Förderung von Holzenergie: Erfolgreicher Rechtsrahmen erfordert positive Maßnahmen

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 08.09.2023
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Berlin – Die Deutsche Säge- und Holzindustrie setzt große Hoffnungen in das heute vom Bundestag verabschiedete Gebäudeenergiegesetz (GEG). Nach intensiven Beratungen konnten dabei Diskriminierungen für die Holzenergie erfolgreich abgewendet werden. Nun fordert der Verband eine entsprechende Förderung, um den positiven Rechtsrahmen mit Leben zu füllen.

Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) begrüßt die Verabschiedung des GEG im Bundestag. Nach langen und intensiven Beratungen ist es gelungen, die anfänglichen Diskriminierungen für die Holzenergie aufzuheben. Damit kann das Gesetz ein wichtiges Signal für die Verbraucher sein und einen zentralen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.

Förderung als wichtiger Schritt

Der Verband betont jedoch, dass nun auch die entsprechenden Förderbedingungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) geschaffen werden müssen. “Nachdem lange Unklarheit über die Zukunft der Holzenergie herrschte, freuen wir uns sehr, dass nun endlich wieder eine Perspektive für nachhaltige Holzwärme aufgezeigt wird”, kommentiert DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. “Jetzt gilt es, den rechtlichen Rahmen mit entsprechenden Förderbedingungen zu untermauern.” Der Anteil erneuerbarer Wärme soll bis 2030 auf 50 Prozent erhöht werden.

Verunsicherung am Heizungsmarkt überwinden

Die geplanten Regelungen im GEG hatten bei der DeSH für Kritik gesorgt. Biomasse war für das 65-Prozent-Ziel im Neubau nicht anrechenbar, während im Bestand strenge Vorgaben und Kombinationspflichten für eine Diskriminierung der Holzenergie sorgten. “Aktuell werden rund zwei Drittel der erneuerbaren Wärme durch Holz bereitgestellt. Insbesondere Pellets aus Rest- und Abfallstoffen der Säge- und Holzindustrie haben sich dabei als effiziente und klimafreundliche Lösung bewährt”, so Möbus. Die Unsicherheit der letzten Monate führte jedoch zu einem Einbruch am Heizungsmarkt.

Diskriminierung in Förderprogramm verhindern

Die Holzenergie ist nun als vollwertige Erfüllungsoption für das Ziel von 65 Prozent erneuerbarer Wärme im GEG anerkannt und sollte daher auch in der BEG gleichgestellt und gefördert werden, fordert der Verband. Ansonsten drohen Fehler aus der Vergangenheit wiederholt zu werden. Die Politik ist gefordert, schnell überzeugende Lösungen zu finden, um Rechtssicherheit zu schaffen und attraktive Förderbedingungen zu schaffen.

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Der Verband unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz und tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Die Deutsche Säge- und Holzindustrie steht für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.

Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
Twitter: @saegeindustrie
Lobbyregister Nummer: R000346

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