Suche
Close this search box.

Deutsche Baumschulen fordern Agrardieselrückerstattung – Resolution verabschiedet

Pressemeldung:Deutsche Baumschulen fordern Agrardieselrückerstattung – Resolution verabschiedet
Am 12. Januar 2024 fand die Wintertagung des Bunds deutscher Baumschulen (BdB) e.V. in Goslar statt, bei der eine wichtige Resolution zur Agrardieselrückerstattung verabschiedet wurde. In Zeiten eines immer stärkeren internationalen Wettbewerbs müssen die deutschen Baumschulen mit massiven Kostensteigerungen und bürokratischen Hürden kämpfen. Nun fordern sie vehement die Aufrechterhaltung der Agrardieselrückerstattung, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Zukunft der heimischen Pflanzenproduktion zu garantieren. Lesen Sie weiter, um mehr über die Forderungen und Anliegen der deutschen Baumschulen zu erfahren.
Teilen:

Bremen (VBR). Baumschulen fordern Agrardieselrückerstattung

Die deutschen Baumschulen setzen sich aktiv dafür ein, eine lebenswerte und grüne Infrastruktur in Deutschland zu schaffen. Durch ihre hochwertige und nachhaltige Pflanzenproduktion spielen sie eine wichtige Rolle in deutschen Gärten, Straßen, der freien Natur und den Wäldern. Allerdings stehen die deutschen Baumschulen aufgrund des internationalen Wettbewerbs und der starken Förderung anderer Unternehmen durch deren Regierungen unter Druck. In den letzten Jahren sind die Produktionskosten für Gehölze bereits massiv angestiegen, unter anderem durch die Abschaffung der steuerlichen Pauschalierung, die Inflation, steigende Mautkosten und die CO2-Bepreisung. Dies verringert die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Baumschulen weiter.

Die Baumschulen leiden auch unter der zunehmenden Bürokratie, die ihnen mit Restriktionen und Dokumentationspflichten zu schaffen macht. Die politisch gewollte Einschränkung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln führt zudem zu einem vermehrten Einsatz von landwirtschaftlichen Geräten zur Unkraut- und Schädlingsbekämpfung, was die Kosten der Pflanzenproduktion zusätzlich erhöht.

Die steuerlichen Maßnahmen der Bundesregierung führen nun endgültig zur Überlastung der Baumschulen. Aus diesem Grund fordern die Baumschulen vehement die Beibehaltung der Agrardieselrückerstattung. Sie appellieren an die Regierungskoalition, die Pläne der Bundesregierung zu stoppen, um sicherzustellen, dass Straßenbäume, Blühsträucher, Ziergehölze und Forstpflanzen auch zukünftig aus deutschen Baumschulen stammen. Zudem fordern sie eine nachhaltige Reduzierung der Bürokratisierung in der Landwirtschaft und dem Gartenbau. Die Politik muss dringend handeln, anstatt zusätzliche Belastungen zu schaffen.

Lesen Sie auch:  Dresden lädt ein: DJF-Tag 2024 mit spannender Meisterschaft

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., als berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen, vertritt die Anliegen der Baumschulen. Mit rund 900 angeschlossenen Betrieben hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft zu stärken und wettbewerbsfähig zu machen. Die deutsche Baumschulbranche bewirtschaftet aktuell 20.000 Hektar und erzielt einen jährlichen Produktionswert von 1 Milliarde Euro.

Pressekontakt:
Jana Zielsdorf
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030-240 86 99-24
zielsdorf@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de

Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., übermittelt durch news aktuell


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Resolution der deutschen Baumschulen zur Agrardieselrückerstattung – verabschiedet …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Nicht noch mehr Bürokratie und Regulierung! Bundeskabinett am Mittwoch: Tariftreue- ...

Mittelstand in Gefahr: ZDB warnt vor neuen Bürokratiefallen

Am 6. November stehen zwei entscheidende Gesetzesvorhaben im Fokus des Bundeskabinetts: das Vergabetransformationsgesetz und das Tariftreuegesetz. Beide Entwürfe rufen beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe Besorgnis hervor, da sie nach Ansicht von Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa neue bürokratische Hürden schaffen und insbesondere den Mittelstand benachteiligen könnten. Während die Bundesregierung vom Bürokratieabbau spricht, sehen kritische Stimmen in diesen Plänen eine Gefahr für Wettbewerb und faire Marktbedingungen. Eine dringende Überarbeitung sei erforderlich, damit Unternehmen nicht weiter durch zusätzliche Auflagen belastet werden.

Lesen
Bundestagsanhörung: ver.di lehnt „Hartz-IV reloaded“ ab – Werneke: ...

ver.di gegen sozialpolitischen Rückschritt bei Bürgergeld

Inmitten hitziger Debatten im Bundestag hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) scharfe Kritik an den geplanten Änderungen zum Bürgergeld geäußert und lehnt das Vorhaben als „Hartz-IV reloaded“ entschieden ab. Ver.di-Vorsitzender Frank Werneke warnte vor einer sozialpolitischen Rückwärtsbewegung und forderte die Ampelkoalition auf, angesichts geplanter Verschlechterungen bei Schonvermögen und Zumutbarkeitsregeln dringend gegenzusteuern. Am Montagnachmittag soll eine Expertenanhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales verdeutlichen, welchen Einfluss diese Neuregelungen auf das soziale Gefüge haben könnten.

Lesen

Entdeckt unsere kostenlose Vorteilswelt!