschlag für einen neuen Fonds für Klimaschäden und Verluste erarbeitet. Deutschland ist bereit, Entwicklungsländer beim Umgang mit Klimaschäden zu unterstützen, erwartet aber auch von anderen Staaten, dass sie sich nach ihren Möglichkeiten beteiligen. Schulze fordert zudem ambitionierte Ziele für die weltweite Energiewende, da mittlerweile zwei Drittel der Emissionen in Schwellen- und Entwicklungsländern entstehen. Es ist wichtig, diese Länder gezielt bei der Energiewende zu unterstützen, um effektiven Klimaschutz zu gewährleisten.

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Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Steffi Lemke, betont die Bedeutung der Konferenz im Kampf gegen die Dreifachkrise aus Klimawandel, Artenaussterben und Umweltverschmutzung. Sie erklärt, dass schnelle und tiefgreifende Veränderungen erforderlich sind, um das Leben auf der Erde zu schützen. Bei der COP28 sollte deshalb ein klares Signal dafür gesetzt werden, dass Lösungsansätze entwickelt werden, die alle drei Bereiche gleichermaßen berücksichtigen. Lemke weist darauf hin, dass Deutschland bereits konkrete Maßnahmen ergriffen hat, wie das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz und die Nationale Wasserstrategie, um effektiven Klimaschutz umzusetzen.

Die Bundesregierung setzt sich gemeinsam mit ihren europäischen Partnern für ambitionierte Ziele ein. Sie strebt eine globale Verdreifachung der Kapazitäten erneuerbarer Energien bis 2030 an sowie eine Verdoppelung der jährlichen Steigerung der Energieeffizienz. Damit einhergehen sollen Energieeinsparungen und der schrittweise Ausstieg aus fossilen Energien. Deutschland legt zudem großen Wert auf Solidarität mit den Entwicklungsländern und engagiert sich für die Umsetzung des Fonds für Verluste und Schäden, der bei der COP27 beschlossen wurde. Auch bei der Klimafinanzierung trägt Deutschland einen wichtigen Anteil zur Erreichung des 100-Milliarden-Dollar-Ziels der Industriestaaten bei und setzt sich dafür ein, dass auch andere Länder ihren fairen Beitrag leisten. Zudem setzt sich die Bundesregierung für natürlichen Klimaschutz ein und sieht intakte Ökosysteme und stabile globale Wasserkreisläufe als wesentliche Elemente für mehr Resilienz und Klimaneutralität.

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Die COP28 bietet die Möglichkeit, globale Klimaschutzmaßnahmen voranzubringen und im Kampf gegen die Klimakrise weitere Fortschritte zu erzielen. Die Bundesregierung, vertreten durch ihre Ministerinnen und Minister, setzt sich dabei für ehrgeizige Ziele ein und engagiert sich solidarisch für Entwicklungsländer. Die Konferenz ist von großer Bedeutung, da sie die Grundlage für neue nationale Klimaziele schafft und eine globale Bestandsaufnahme des bisherigen Klimaschutzes ermöglicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen in Dubai zu positiven Ergebnissen führen und den Weg für eine nachhaltige Zukunft ebnen.

Quelle: Pressemeldung

Quelle: Mehr Tempo, Solidarität, globale Partnerschaft: Deutschland auf der Weltklimakonferenz in Dubai

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28 Antworten

  1. Also ich finde das total übertrieben, dass Deutschland so viel Geld in die Klimakonferenz steckt. Es gibt doch wichtigere Probleme!

  2. Also, ich finde ja, dass Deutschland wirklich mal langsam machen sollte. Tempo und Solidarität? Pff, wer braucht das schon?

    1. Ehrlich gesagt, finde ich deine Einstellung ziemlich egoistisch. Tempo und Solidarität sind grundlegende Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du vielleicht darüber nachdenken, wie du von der Solidarität anderer profitierst.

    1. Dein Kommentar zeigt, dass du die Dringlichkeit des Klimawandels nicht verstehst. Investitionen in die Klimakonferenz sind eine Investition in unsere Zukunft und die unserer Kinder. Es ist an der Zeit, dass Deutschland seine Verantwortung wahrnimmt und handelt.

  3. Also ich finde es total übertrieben, dass Deutschland so viel Geld für diese Klimakonferenzen ausgibt. Würde lieber in die Bildung investieren!

  4. Ich finde es lächerlich, dass Deutschland sich für Solidarität und Tempo einsetzt. Was ist mit dem eigenen Land?

    1. Deinen Kommentar kann ich nicht nachvollziehen. Deutschland spielt eine führende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels. Es ist wichtig, dass wir nicht nur reden, sondern auch konkrete Maßnahmen ergreifen. Vielleicht solltest du dich genauer informieren, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

  5. Also, ich finde es total übertrieben, dass Deutschland so viel Geld in diese Klimakonferenz steckt. Gibt es nicht wichtigere Probleme?

  6. Klimakonferenz in Dubai? Pff, totaler Bullsh*t! Wann kapiert Deutschland endlich, dass wir nichts ändern können?

  7. Also ich finde es ja super, dass Deutschland auf Tempo und Solidarität setzt, aber was ist mit den Kosten? Könnten wir nicht lieber in erneuerbare Energien investieren?

    1. Naja, es ist vielleicht besser, dass Deutschland in solche Konferenzen investiert, anstatt es für unnötige Dinge zu verschwenden. Es ist wichtig, internationale Beziehungen zu pflegen und sich für globale Probleme einzusetzen.

  8. Klimakonferenz in Dubai? Pff, wer braucht das? Lasst uns lieber alle nach Ibiza fliegen und Party machen!

  9. Klimakonferenz in Dubai? Warum verschwenden wir Geld für so ein nutzloses Gerede? #Verschwendung #Klimahysterie

    1. Ach komm schon! Die Klimakonferenzen sind wichtig, um globale Lösungen für den Klimawandel zu finden. Deutschland investiert in eine nachhaltige Zukunft, während andere Länder untätig bleiben. Das Geld ist gut angelegt, um unsere Umwelt zu schützen.

  10. Also ich finde, Deutschland sollte sich nicht so sehr auf Tempo konzentrieren, sondern mehr auf Nachhaltigkeit.

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