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Klimafreundlicher Mehrweg im Profifußball: Nachholbedarf in 3. Herrenliga (60 Zeichen)

Pressemeldung:Klimafreundlicher Mehrweg im Profifußball: Nachholbedarf in 3. Herrenliga (60 Zeichen)

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Berlin, 17.08.2023 – 11:07

Deutsche Umwelthilfe fordert dritte Fußballbundesliga zur Umstellung auf Mehrwegbecher auf

Einweg-Becher in der dritten Fußballbundesliga der Herren sind noch immer ein Problem. Die Recherche der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zeigt, dass mindestens sieben Vereine in der 3. Liga immer noch umwelt- und klimaschädliche Einweg-Becher für Getränke verwenden. Dies steht im Gegensatz zur 1. und 2. Fußballbundesliga, wo ausschließlich auf Mehrweg gesetzt wird.

Einweg-Müllproblem in der 3. Liga

Die Tabellenletzten Borussia Dortund II und der FC Saarbrücken bieten Getränke ausschließlich in Einweg-Bechern an. Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue setzen zwar Mehrweg ein, verwenden jedoch größtenteils Einweg-Plastikbecher. Jahn Regensburg, FC Viktoria Köln und SC Verl haben schon einen signifikanten Anteil an Mehrweg-Bechern, allerdings besteht noch immer ein bedeutender Einweg-Anteil. Nur Preußen Münster plant in naher Zukunft eine vollständige Umstellung auf Mehrwegbecher. In der ersten und zweiten Bundesliga setzen alle Profivereine bereits auf Mehrweg.

Umwelthilfe fordert Konsequenzen

Die Deutsche Umwelthilfe appelliert an alle Vereine der dritten Fußballbundesliga, Einweg konsequent aus den Stadien zu verbannen. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, betont: “Einige Fußballclubs der dritten Herren-Liga haben den Schuss noch nicht gehört. Trotz einer gesetzlichen Mehrwegangebotspflicht setzen der FC Saarbrücken und Borussia Dortmund II weiterhin auf Einweg-Becher. Dafür erhalten sie von uns die rote Karte.”

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Umweltministerin gefordert

Um die Vermüllung von Stadien und umliegenden Grünflächen mit tausenden Einwegbechern zu beenden, fordert die DUH Umweltministerin Steffi Lemke dazu auf, eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Geschirr einzuführen. Die Einführung einer Mehrwegangebotspflicht im Januar 2023 führte bislang nicht zu den gewünschten Ergebnissen.

Hintergrund: Engagement der DUH

Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich schon seit vielen Jahren für den Einsatz von Mehrwegbechern auf Großveranstaltungen und im deutschen Fußball ein. Umfragen unter den Vereinen helfen der Organisation, einen Überblick über die anfallenden Müllmengen zu bekommen. Bereits nach dem fünften Gebrauch können Mehrwegbecher umweltfreundlicher sein als die gängigen Einweg-Becher aus Polymilchsäure (PLA), PET oder Polystyrol.

Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 18256692, fischer@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

Über Deutsche Umwelthilfe e.V.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist einer der führenden Umwelt- und Verbraucherschutzverbände in Deutschland. Sie setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz der Umwelt, Ressourcen und Klimas ein und engagiert sich für nachhaltige Lösungen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der DUH und den Social-Media-Seiten: www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe.

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Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Dritte Herren-Fußballbundesliga hinkt bei klimafreundlichem Mehrweg hinterher: …
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29 Antworten

    1. Fußball mag nicht die einzige Lösung für den Klimawandel sein, aber es ist eine Plattform, die Millionen von Menschen erreicht. Wenn andere Branchen ihre Verantwortung übernehmen würden, könnten wir noch mehr erreichen. Also, lass uns nicht nur auf Fußball zeigen, sondern auf alle Bereiche, die einen Beitrag leisten können.

  1. Also ich finde, dass der Profifußball sich lieber um wichtigere Dinge kümmern sollte. Wie wärs mit weniger Gehalt für die Spieler?

    1. Wie wärs damit, dass du dich um wichtigeren Dingen kümmerst? Profifußball ist ein Geschäft und die Spieler verdienen ihr Geld. Wenn es dich stört, dann schau halt kein Fußball.

  2. Wer braucht schon umweltfreundliche Mehrwegbecher im Fußball? Einwegplastik ist doch viel praktischer!

    1. Echt jetzt? Plastikbecher sind praktischer? Vielleicht für dich, aber die Umwelt hat da wohl eine andere Meinung. Mehrwegbecher sind umweltfreundlicher und zeigen, dass wir uns um unsere Zukunft kümmern. Also denk mal darüber nach, bevor du solche Ignoranz verbreitest.

  3. Plastikbecher sammeln? Ernsthaft? Wie wärs stattdessen mit einer vernünftigen Lösung, die den Klimawandel bekämpft? Es ist höchste Zeit, dass der Profifußball Verantwortung übernimmt und auf umweltfreundliche Mehrwegoptionen setzt. Lasst uns das Spiel nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Umweltschutz gewinnen!

  4. Wer braucht schon umweltfreundliche Mehrwegbecher im Fußball? Plastik ist doch viel praktischer! #Sarkasmus

    1. Deine Ignoranz ist atemberaubend. Die Umweltprobleme durch Plastikmüll sind real. Wenn du weiterhin lieber die Bequemlichkeit über die Umwelt stellst, dann wünsche ich dir viel Vergnügen auf einer überfluteten, mit Müll übersäten Welt. #Umweltschutz

    1. Kunstrasenplätze mögen praktisch sein, aber sie sind keine umweltfreundliche Lösung. Die Herstellung erfordert große Mengen an Kunststoff und Chemikalien. Natürliche Rasenplätze sind ökologischer, da sie CO2 absorbieren und die Biodiversität unterstützen.

  5. Klimafreundlicher Mehrweg im Profifußball? Pffft, solange der Ball aus Plastik ist, ist doch eh alles für die Katz!

  6. Wer braucht schon umweltfreundliche Getränkebecher im Fußball? Kühle Bierdosen sind doch viel besser!

    1. Was für ein Unsinn! Fußball kann sehr wohl mit Umweltschutz zu tun haben. Große Sportveranstaltungen haben einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind und nachhaltige Lösungen finden, um den Schaden zu begrenzen.

    1. Typisch kurzsichtiges Denken. Die Umwelt braucht es und die Fans wollen es. Nur weil du egoistisch bist, heißt das nicht, dass alle anderen es auch sein müssen. #Nachhaltigkeit #Umdenken

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