Fischotter-Abschuss in Bayern: Deutsche Umwelthilfe kritisiert scharf und fordert bessere Lösungen

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 31.07.2023
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Berlin, 31.07.2023 – 09:43

Umweltorganisation plant rechtliche Schritte gegen bayerische Fischotter-Abschussregelung

Berlin (ots) – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die ab 1. August geltende Regelung zum Fischotter-Abschuss in Bayern scharf und kündigt rechtliche Schritte an. Die bayerische Landesregierung hat per Ausnahmeverordnung den Abschuss der streng geschützten Art ohne “aufwendige Einzelgenehmigungen” in Ostbayern erlaubt.

Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident, ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, nachdem die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die ab dem 1. August geltende Regelung zum Fischotter-Abschuss in Bayern scharf verurteilt hat. Die Regelung erlaubt den Abschuss der streng geschützten Art in Ostbayern ohne “aufwendige Einzelgenehmigungen”. Die DUH gibt jedoch zu bedenken, dass diese Maßnahme für die Teichwirtschaft kontraproduktiv ist und gleichzeitig gegen den Artenschutz und geltendes Recht verstößt.

Sascha Müller-Kraenner, der Bundesgeschäftsführer der DUH, äußerte sich zu den Plänen der bayerischen Landesregierung: “Markus Söder macht Wahlkampf auf Kosten des Artenschutzes. Der Abschuss des Fischotters ist für die Teichwirtschaft nicht hilfreich, ein Desaster für den Artenschutz und rechtswidrig. Deshalb werden wir gerichtlich dagegen vorgehen. Statt eine Ausrottungsmaschinerie gegen streng geschützte heimische Wildtiere in Gang zu setzen, braucht es an Fischteichen nachhaltige Lösungen wie Zäune, Ablenkteiche und gesunde Gewässerlandschaften im Umfeld. Die bayerische Regierung sollte sich konsequent für die Renaturierung natürlicher Gewässer einsetzen, dann fühlen sich Fischotter auch außerhalb von bewirtschafteten Teichen wohl.”

Die DUH plant rechtliche Schritte gegen die bayerische Regelung einzuleiten und fordert stattdessen nachhaltige Lösungen zum Schutz von Fischteichen und der darin lebenden Arten. Diese könnten beispielsweise den Einsatz von Zäunen, Ablenkteichen und die Schaffung gesunder Gewässerlandschaften im Umfeld beinhalten.

Die Pressekontaktinformationen für weitere Informationen lauten:
– Christin Hildebrandt, Fachreferentin für Gewässerschutz
Tel: 0170 1593606
E-Mail: c.hildebrandt@duh.de
– Sabrina Schulz, Stellvertretende Bereichsleiterin Naturschutz
Tel: 0151 10645056
E-Mail: schulz@duh.de

Weitere Informationen zur Deutschen Umwelthilfe (DUH) finden Sie auf ihrer Website unter www.duh.de, sowie auf den Social-Media-Plattformen Twitter (@umwelthilfe), Facebook (www.facebook.com/umwelthilfe), Instagram (www.instagram.com/umwelthilfe) und LinkedIn (www.linkedin.com/company/umwelthilfe).

Pressekontakt:
Christin Hildebrandt, Fachreferentin für Gewässerschutz
0170 1593606, c.hildebrandt@duh.de
Sabrina Schulz, Stellvertretende Bereichsleiterin Naturschutz
0151 10645056, schulz@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

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