Die Stellungnahme des BDP zur EHDS und Resolution der Delegiertenkonferenz

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 10.03.2023
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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Deutscher Berufsverband für Psychologinnen und Psychologen fordert hohes Datenschutzniveau und Selbstbestimmung bei Daten zur psychischen Gesundheit in Bezug auf die europäische Gesetzgebung zu Gesundheitsdaten. Der Verband hat hierzu ein Positionspapier erarbeitet und an entscheidende Politiker in Deutschland und Europa übermittelt. Die Beachtung dieser Prinzipien ist wesentlich, um das Vertrauen und die Motivation der Bürgerinnen und Bürger für die Mitwirkung bei den Veränderungen im digitalen Wandel zu gewährleisten, so Dipl.-Psych. Susanne Berwanger, Vizepräsidentin des BDP. Weitere Informationen zum Verband und dem Positionspapier sind auf der Webseite des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) zu finden.


Pressemeldung:

Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) fordert hohes Datenschutzniveau und Selbstbestimmung bei Daten zur psychischen Gesundheit

Am 10.03.2023 veröffentlichte der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) in einer Pressemitteilung seine Forderung nach einem hohen Datenschutzniveau und mehr Selbstbestimmung bei Gesundheitsdaten zur psychischen Gesundheit. Gleichzeitig zu der Debatte in Deutschland rund um die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) läuft in Europa ein Gesetzgebungsverfahren zur Nutzung von Gesundheitsdaten im gesamten europäischen Raum (European Health Data Space, kurz EHDS).

Vertrauen in die Unschädlichkeit digitaler Prozesse und eigene Kontrolle sind die Grundlagen für viele Prozesse im digitalen Wandel. Um die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger zu fördern, müssen die Prinzipien der Datensouveränität und Selbstbestimmung durchgehend beachtet werden. Der BDP legt daher ein Positionspapier vor, in dem Empfehlungen zur Erhaltung des Vertrauens aufgestellt werden. Dies schließt ein, dass Datensicherheit, Nutzen und Unschädlichkeit bei der Verwendung von Gesundheitsdaten einerseits und das Recht der Bürger auf ihre Daten vollumfänglich gesichert sind.

Die europäische und die deutsche Gesetzgebung greifen stark ineinander. Daher ist es wichtig, welche Daten auf der nationalen Ebene wem und in welcher Form bereitgestellt werden, wie und von wem diese europäisch weiterverarbeitet werden und wer die Freigabe für deren wissenschaftliche oder kommerzielle Nutzung erteilt. Zur Sensibilisierung im Umgang mit Daten zur psychischen Gesundheit hat der BDP das Positionspapier an relevante Politikerinnen und Politiker in Deutschland und Europa übermittelt.

„Die Beachtung dieser Prinzipien ist ein zentraler Faktor, um das Vertrauen und die Motivation der Bürgerinnen und Bürger für die Mitwirkung bei den Veränderungen im digitalen Wandel zu gewährleisten“, so Dipl.-Psych. Susanne Berwanger, Vizepräsidentin des BDP.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) vertritt die beruflichen Interessen der niedergelassenen, selbständigen und angestellten/beamten Psychologinnen und Psychologen aus allen Tätigkeitsbereichen und ist der anerkannte Berufs- und Fachverband der Psychologinnen und Psychologen. Der BDP wurde vor über 75 Jahren am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet und hat heute rund 11.000 Mitglieder.

Kontakt:
Susanne Berwanger, Vizepräsidentin Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V., Vorsitzende der Sektion VPP im BDP
presse@bdp-verband.de

Original-Content von: Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ist der größte Berufsverband für Psychologinnen und Psychologen in Deutschland.
– Der Verband wurde 1946 gegründet und hat heute mehr als 14.000 Mitglieder.
– Der BDP ist ein freier Berufsverband, der sich für die Belange seiner Mitglieder im öffentlichen Leben und gegenüber politischen Entscheidungsträgern einsetzt.
– Der Verband hat eine föderale Struktur, d.h. er ist in Landesverbände untergliedert, die weitgehend eigenständig arbeiten.
– Der BDP vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Arbeitgebern, Berufsgenossenschaften, Krankenkassen und anderen relevanten Akteuren.
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltungen an sowie fachliche Unterstützung in beruflichen Fragen.
– Der BDP setzt sich für eine Stärkung der psychologischen Versorgung in der Gesundheitsversorgung und in anderen Bereichen ein.
– Der Verband engagiert sich auch in gesellschaftspolitischen Fragen und setzt sich für eine menschenwürdige und gerechte Welt ein.
– Der BDP ist Mitglied in verschiedenen Gremien und Fachgesellschaften und kooperiert mit anderen relevanten Organisationen.
– Der Verband ist Teil des weltweiten Netzwerks der Psychologieverbände und vertritt die deutschen Interessen auf internationaler Ebene.

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