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Effektive Behandlung: Die meisten Psychotherapeut*innen setzen auf Kurzzeittherapie.

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Die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung e.V. (DPtV) und der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) haben in einer umfangreichen Analyse der Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) festgestellt, dass Psychotherapie angemessen eingesetzt wird. Demnach werden 77 Prozent der Therapien von Kassenpatienten mit maximal 24 Sitzungen erbracht und die vorgegebenen Kontingente werden nicht regelhaft ausgeschöpft. Die Diagnosen der Patienten zeigen zudem eine hohe Krankheitslast und Komorbidität, was Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Lauterbach widerlegt. Die Patienten wechseln zudem selten ihren Psychotherapeuten.


Pressemeldung:

Die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung e.V. (DPtV) und der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) haben gemeinsam eine umfangreiche Analyse der Psychotherapie-Kontingente durchgeführt. Dabei wurden Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) von 462.635 Versicherten analysiert, die im Jahr 2018 mindestens eine Leistung im Rahmen der Richtlinienpsychotherapie in Anspruch genommen haben. Das Ergebnis zeigt, dass 77 Prozent der Therapien mit maximal 24 Sitzungen durchgeführt werden. Die Kontingente werden somit bedarfsgerecht eingesetzt und von Psychotherapeuten verantwortungsvoll genutzt.

„Das Ergebnis ist eindeutig: Psychotherapeut*innen behandeln so lange wie es notwendig ist. Die vorgegebenen Kontingente werden nicht regelhaft ausgeschöpft”, so Gebhard Hentschel, Bundesvorsitzender der DPtV. Eine bedeutende Anzahl der Therapien werde bereits innerhalb der Kurzzeittherapie oder in der Akutbehandlung erfolgreich abgeschlossen.

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Fast die Hälfte der Patienten hat laut der KBV-Daten vier oder mehr gesicherte Diagnosen aus dem F-Kapitel der ICD-10 – Psychische und Verhaltensstörungen. Bei 37 Prozent sind es zwei oder drei Diagnosen. Es wird somit auch klar, dass die Patienten in der ambulanten Psychotherapie nicht nur “leichte Fälle” sind, wie oft angenommen wird.

Zudem zeigt die Analyse, dass 74 Prozent der Patienten dieselbe Psychotherapeutin oder denselben Psychotherapeuten für die psychotherapeutische Sprechstunde und die sich anschließenden probatorischen Sitzungen wahrnehmen und somit nicht wechseln.

Die Studien-Autorinnen und Autoren sind der Meinung, dass die Ergebnisse der Analyse eine eindrucksvolle Argumentationsgrundlage für Psychotherapeuten darstellen. Die Kontingente der Psychotherapie werden bedarfsgerecht und verantwortungsbewusst eingesetzt. Die Patienten nehmen zudem Kontinuität in der Behandlung wahr und wechseln nicht häufig. Dieses Resultat widerlegt somit auch den verbreiteten Mythos, dass Psychotherapeuten lieber “leichte Fälle über längere Zeit” behandeln.

Interview-Anfragen oder weitere Informationen können bei Hans Strömsdörfer, dem Pressesprecher und Leiter der Kommunikation der DPtV, eingeholt werden.

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Original-Content von:

Quelle: www.presseportal.de
übermittelt durch news aktuell


Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband heißt offiziell Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung e.V. (DPtV).
– Die DPtV vertritt die Interessen von rund 14.000 Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Deutschland.
– Der Verband wurde 1998 gegründet.
– Die DPtV ist Mitglied im Deutschen Psychotherapeutenverband (DPtV) und im European Federation of Psychologists’ Associations (EFPA).
– Die DPtV setzt sich für eine bessere Rahmenbedingungen für Psychotherapie in Deutschland ein, darunter bessere Vergütung, weniger Bürokratie und eine höhere Anerkennung des Berufsstands.
– Der Verband hat eine bundesweite Struktur mit Landesverbänden und Regionalgruppen.
– Die DPtV bietet ihren Mitgliedern Fortbildungen, Unterstützung bei rechtlichen Fragen und eine vernetzte Plattform für den Austausch untereinander.
– Der Verband gibt regelmäßig Pressemitteilungen und Stellungnahmen zu aktuellen Themen in der Gesundheitspolitik heraus.
– Die DPtV beteiligte sich 2013 an einem erfolgreichen Bürgerbegehren für eine bessere Behandlung psychischer Erkrankungen in Berlin.
– Im Jahr 2020 wurde die DPtV vom Bündnis “Gemeinsam für mehr Gesundheit” mit dem Preis “Zukunft gestalten – Gesundheit unterstützen” ausgezeichnet.

15 Antworten

  1. Ich finde Kurzzeittherapie nicht effektiv. Langzeittherapie bietet mehr Raum für nachhaltige Veränderungen.

  2. Ich denke, Kurzzeittherapie ist oft oberflächlich und vernachlässigt langfristige Heilung. #LangzeittherapieFürDenGewinn!

  3. Also ich finde ja, dass Kurzzeittherapie total überbewertet wird. Langzeittherapie ist viel effektiver!

  4. Die meisten Psychotherapeuten sollten auf Langzeittherapie setzen, um langfristige Veränderungen zu ermöglichen.

    1. Da muss ich aber widersprechen! Kurzzeittherapie hat ihre Vorteile und kann oft genauso effektiv sein. Es kommt immer auf den individuellen Fall an. Langzeittherapie mag für manche geeignet sein, aber das bedeutet nicht, dass sie für jeden die bessere Wahl ist.

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