Brandbrief vor EU-Abstimmung: Deutsche Umwelthilfe fordert Verbot von irreführender ‘Klimaneutralität’

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Berlin, 15.09.2023 – 11:01

Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert klares Votum gegen Greenwashing mit vermeintlicher Klimaneutralität
– EU-Trilog-Parteien stimmen über Richtlinie zur Stärkung des Verbraucherschutzes ab
– DUH kritisiert unzureichende Vorschläge der EU-Kommission und des Rats
– Parlament fordert generelles Verbot von Klimaneutralitäts-Claims auf Basis von Kompensation

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erhöht den Druck auf die Mitglieder des EU-Trilogs, um ein klares Votum gegen Greenwashing mit angeblicher “Klimaneutralität” zu erreichen. Die EU-Kommission und der Rat der EU hatten Vorschläge vorgelegt, die nach Ansicht der DUH nicht weit genug gehen. Das EU-Parlament hingegen fordert ein generelles Verbot von Klimaneutralitäts-Claims, die auf der Kompensation von Emissionen basieren. Die DUH ruft die Trilog-Parteien auf, für diesen ambitionierten Vorschlag zu stimmen.

Die DUH hat sich in den letzten Jahren vermehrt gegen das Greenwashing von Unternehmen eingesetzt, die ihre Produkte als klimaneutral bewerben, obwohl ihre Kompensationsprojekte das Versprechen eines vollständigen Ausgleichs der Emissionen oft nicht halten können. In aufwändigen Verfahren musste die DUH diese Unternehmen vor Gericht stoppen, um den Verbraucherschutz zu gewährleisten. Nun besteht die Chance, Greenwashing durch ein generelles Verbot zu stoppen.

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Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, betont die Bedeutung eines solchen Verbots: “Es kann nicht sein, dass Unternehmen weiterhin ihre CO2-Emissionen für ein paar Cent mit fragwürdigen Klimaschutz-Zertifikaten auf dem Papier kompensieren und frech ihre Produkte als klimaneutral bewerben. Irreführende Werbeaussagen wie ‘klimaneutral’, ‘klimapositiv’ oder ‘CO2-neutral’ suggerieren, Verbraucherinnen und Verbraucher könnten ohne schädliche Klimaauswirkungen konsumieren. Hier darf sich die EU nicht von den fadenscheinigen Argumenten der Wirtschaftslobby täuschen lassen, sondern muss sich für echten Verbraucherschutz einsetzen.”

Agnes Sauter, Leiterin ökologische Marktüberwachung der DUH, betont die zunehmende irreführende und falsche Werbung, die den Verbraucher*innen verzerrte und unvollständige Informationen über Klima- und Umweltauswirkungen liefert. Sie hofft, dass die EU die Möglichkeit nutzt, dieses Greenwashing zu unterbinden, indem sie den Vorschlag des Parlaments annimmt.

Hintergrundinformationen:
Die EU-Kommission hat zwei Vorhaben zur Eindämmung von Greenwashing initiiert. Die Entscheidung über die “Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel durch besseren Schutz gegen unlautere Praktiken und bessere Informationen” fällt im EU-Trilog am kommenden Dienstag. Die “Green Claims Directive”, eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Begründung ausdrücklicher Umweltaussagen und die diesbezügliche Kommunikation, befindet sich derzeit in der Öffentlichkeitsbeteiligung und wird demnächst in den EU-Gremien verhandelt.

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Die DUH setzt sich seit Jahren für den Schutz von Umwelt und Verbrauchern ein und verhandelt erfolgreich vor Gericht gegen Unternehmen, die Greenwashing betreiben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.duh.de

Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

Agnes Sauter, Leiterin ökologische Marktüberwachung
0175 5724833, sauter@duh.de

DUH Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

Über die Deutsche Umwelthilfe e.V.:
Die Deutsche Umwelthilfe ist eine der bedeutendsten Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen in Deutschland. Sie setzt sich für den Schutz von Umwelt, Natur und Verbrauchern ein und setzt dieses Ziel durch ihre herausragende Arbeit und erfolgreiche Klagen gegen umweltschädliche Praktiken und Greenwashing durch. Die DUH engagiert sich für eine lebenswerte Zukunft und kämpft für eine nachhaltige und umweltfreundliche Entwicklung in allen Bereichen des Lebens. Folgen Sie der DUH auf Twitter unter www.twitter.com/umwelthilfe und besuchen Sie ihre Website für weitere Informationen: www.duh.de

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9 Antworten

  1. Also ich finde das total übertrieben, Klimaneutralität zu verbieten. Jeder soll doch selbst entscheiden können!

  2. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total überreagiert. Klimaneutralität ist doch nur ein Marketing-Gag!

    1. Ach komm, echt jetzt? Wenn du denkst, dass Klimaneutralität nur ein Marketing-Gag ist, dann hast du wohl nicht verstanden, wie ernst die Klimakrise ist. Die Deutsche Umwelthilfe macht wenigstens etwas, anstatt nur rumzureden. Informier dich mal richtig, bevor du hier so einen Quatsch ablässt.

  3. Also, ich finde die Forderung der Deutschen Umwelthilfe nach einem Verbot von irreführender Klimaneutralität ziemlich übertrieben. Klar, Greenwashing ist ein Problem, aber Verbote sind doch nicht immer die Lösung. Was denkt ihr?

  4. Es ist beunruhigend, dass du die Dringlichkeit der Klimaneutralität nicht verstehst. Die Auswirkungen des Klimawandels sind real und bedrohlich. Unsere Zukunft steht auf dem Spiel und es ist unsere Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen, um unseren Planeten zu schützen. #Klimaschutz

  5. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total überreagiert! Klimaneutralität ist doch nur ein Marketingtrick.

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